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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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aussieht wie das da«, murmelte Senatorin Costa und warf Suva einen trotzigen Blick zu. »Ich bin nicht weniger wert als die. Was die können, kann ich auch.«
    Nach kurzem Zögern nickte Suva. »Wir können es versuchen.«
    Der neben Geary stehende Senator Sakai sagte leise: »So viele Jahre haben wir nach ihnen gesucht, nach jemandem, der uns ähnlich, aber doch ganz anders ist. Als wir sie fanden, dachten wir, wir könnten von ihnen lernen, dass sie trotz ihrer Andersartigkeit Dinge in uns entdecken würden, die wir selbst nicht sehen konnten. Wie es scheint, hatten die Philosophen recht. Aber wird dieses Wissen genügen, um die menschliche Dummheit zu überwinden?«
    »Wir wissen nicht einmal, ob wir ihr Handeln richtig deuten«, sprach Geary so leise, dass nur Sakai und Desjani ihn hören konnten. »Aber ich glaube nicht, dass ich diese Möglichkeit jetzt ansprechen sollte. Vielleicht ist es am besten, wenn wir das, was wir hier zu sehen glauben, vorläufig nicht eingehender analysieren.«
    Tanya fasste nach Gearys Handgelenk. »Solche Fragen übersteigen meine Besoldungsstufe. Wir haben die Tänzer hergebracht, sie konnten das tun, was sie tun wollten. Und was machen wir jetzt?«
    Geary blickte zu den verfallenen Ruinen dieser Stadt, er betrachtete die sterblichen Überreste von Major Crabaugh, der endlich heimgekehrt war. Dann wanderte sein Blick über die Tänzer in ihren Schutzanzügen und über die Menschen der Allianz und von Sol. Er sah sich das Gras an, das zu sprießen begonnen hatte und das so grün leuchtete wie auf dem emaillierten Stück Metall. Die Vergangenheit lastete schwer auf der Alten Erde, aber die Lebenden blickten schon wieder in die Zukunft.
    »Wir kehren heim«, sagte er. »Wenn die Crew die Heimat besucht hat, wenn unsere Senatoren ihre Gespräche mit den hiesigen Behörden abgeschlossen haben und alle Zeremonien beendet sind, dann kehren wir zu uns nach Hause zurück. Auf uns wartet noch viel Arbeit.«

Anmerkungen des Autors
    Es hat sich hier einiges verändert.
    Captain Tanya Desjani
    Damals im 20. Jahrhundert (Ende der 60er-Jahre, um genau zu sein) lebte ich einige Jahre lang auf Midway Island mitten im Pazifischen Ozean. In jener Zeit war Satellitenfernsehen buchstäblich Zukunftsmusik. Das einzige Fernsehprogramm auf der Insel wurde von einem Lokalsender ausgestrahlt, der jeden Tag ein paar Stunden lang außer alten Serien nichts zu bieten hatte. Manchmal konnten da sogar weiße Sandstrände, eine von einem Korallenriff geschützte Lagune und die Possen der Schwarzfußalbatrosse aller Schönheit zum Trotz nur Langeweile verbreiten. Wenn es mir langweilig wurde, konnte ich immer noch lesen, vor allem Geschichtsbücher.
    Aber es gab noch etwas anderes, womit man sich die Zeit vertreiben konnte. Jeden Samstag und Sonntag gab es im Kino auf der Militärbasis eine Frühvorstellung, in der es eine Episode von Kobra, übernehmen Sie oder Big Valley und eine Star Trek -Episode (natürlich aus der Originalserie) zu sehen gab. Während der Rest der USA Kirk, Spock und McCoy auf einem kleinen Fernsehbildschirm vorgesetzt bekam, konnte ich ihre Abenteuer auf der Kinoleinwand erleben.
    Als ich mit dem Schreiben begann, stellte ich fest, dass sich diese Einflüsse in meinen Geschichten widerspiegelten. Die Geschichtsbücher brachten mich auf interessante Ideen, und Star Trek hatte mir gezeigt, dass SF spannend und unterhaltsam sein und gleichzeitig zum Nachdenken anregen konnte. Und ich lernte dadurch auch, wie wichtig die Figuren waren. Die Raumschiffe an sich waren cool, aber die Geschichten wären nicht so gut gewesen, wenn es da nicht die Charaktere gegeben hätte, deren Handeln etwas bewirkte und die immer ihr Bestes gaben, auch wenn sie vor fast unlösbaren Problemen standen.
    Aber auch viele andere Faktoren haben bei der Entstehung der Verschollenen Flotte eine Rolle gespielt. Die Grundlage bilden zwar diese äußeren Einflüsse, doch wenn ein Autor Charaktere erschafft, dann kommt es vor, dass sie die Geschichte beeinflussen, weil sie einem vorschreiben, was sie tun werden und was nicht, weil sie einem sagen, dass sie sich anders entscheiden würden, als man es selbst für sie geplant hatte. Als ich Black Jacks Geschichte erzählt habe, wurde ich von ihm mehr als einmal überrascht. Er hat Freunde und Verbündete gefunden, er hat eine Vielzahl von Widersachern besiegt, und er hat eine sehr enge Beziehung zu einer bestimmten Befehlshaberin eines Schlachtkreuzers entwickelt. Als sich die

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