Die Verführung des Mondes (German Edition)
er stiert wie hypnotisiert auf seinen Finger in meinem Mund und seine Atmung beschleunigt sich. Ich lasse seinen Finger aus meinen Lippen gleiten.
„Soll ich das später wiederholen?“, ich flüstere es in sein Ohr, damit der Taxifahrer es nicht hören kann, ganz so tollkühn bin ich dann doch nicht.
„Soll ich es dann da machen?“, meine Hand streicht wie beiläufig über seinen Schritt, ich kann fühlen, dass ihn das alles ziemlich erregt.
„Oh Luna!“ Er spricht nicht weiter, seine Stimme klingt rau und heiser.
Na bitte, es geht doch!
Langsam aber sicher bröckelt die Fassade des beherrschten Anwalts und der Mann darunter kommt zum Vorschein. Nicht mehr so beherrscht, dafür leidenschaftlich und irgendwie verletzlich. Er gefällt mir so. Und mir gefällt das Gefühl, ihn so in der Hand zu haben.
Kapitel 20
Das Taxi hält vor einem Haus ein bisschen außerhalb der Stadt. Es sieht aus, wie ein alter Gutshof, umgeben von einem riesigen Grundstück und mit mehreren Nebengebäuden. Das Haus besteht aus rotem Backstein mit hübschen, weißen Fenstern. Es ist ganz anders, als ich mir Phillips Haus vorgestellt hatte, viel schlichter, viel rustikaler. Schweigend bezahlt er den Taxifahrer und führt mich ins Haus. Kaum ist die Haustür hinter uns ins Schloss gefallen, zieht Phillip mich an sich und küsst mich atemlos. Ich bin neugierig auf das Haus, aber ich beschließe, meine Neugierde ein anderes Mal zu befriedigen und jetzt erst einmal die momentan deutlich dringendere Befriedigung anderer Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
„Zeigst du mir das Schlafzimmer?“, frage ich, während ich schon damit beginne, Phillip auszuziehen.
„Komm!“, er dirigiert mich die Treppe hoch, und als es ihm nicht schnell genug zu gehen scheint, hebt er mich einfach hoch und trägt mich die letzten paar Meter. Der Raum ist dunkel, nur der Vollmond scheint durch ein großes, bodentiefes Fenster und taucht alles in ein silbriges, beinahe unwirkliches Licht. Ich bin erstaunt, wie hell der Mond sein kann. Schließlich stellt Phillip mich vor einem großen Doppelbett ab und verharrt regungslos einen halben Meter vor mir, den Blick seiner gewitterblauen Augen fest auf mich gerichtet.
„Verwirre ich dich heute?“, meine Stimme ist ein leises Gurren.
„Du verwirrst und erregst mich!“, er steht immer noch starr da und kann seine Augen nicht von mir lassen.
Ich überbrücke die kurze Distanz zwischen uns mit einem halben Schritt, nehme sein Gesicht zwischen meine Hände und presse meine Lippen fest auf seine. Er öffnet auf den Druck meiner Lippen hin seinen Mund und ich kann ihn mit meiner Zunge erforschen. Ich übernehme die Kontrolle über ihn, knabbere an seiner Oberlippe, beiße leicht in seine Unterlippe, reibe meine Scham an ihm und höre nicht auf, bis ich hören kann, dass sein Herzschlag noch schneller geht als meiner, sein Atem hektisch und unregelmäßig ist, als wäre er gerade eine lange Strecke in kalter Luft schnell gerannt.
„Zieh das aus!“, ich zerre an seinem Hemd „Und das auch!“ Ich beginne, seine Hose aufzumachen. Er befreit sich willig von seinen Sachen und nur wenige Sekunden später steht er nackt vor mir. Mir wird heiß, noch heißer, als es mir vorher schon war und ich entledige mich selbst meiner Jacke und lasse mein Kleid folgen. Schuhe und Unterwäsche behalte ich an, ich fühle mich plötzlich sagenhaft sexy, was nicht zuletzt an dem äußerst vorteilhaften Licht und an Phillips lüsternem Blick liegt, der wie eine Liebkosung über meinen Körper wandert. Er öffnet den Mund um etwas zu sagen, aber ich will jetzt nichts hören. Ich lege meine Finger auf seine Lippen und beginne danach, seinen Hals zu küssen, ihn zu beißen, meine Zunge fährt eine heiße Spur von seiner Brust bis zu seinem Bauchnabel, unter dem bereits die Spitze seines harten Schwanzes auf mich wartet. Statt ihn dort weiter zu lecken, höre ich mitten in der Abwärtsbewegung auf und fahre erst in seiner rechten Leiste damit fort, dann in der linken. Ich mache eine ganze Weile so weiter, liebkose und lecke seine Haut dicht neben seiner beachtlichen Erektion, puste darauf, erforsche ihn mit Händen und Zunge. Als ich schließlich Erbarmen mit ihm habe und die Länge seines Schaftes mit meiner Zunge nachfahre, schreit er leise auf, als ich über seine glatte Eichel lecke beginnen seine Beine zu zittern und als ich ihn mit meinem Mund endlich ganz umschließe, muss er sich an der Wand hinter sich
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