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Die Verführung des Mondes (German Edition)

Die Verführung des Mondes (German Edition)

Titel: Die Verführung des Mondes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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sein!“
    Ich zucke mit den Achseln, „Zum Glück stand Grausamkeit nicht auf deiner Liste der Abschusskriterien. Insofern sollte das ja nicht so schlimm sein!“
    „Du hast recht. Und eigentlich gefällt es mir, wenn du so ein kleines bisschen grausam bist!“
    „Gut. Ich erhoffe mir nämlich irgendwann noch ein fünftes Date.“ Ich bin ein bisschen nervös, als ich das sage, aber ich will seine Reaktion sehen, ich will wissen, ob er sich noch mehr mit mir vorstellen kann. In der Zwischenzeit werden die Teller der Vorspeise abgetragen und danach der Hauptgang serviert.
    Er streichelt über die Knöchel meiner Hand.
    „Nur noch ein fünftes Date, Frau Doktor? Ich bin enttäuscht, Sie kränken mich zutiefst. Die meisten Frauen wollen mich gleich ehelichen!“
    „Ein bisschen Enttäuschung tut dir mit Sicherheit gut und ist hilfreich, dich auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen. Im Übrigen bin ich bereits verheiratet und würde mich somit strafbar machen, da könnte mir dann auch mein ganz privater Staranwalt nicht mehr weiterhelfen. Also machen wir doch einfach immer einen Schritt nach dem nächsten bringen dieses Date zu Ende und denken anschließend über das nächste nach.“ Ich finde, ich schlage mich hervorragend. Ich habe es geschafft, eine Zusage für ein weiteres Date zu bekommen, ohne dabei zu viel über mein Gefühlsleben preisgeben zu müssen. Und aus irgendeinem Grund erfüllt mich das gerade mit Euphorie.
     
    Phillip sieht mich an, mit diesen unglaublich blauen Augen und ich bin völlig hingerissen von seinem Anblick. Ich befürchte fast, dass ich jeden Augenblick anfange zu sabbern, wenn ich ihn weiterhin so hingebungsvoll anstarre, aber ich kann einfach nicht wegsehen. Für einen Moment sieht er fast ein bisschen enttäuscht aus, aber ich kann seinen Ausdruck nicht wirklich deuten. Nach einem Augenblick der Reglosigkeit hebt er sein Glas.
    „Also dann: Auf Wiederholungsdates!“, er trinkt einen Schluck und stellt sein Glas wieder ab. „Ich glaube, bei Date Nummer fünf würde ich dir gerne etwas Besonderes zeigen. Meinst du, du hast nächstes Wochenende einen Tag für mich Zeit?“
    Den habe ich mit Sicherheit.

Kapitel 19
    Nachdem wir das Abendessen beendet haben, führt Phillip mich in eine kleine, exklusiv aussehende Bar.
    „Ich mag solche Läden wie diesen eigentlich nicht.“ Phillip sieht sich missbilligend um „Aber sie machen hier die allerbesten Cocktails weit und breit.“ Und fügt anschließend mit hochgezogenen Augenbrauen hinzu: „Außerdem haben Sie 20 Sorten Tequila zur Auswahl!“
    Ich lächele zufrieden. Die Tequilanummer muss ihn wohl beeindruckt haben. Es ist erstaunlich, was für eine große Wirkung solche kleinen Dinge auf Männer haben können.
     
    Groß waren einige Teile von ihm nach dieser Aktion ganz besonders.
     
    Ich muss über meine eigenen, anzüglich-pubertären Gedanken fast kichern, trotzdem merke ich, wie eine kleine Welle der Erregung durch meinen Körper läuft, als ich an Phillips bestes Stück in voller Größe denke. Als könnte er meine Gedanken erahnen steht er plötzlich ganz nah hinter mir, streicht mein Haar zur Seite und haucht einen Kuss auf meinen Hals, kurz unter meinem rechten Ohr, der seine Wirkung nicht verfehlt und eine zweite prickelnde Welle in mir auslöst. Ich lehne meinen Rücken gegen seinen Oberkörper und mein Po schmiegt sich wie von selbst sanft gegen seine Lenden. Er hält mich einen Augenblick lang eng fest und muss sich dann räuspern, bevor er seine Stimme wiederfindet.
    „Was möchtest du trinken, Mondelfe?“ Ich drehe mich zu ihm um, sodass wir uns gegenüberstehen, er sieht mich an, seine Augen wirken mitternachtsblau, sein Mund öffnet sich wie automatisch ein winzig kleines Stückchen. Ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren, bevor er seinen Mund noch näher an meinen bringt und mich küsst.
    „Eigentlich …“, wispere ich gegen seine Lippen und drücke mich noch enger gegen ihn, „… möchte ich gar nichts trinken!“ Ich küsse ihn erneut und drücke dabei mein Becken an ihn.
    „Nicht?“, seine Stimme ist ein leises Schnurren, gerade eben noch über den Lärm um uns herum wahrnehmbar und doch so eindringlich, als hätte er laut gerufen. Er fährt mit gespreizten Fingern über meine Schultern, hoch zu meinem Nacken, meinen Hals entlang bis zu meinem Haaransatz greift dort, sanft aber bestimmt, zu und zieht meinen Kopf nach hinten, um mich wieder zu küssen. Ich liebe es, wenn er mich so

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