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Die verbannte Braut (German Edition)

Die verbannte Braut (German Edition)

Titel: Die verbannte Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Ein Schrei lag auf ihren Lippen, doch Ronan verschloss ihren Mund, ehe der Schrei herauskam. Ihr Körper war noch immer in Aufruhr von dem Höhepunkt, den sie gerade erlebt hatte und als seine Zunge in ihren Mund vordrang und sie gründlich erkundete, zuckte ihre Weiblichkeit in gieriger Erwartung dessen, was sein Kuss versprach. Eve vergaß alles, was sie all die Jahre zuvor bewegt hatte, ihn zu hassen. Nein! Eigentlich hatte sie ihn nie wirklich gehasst. Das erkannte sie jetzt. Sie war wütend gewesen, enttäuscht und verletzt, aber niemals hatte sie ihn gehasst.
    Ronans Glied presste sich hart gegen ihre Weiblichkeit. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, reagierte ihr Körper ganz automatisch und ihre Beine öffneten sich, um ihm besseren Zugang zu verschaffen. Verlangend hob ihr Schoß sich ihm entgegen, und als er sich aufstöhnend in ihr versenkte, kam ein Schluchzen über ihre Lippen. Tränen strömten über ihre Wangen, als sie ihre Beine um seine Hüften schlang, um ihn fester an sich zu pressen.
    "Schscht! Weine nicht, Kleines. Ich lasse dich nie mehr allein. Das schwöre ich. Bitte verzeih mir. Bitte Henrietta, lass mich dir zeigen, dass ich dir ein guter Ehemann sein kann."
    Statt einer Antwort vergrub sie ihre Finger in seinen Haaren und zog seinen Kopf wieder zu sich hinab, bis ihre Lippen sich zu einem von Verzweiflung und Leidenschaft geprägten Kuss fanden. Ronan stieß immer schneller, immer härter in sie hinein, bis Eve von einem ekstatischen Höhepunkt hinweggefegt wurde. Ihre Weiblichkeit schloss sich zuckend um seinen Schaft, melkte seine Essenz aus ihm heraus, bis er sich zutiefst befriedigt und schwer atmend auf sie niedersinken ließ. Er fing sein Gewicht mit den Armen ab, um sie nicht zu erdrücken, doch er lag mit genug Gewicht auf ihr, dass sie bewegungslos unter ihm war und sie seinen hämmernden Herzschlag an ihrer Brust spüren konnte, als wäre es ihr eigener.
    Nach einer Weile rollte er sich neben sie. Eve lag da und wusste nicht, was sie fühlen und was sie denken sollte. All die Trauer, Angst, Hoffnung, Wut, Verzweiflung und Leere der letzten Jahre brach sich mit einem Mal Bahn und sie fing an zu schluchzen. Ronan zog sie in seine Arme und hielt sie fest an sich gepresst.
    "Schscht! Ist schon gut. Ich weiß, dass ich dir sehr viel Unrecht getan habe, doch ich bin gekommen, weil ich es wieder gut machen möchte. Ich möchte dich glücklich machen, Henrietta."
    "Ich … bin … nicht … Henrietta", sagte sie zwischen Schluchzern.
    Ronan drehte sie auf den Rücken und schaute auf sie hinab. Er sah nichts als Wahrheit in ihren Augen. Sie war nicht Henrietta, aber wer war sie dann? Sie war seine Frau, das war alles, was zählte. Sie war sein Leben, seine Hoffnung auf Rettung.
    "Wer bist du?", fragte er flüsternd.
    "Eve. Eve Ascott. Henriettas Cousine."
    Ronan schüttelte den Kopf und küsste sie auf die Nasenspitze.
    "Nein, du bist nicht Eve Ascott. Du bist Eve Hewitt! Meine Frau!"
    Langsam senkte er seinen Kopf und küsste sie zart. Mit großer Zärtlichkeit küsste er alle Tränen von ihrer rosigen Haut, dann legte er sich zwischen ihre Beine und nahm sie erneut in Besitz. Behutsam diesmal mit dem tiefen Verlangen, seine Frau in Zukunft nur noch eines zu machen – glücklich!
    ***
    Eves gleichmäßiger Atem war das einzige Geräusch in der Stille des Zimmers. Ronan lag auf dem Rücken und dachte nach. Er ließ all die Ereignisse seit dem Abend auf der Soirée, wo man ihm Eve als Henrietta vorgestellt hatte, Revue passieren. Er hatte ihre Unschuld sofort gesehen, doch in seiner Verblendung hatte er sie für gekonnte Schauspielerei gehalten. Sie hatte ihm tatsächlich bei mehreren Gelegenheiten versucht zu sagen, dass sie nicht Henrietta sei. Er hatte ihr nicht geglaubt. Selbst dann nicht, als er festgestellt hatte, dass sie noch Jungfrau gewesen war. Er schalt sich selbst einen Narren. Wie viel Leid hätte er ihnen beiden ersparen können. Doch dann dachte er daran, dass er sie wohl nicht geheiratet hätte, hätte er sie nicht für ihre Cousine gehalten. Und wenn es etwas gab, was er nicht bereuen konnte, dann war es die Tatsache, dass er Eve zu seiner Frau gemacht hatte. Ihre Reaktionen auf sein Liebesspiel waren unschuldig und leidenschaftlich zugleich. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. Allein der Gedanke daran, was sie die letzten Stunden miteinander geteilt hatten, ließ ihn schon wieder hart werden. Seufzend drehte er sich zur Seite und starrte auf ihre, nur

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