Die Verbindung: Thriller (German Edition)
auf dem Bett lag, und spürte einen ahnungsvollen Schauer. Aber sogar hier und jetzt war er Pragmatiker. Er wollte sein Glück nicht überstrapazieren. Es würde andere Gelegenheiten geben. Vorerst, sagte er sich, wäre er damit zufrieden, wenn ihn die Mischung aus Endorphinen und Champagner ins Reich der Träume entführte.
»Dreh dich um.« Er spürte verspielte Finger auf seinen warmen, feuchten Hoden und das kühle, nasse Sondieren einer Zunge auf seinem Penis.
»Ich bin am Ende«, krächzte er.
»Dreh dich um!« Die Stimme klang belustigt und befehlsgewohnt zugleich. »Ich bin noch nicht fertig mit dir.«
Ian schlug die Augen auf und lächelte. »Ach so, na gut«, seufzte er, »wenn du darauf bestehst.« Er rollte sich auf den Bauch und vergrub den Kopf in einem prallen Kissen, wobei er in Erwartung des bevorstehenden Vergnügens leise stöhnte. Unmittelbar darauf fühlte er, wie seine Beine sanft auseinandergezogen wurden. Er ließ seine Gedanken ziellos wandern und dämmerte dahin. Ein paarMomente später wurde er durch zwei Finger zurück in die Gegenwart geholt, die zwischen seine Pobacken glitten und behutsam seinen After untersuchten.
»Nur zu«, murmelte er ins Kissen. »Es ist sauber.«
Unter den langsamen, stetigen Liebkosungen, die von unten seine Wirbelsäule unter Strom setzten, döste er schließlich ein. Nach ein paar Minuten, vielleicht auch nach einer halben Stunde, schreckte er aus dem Schlaf hoch, weil ihm kaltes Öl über die Schultern gegossen wurde und den Rücken hinabrann.
»Aahh!«
»Tut mir leid. Es ist Geranium- und Orangenöl. Ich hätte es zuerst anwärmen sollen.« Die Stimme klang besorgt, ruhig, gesetzt, verlockend. »Schlaf wieder ein.«
»Okay.« Er entspannte sich, sank wieder ins Kissen und fühlte, wie das Öl warm wurde, er damit massiert wurde. Ihm fielen wieder die Augen zu, und er schlief rasch ein.
»Ian?«
Ein zweites Mal wurde er wach. Zur gleichen Zeit wurden seine Hüften vom Bett angehoben, und jemand zog ihm die Pobacken auseinander. Er lächelte und spannte sie automatisch an. Backen aus Stahl, dachte er. Nicht schlecht für einen Mann in meinem Alter. An Schlaf war nicht mehr zu denken, als eine Hand seinen Schwanz packte und ihm das Herz aus Glas fest hinten reingeschoben wurde. Kühl und eindringlich, fand er und fühlte, wie die Haut sich dehnte und zu reißen drohte. Er schnappte nach Luft und konnte das Vergnügen nicht vom Schmerz unterscheiden. Er stieß die andere Hand weg, packte sein inzwischen steifes Glied und begann, wie wild zu pumpen.
Zehn, fünfzehn, zwanzig Sekunden lang bauten sie einen Rhythmus auf. Schnell erreichte er den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab, verabschiedete sich von der Idee, seinen Orgasmus hinauszuzögern, und machte einen letzten Stoß, bevor er zum zweiten Mal kam. Nicht so viel Sperma wie zuvor, aber trotzdem eine beträchtliche Menge. Mit einem befriedigten Grunzen ließ er sich auf das Bett fallen, wobei er darauf achtete, nicht mit seiner Sauerei in Berührung zu kommen.
Der immer noch tief in seinem Hintern steckende Dildo kam zur Ruhe. »Ian? Ich bin noch nicht fertig.«
»Mach, was du willst«, sagte er träge, während er den Kopf wieder auf das Kissen legte. »Ich bin am Ende. Mach mit mir, was du willst.«
Mit mehr als einem Anflug von Gereiztheit wurde der Dildo grob tiefer in ihn hineingestoßen.
»Sachte!«
»Ich tu dir doch nicht weh, oder?« Eine Hand streichelte sanft seinen Nacken.
»Nein … nun ja, vielleicht ein bisschen. Sei vorsichtig. Nicht die Nervenenden verletzen.«
Der Dildo drang etwas tiefer ein und nahm seine stetige Bewegung wieder auf. Die Hand begann seinen Nacken fester zu reiben, als wolle sie von dem zunehmenden Schmerz ablenken. Ians Augen schossen von einer Seite zur anderen, aber so nahe am Kissen konnte er nichts sehen. Er konnte fühlen, wie sein Herz gegen die Matratze schlug, und ein plötzlicher Adrenalinschub ließ seine lustvollen Empfindungen wieder aufleben. Er versuchte, sich halb aufzurichten, aber die Hand in seinem Nacken hielt ihn unten und drückte sein Gesicht fest in die Laken. Gerade als ihn die Panik zu überwältigen drohte, glitt der Dildo aus ihm heraus. Die eingeschlossene Luft machte ein Furzgeräusch, und sie lachten beide. Der Druck auf seinen Nacken ließ ebenfalls nach, und er spürte einen zarten Kuss hinter seinem linken Ohr. Er sank wieder entspannt in die Laken, schloss die Augen und wartete darauf, dass sich sein Herzschlag
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