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Die verratene Nacht

Die verratene Nacht

Titel: Die verratene Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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machte. Unsicher, wachsam, aber in einer Art und Weise, die sich auf das Kommende freute.
    „Keine Umwege mehr?“, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf, außerstande zu reden. Ihr Mund war ausgedörrt, das Herz raste ihr.
    Wann hatte sie zum letzten Mal Sex gehabt? Viel länger her, als sie es sich eingestehen mochte.
    Wann war das letzte Mal, dass sie Sex mit einem Kerl wie ihm gehabt hatte? Noch nie.
    „Hier entlang“, schaffte sie zu sagen, als er sich umdrehte, um die Tür zu öffnen. „Mein Zimmer ist gleich nebenan.“
    „Das ist praktisch“, sagte er mit einer Stimme, die man nur als ein Schnurren bezeichnen konnte. Und schloss die Tür. „Sehr praktisch.“
    Sie führte ihn durch den hinteren Teil vom Vorratsraum hin zu dem kleinen Ausgang dort. Die Treppe in dem kleinen Schlupfwinkel führte hoch in ihr Schlafzimmer, das sich auf der anderen Seite des Flurs von Sam befand und etwa auf halber Strecke zu Vonnies Zimmer. Vor etwa sechs Jahren hatte sie beschlossen, dass es ihr lieber war, wenn Vonnie hörte, was in ihrem Zimmer passierte – nicht dass je irgendetwas passierte – als ihr Sohn.
    Und umgekehrt.
    Kaum waren sie in ihr Zimmer eingetreten, war Theo da. Direkt da. Sein Mund auf ihrem, seine Hände, die das Hemd von ihren Schultern zogen. Sie machte Anstalten, es sich abzustreifen, aber merkte dann, dass es hier zu viel Sonnenlicht gab und er all ihre Schwangerschaftsstreifen und ihre Pölsterchen sehen würde – neben seinem jungen Körper geradezu schändlich – und versuchte es sich wieder hochzustreifen, um sich zu verhüllen.
    „Das fangen wir gar nicht erst an“, murmelte er und nahm dann mit festem Griff ihre Hände weg und streifte ihr die Baumwolle von den Schultern, wobei er darauf achtete, ihre Wunden nicht zu reizen. „Du hast bei mir Stielaugen gemacht ... jetzt bin ich an der Reihe.“
    Noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte er ihren BH geöffnet und ihn an ihrem Armen nach unten fallen lassen, was ihre Brüste nackt in der warmen Sonne zurückließ, die durch das Fenster hereinschien. Dann zog er sie wieder an sich, Brust an Brust ... ihre Kurven pressten gegen seine festen Muskeln, warme Haut an warmer Haut, der Wundreiz von ihren Ganga-Verletzungen kaum bemerkbar, als er mit ihrem Mund spielte, seine Lippen über ihre glitten, sie süß füreinander passend machte und sie dann mit seiner Zunge erkundete.
    Sie küsste ihn ebenfalls, schloss ihre Augen, als Hitze sie durchströmte, der lange Kuss wurde feucht und genießerisch.
    Theo bugsierte sie beide zu ihrem Bett hin, das sie heute Nachmittag doch tatsächlich mal gemacht hatte, in der Erwartung es heute Nacht zu verwüsten. Es war nicht ganz so einladend wie Vonnies, mit all den Kissen und den dicken Decken–
    Und dann hörte sie auf an irgendetwas anderes zu denken als an die großen, warmen Hände auf ihren Brüsten, nachdem sie sich nach hinten auf das Bett gleiten ließ. Er fand ihre Brustwarzen, die jetzt nur noch harte kleine Spitzen waren, und benutzte seinen Daumen, um über eine davon zu streifen – hin und her, vor und zurück und drum herum und herum, bis jene kleinen Lustpfeile zu einem langen, rhythmischen, tiefen Ziehen wurden, tief unten in ihrem Bauch ... bis dorthin, wo sie schon anschwoll und pulsierte, auf ihn wartete.
    Theo war auf dem Bett neben ihr, eine Hand zeichnete spielerisch ihre Brust nach, die andere hielt ihn als Stütze aufrecht auf dem Bett, als er sich herabbeugte, um sie an Kinn und Kiefer zu küssen, und dann rüber zu ihrem Hals.
    „Du hast einen wunderschönen Körper“, sagte er, leise und rau an ihrem Ohr. „Ich kann es kaum abwarten, alles davon zu sehen.“
    Seine Hand ließ ab von ihrer Brust und wanderte langsam über ihren Bauch, hinunter, unter den Bund ihrer Jeans und dann dorthin, wo seine Finger sich sanft durch das empfindliche Haar da schlängelten. Er beschrieb – sanft – mit seinen Fingern kleine Kreise, eingeengt unter ihrem Höschen und ließ die Spitzen ihre Schamlippen streifen ... neckte, versprach, machte, dass sie ihre Hüften in einem ungeduldigen Wackeln bewegte. Jaaaa.
    Ihre Augen schlossen sich und als sie spürte, wie seine warmen, feuchten Lippen sich um ihre Brust schlossen, zuckte Selena zusammen und stieß einen kleinen, leisen Schrei aus. Er schmunzelte, warm und nah, über ihrer Brustwarze, zog sie dann lang und wild in seinen Mund hinein, was bei ihr wieder einen Schauer von diesen Lust-Pfeilen in Richtung Bauch und tiefer

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