Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)
Abkühlung?“ Er stand auf und zog auch Cassie hoch.
Sie sah das Lachen in seinen Augen und wunderte sich. Ein wenig verunsichert lächelte sie zu ihm auf. Im gleichen Moment begriff sie, was er vorhatte. Er schaute zu dem Becken hin, dessen Wasser so kalt war, dass sie nicht gewagt hatte, mehr als die Fingerspitzen einzutauchen. „Nein!“, rief sie.
Doch zu spät! Er hob sie hoch und sprang mit ihr ins Wasser.
Sie quietschte vor Schreck. Da zog er sie an sich, um sie mit seinem Körper zu wärmen. Und ehe sie auch nur ein Wort des Protests äußern konnte, verschloss er ihr den Mund mit einem Kuss.
Das Wasser reichte ihnen nur bis zur Taille, doch schon begann Cassie vor Kälte zu zittern. Sie drängte sich näher an Jamil, der nicht aufhörte, sie zu küssen. Erneut hob er sie hoch und trug sie die flachen Stufen hinauf, dann durch die Tür in den angrenzenden Raum, in dem es angenehm warm war. Dort standen verschiedene Öle bereit, und es gab duftende Seifenstücke, mit denen man sich entweder in einer riesigen Wanne mit warmem Wasser reinigen konnte oder aber unter einer Art Brunnen.
„Oh!“ Staunend betrachtete Cassie diesen kunstvoll gestalteten Brunnen. Mehrere Fische, die scheinbar aus der Wand herausspringen wollten, spuckten dünne Wasserstrahlen in ein wie eine Muschel geformtes Becken.
Als die ersten Strahlen sie trafen, wich Cassie, die von Jamil inzwischen auf die Füße gestellt worden war, einen Schritt zurück. Doch das Wasser war angenehm warm und so stellte sie sich wohlig aufseufzend neben Jamil, der jetzt einen riesigen Schwamm in der Hand hielt.
„Ich denke, das wird dir gefallen“, verkündete er. Er fuhr mit dem Schwamm mehrmals über eine nach Jasmin duftende Seife. Als er sie einseifte, empfand Cassie jede Berührung mit dem Schwamm wie eine Liebkosung. Und in ihrem Körper, der sich eben noch so schwer und gesättigt angefühlt hatte, flackerte erneut dieses Verlangen auf, das niemand außer Jamil befriedigen konnte.
Zufrieden bemerkte Jamil, wie ihre Erregung wuchs. Er bedauerte, dass er sie nicht so nehmen konnte, wie er es sich mehr als alles andere wünschte. Doch er konnte dafür sorgen, dass sie ihn nie vergaß. Also fuhr er mit dem Schwamm sanft über Cassies verführerische weibliche Kurven, über ihre Brüste, ihr Gesäß, ihre Hüften. Dabei musterte er sie mit hungrigen Blicken. Als sie den Kopf in den Nacken legte und ihm einladend den Mund bot, vergaß er alles andere, ließ den Schwamm fallen und küsste erst ihre Lippen, dann ihre Brüste.
Niemals hätte sie gedacht, dass es so bald noch einmal passieren könne. Küsse, Zärtlichkeiten, Liebkosungen. Begierde, die erst langsam und dann immer schneller wuchs. Als Jamil sie an sich zog, spürte sie deutlich, wie sehr er sie begehrte. Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie es sein würde, ihn in sich zu fühlen. Es war eine ein wenig beängstigende, dabei aber sehr erregende Vorstellung.
Ihre Knie wurden weich, und sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand, aus der die Fische sie noch immer mit warmem Wasser berieselten. Jamil sank vor ihr auf die Knie und begann ihre Schenkel zu küssen. Dann spürte sie seine Lippen da, wo – wie sie inzwischen wusste – das Zentrum der Lust war. Sie stöhnte auf und hielt sich mit einer Hand an der Flosse eines Fisches fest. Der Höhepunkt kam so plötzlich und so heftig, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor.
„Jamil …“
Er hielt ihre Hüften umschlungen und stützte sie. Dann, als ihr Atem sich ein wenig beruhigt hatte und ihr Herz nicht mehr ganz so schnell schlug, richtete er sich auf und küsste sanft und doch hungrig ihren Mund.
Wie sehr wünschte sie in diesem Moment, er möge das Glück, das er ihr geschenkt hatte, ebenfalls erleben. Konnte sie ihm geben, was er ihr gegeben hatte? Die Vorstellung ließ sie erröten, und einen kurzen Moment lang regten sich Zweifel. Dann allerdings fühlte sie deutlich, dass sie es tun wollte. Ja, sie wollte ihm die gleiche Lust schenken! Sich aus seiner Umarmung lösend, ließ sie sich auf die Knie sinken.
„Cassie …“
Seine Stimme klang rau vor Verlangen. Da wusste Cassie, dass sie das Richtige tat, und sie fuhr fort seine Schenkel zu küssen. Sie begann ihn zu streicheln, so wie er es ihr zuvor gezeigt hatte. Er stöhnte auf. Ach, wie sehr sehnte sie sich danach, ihn glücklich zu machen! Dass er sie so sehr begehrte, bewirkte, dass sie die letzten Hemmungen verlor und sich mehr als Frau fühlte als je
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