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Die Vampirverschwoerung

Die Vampirverschwoerung

Titel: Die Vampirverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Design-Ideen.«
    Â»Mein Dad hat das ganze Haus hier selbst entworfen«, erklärte Lucy Olivia stolz.
    Das wusste Olivia bereits, aber sie nahm an, dass
Lucy einfach nur ihren Vater an diese Tatsache erinnern wollte. Sie versuchte, Begeisterung zu zeigen, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt.
    Â»Cool«, krächzte sie schließlich.
    Â»Jede Wand, jedes Dielenbrett, jeden Lichtschalter, jedes Regal«, sagte Mr Vega sentimental. »Ich werde …« Abrupt brach er ab.
    Â»Das hier vermissen?«, beendete Lucy seinen Satz und ihre dunklen Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln.
    Â»Ja«, sagte Mr Vega. »Ja, natürlich. Aber ein Haus ist kein Grund, um hierzubleiben«, fügte er schnell hinzu.
    Â»Es gibt aber eine Menge anderer Gründe«, sagte Lucy. »Stimmt’s, Olivia?«
    Olivia hatte das vertraute Gefühl, vor Publikum aufzutreten. Schließlich trug sie immer noch ihr Cheerleader-Outfit. Ihre Nervosität löste sich auf wundersame Weise in Nichts auf und sie fand ihre Stimme wieder. »Stimmt genau, Lucy!«, pflichtete sie ihrer Schwester bei. Sie holte die CD mit der Präsentation aus dem Rucksack und streckte sie mit einem strahlenden Lächeln ihrer Schwester entgegen.
    Jetzt ist cheerleadermäßige Begeisterung gefragt!, dachte sie.
    Â»Lucy, bitte«, sagte ihr Vater, als Lucy ihn von seinem Stuhl aufscheuchte und die CD in seinen Computer schob. »Ich bin wirklich sehr beschäftigt.«
    Â»Zu beschäftigt für die wichtigste Präsentation deines Lebens?«, gab Lucy zurück. Ihre Finger zitterten,
als sie nach der Maus griff, aber sie war entschlossen, weder ihren Dad noch ihre Schwester merken zu lassen, wie nervös sie war. »Du kannst dich da drüben hinsetzen.«
    Â»Es wird nicht lange dauern, Mr Vega«, sagte Olivia munter. »Sie werden es nicht bereuen. Versprochen!«
    Egal, worum es geht, Olivia stellt sich jeder Herausforderung, dachte Lucy dankbar.
    Lucys Vater gab sich geschlagen und ließ sich in den Lesesessel auf der anderen Seite des Schreibtischs fallen. Sobald sie die Präsentation geladen hatte, drehte Lucy den Bildschirm herum, sodass ihr Vater ihn sehen konnte, und dann stellten sie und Olivia sich rechts und links neben dem Bildschirm vor den Schreibtisch.
    Â»Fertig?«, flüsterte Lucy.
    Â»Fertig.« Olivia lächelte und drückte ihre Hand.
    Lucy griff hinter sich und klickte mit der Maus auf Start. Die ersten traurigen Gitarrenakkorde von »Paint it Black« von den Rolling Stones erklangen aus den Lautsprechern des Computers. Zwischen Lucy und Olivia tauchte ein kleiner Fleck in der Mitte des schwarzen Bildschirms auf.
    Â»Ich liebe diesen Song«, bemerkte Mr Vega beifällig.
    Lucy konnte nicht anders, als die Augen zu verdrehen. »Ich weiß«, sagte sie aus dem Mundwinkel, während der weiße Fleck größer und größer wurde wie ein Meteor, der sich vom Weltall her nähert.
    Â»Pssst!«, zischte Olivia, als der Titel schließlich mit einem plötzlichen Trommelwirbel vorne am Bildschirm angekommen war.

    Â»DIE WICHTIGSTE PRÄSENTATION DEINES LEBENS«, lasen Olivia und Lucy wie aus einem Mund den Titel vor.
    Lucys Dad lachte kurz auf. »Ich dachte, das sagst du nur so«, meinte er.
    Olivia machte professionell einen Schritt nach vorn. Als Mick Jagger sang, »I see a red door and I want to paint it black«, erschien auf dem Bildschirm ein alter schwarz-weißer Holzschnitt von ein paar bescheidenen Hütten, den Olivia in einem Buch in der Bücherei gefunden hatte.
    Â»Wir schreiben das Jahr 1666«, begann sie. »Eine kleine Gruppe transsilvanischer Emigranten lässt sich auf einem ganz besonderen Fleckchen Erde nieder. Sie beschließen, es Franklin Grove zu nennen.«
    Lucy war schwer beeindruckt, dass Olivia ihren Text auswendig gelernt hatte. Lucy hatte es versucht, aber schließlich hatte sie sich Notizen auf ihrer Handfläche machen müssen.
    Â»Im selben Jahr«, sagte Lucy und warf einen Blick auf ihre Hand, »jenseits des Ozeans …«
    Auf dem Bildschirm erschien ein ähnlicher Holzschnitt, aber dieser zeigte eine viel größere Stadt, deren Gebäude von pechschwarzen Flammen umzüngelt wurden.
    Â»â€¦ vernichtet der große Brand von London das Zuhause von 70 000 unschuldigen Menschen!«
    Im Soundtrack waren Rufe und Schreie zu hören. Lucy bemerkte, wie

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