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Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Titel: Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Barnholdt
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warst, der es mir gegeben hat.«
    »Ich weiß«, sagt er. »Ich war dabei, schon vergessen?« Aber das sagt er ganz normal, völlig ohne Vorwurf.
    »Und wie hat er es dann rausgefunden?«
    »Ich hab’s ihm gesagt.« Er starrt mich jetzt an, versucht meinen Blick mit seinem einzufangen.
    »Oh.« Ich schlucke. »Bist du … hast du … warum hast du es ihm gesagt?«
    »Weil ich nichts mehr mit denen zu tun haben wollte«, erklärt er. »Nach allem, was sie mit dir heute Nacht gemacht haben. Ich habe das Ganze nur deshalb nicht früher beendet, weil ich wusste, das würde alles nur schlimmer für dich machen.«
    »Danke«, sage ich aufrichtig. »Du hast mir heute Nacht ganz schön viel geholfen.«
    »Gern geschehen«, meint er. Er will noch was sagen, aber ich unterbreche ihn.
    »Ich muss jetzt reingehen«, erkläre ich.
    »Oh«, meint er. »Wirklich?«
    »Ja«, sage ich. Ich nehme den Schlüssel wieder in die Hand, der immer noch im Schloss steckt, und Cooper dreht sich um und beginnt die Auffahrt runterzugehen. Ich denke, was für ein Glück ich doch hatte, dass ich ihm nicht sagen musste, was ich über ihn in mein Notizbuch geschrieben habe. Und dann setzt mein Herz einen Schlag lang aus. Weil ich mich nämlich frage, was passieren würde, wenn ich es ihm einfach sage, wenn ich nicht weiter so tue, als wäre er mir egal, wenn ich zugeben würde, was ich wirklich für ihn empfinde.
    »Hey«, sage ich und drehe mich noch einmal zu ihm um. »Warum hast du das getan?«
    »Was getan?«, fragt er.
    »Mich gefragt, ob ich mit dir ausgehen will?«, entgegne ich. »Meinen Namen auf die Liste gesetzt.«
    »Keine Ahnung«, meint er, während er wieder auf mich zukommt. »Ich wollte … ich wollte das nicht. Es ist nur … Ich hab das alles nicht so gesehen wie die.«
    »Was meinst du damit?«, hake ich nach.
    »Sie hielten es für einen Riesenspaß, ein paar Mädels zu verarschen, sie glauben zu machen, dass sie sich was aus ihnen machen … Und ich …« Er verstummt, dann schiebt er die Hände in die Taschen und sieht betreten zu Boden. Als er wieder hochschaut, meint er: »Ich hab dich letztes Jahr mal draußen gesehen in der Mittagspause. Du hast in deinem Geschichtsbuch gelesen und Saft aus einem Tetrapack getrunken. Du hattest deinen iPod eingestöpselt und einen pinkfarbenen Hoodie an, und deine Lippen bewegten sich, ohne dass was zu hören gewesen wäre, und seitdem wollte ich dich immer ansprechen.«
    »Wenn das stimmt«, sage ich, »warum hast du es dann nicht einfach getan?«
    »Weil ich ein Feigling bin«, erklärt er. »Ich dachte, du wärst viel zu cool für mich.«
    »Richtig«, entgegne ich. »Ich bin viel zu cool für dich.«
    Er lacht. »Eliza«, meint er und macht einen Schritt auf mich zu. »Ich schwöre, dass ich dir nicht wehtun wollte. Nach dem ersten Tag hab ich echt komplett vergessen, warum ich dich um ein Date gebeten hatte.«
    »Du hättest es mir sagen können«, erkläre ich.
    »Ich weiß.« Er ist jetzt ganz nahe, und mein Herz schlägt wie wild und mein Magen ist ganz flau und dreht sich. »Tut mir leid.«
    Ich hole tief Luft und denke daran, was ich über ihn in meinem Notizbuch geschrieben habe, darüber, wie sehr er mich verletzt hat, wie er mich zum Heulen gebracht hat. »Du hast mir wirklich wehgetan«, sage ich. »Ich mochte dich so gern, Cooper. Ich mochte dich so unheimlich gern.«
    »Ich mochte dich auch richtig, richtig gern«, sagt er. »Glaubst du, dass du mir je verzeihen kannst? »
    Er steht jetzt so dicht vor mir, dass ich das Waschpulver an seinen Kleidern riechen kann und das Aftershave, das ich ihm geschenkt habe, und ich sehe die Koteletten, die so gut zu seinem Gesicht passen. Er sieht mir forschend in die Augen, und ich mache den Mund auf, um etwas zu sagen, um nachzugeben, um zu erklären, dass ich es könnte, nicht weil ich ein Schwächling bin, sondern weil ich ihm glaube, weil er mir heute Abend geholfen hat, weil ich denke, dass er die Wahrheit sagt. Doch ehe ich ein Wort herausbringe, hat er seine Lippen auf meinen Mund gepresst, und wir küssen uns, und es fühlt sich gut und richtig an, und alles ist genau so, wie es sein soll.
    »Du weißt schon, dass du dir ganz schönen Ärger eingehandelt hast?«, sage ich, als wir uns schließlich voneinander lösen.
    »Ich weiß«, haucht er in mein Haar.
    »Und du weißt auch, dass es Tage und Monate dauern wird, bis du das alles wiedergutgemacht hast und ich dir verzeihen kann?«
    »Das nehme ich in Kauf«, erklärt er. »Ich

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