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Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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sie sind, kann ich nur annehmen, dass sie glauben, wir hätten den Einsatz dieser Universalreparatursubstanz vorgeführt.«
    Geary sah sich auf der Brücke um. »Was haben wir, was sich mit dem Begriff beschreiben ließe?«
    Alle dachten angestrengt nach, doch niemand hatte irgendeinen Vorschlag.
    »Leim?«, fragte Lieutenant Yuon schließlich.
    Es war zumindest einen Versuch wert. »Leim?«, leitete Geary die Frage an Charban weiter.
    »Nein, Admiral. Daran hatte ich auch gedacht und ihnen eine Tube Klebstoff angeboten, aber sie bestanden weiter darauf, die Universalreparatursubstanz ausgehändigt zu bekommen.«
    »Admiral, fragen Sie bei den Ingenieuren nach«, schlug Desjani vor. »Captain Smythe und seine Leute. Wenn irgendeiner darüber etwas weiß, dann einer der Ingenieure der Hilfsschiffe.«
    »Wenn einer der Ingenieure etwas über eine Universalreparatursubstanz weiß und mir davon nie ein Wort gesagt hat«, knurrte Geary, »dann wird er das noch bitter bereuen.«
    Smythe, dem die Anstrengungen der letzten Tage anzusehen waren, schaute Geary völlig ratlos an. »Universalreparatursubstanz?«
    »Genau. Was haben wir, das sich so beschreiben lassen würde?«
    »Gar nichts. Das ist das Gleiche wie ein … ein Alleslöser. Es wäre schön, so etwas zu haben, aber niemand hat das jemals erfunden. Obwohl … ein Alleslöser wäre eine schlechte Sache, weil man ihn in kein Behältnis füllen kann, da er ja alles löst und …«
    »Captain Smythe«, fiel Geary ihm ins Wort. »Die Spinnenwölfe sind davon überzeugt, dass wir das Zeugs haben.«
    » Ich hab’s jedenfalls nicht.«
    »Informieren Sie bitte alle Ihre Ingenieure, dass wir diese Universalreparatursubstanz benötigen, und fragen Sie sie, um was es sich dabei ihrer Meinung nach handeln könnte.«
    »Wird gemacht, Admiral. Aber ich würde keine allzu großen Erwartungen hegen, dass irgendwer in dieser Flotte Ihnen das geben kann, wonach Sie suchen.«
    Geary wartete, bis Smythe die Verbindung beendet hatte, dann schickte er eine Nachricht an alle Schiffe in der Flotte, ob irgendjemand eine Ahnung hatte, was die Aliens wollten.
    Anschließend wartete er und wurde von Minute zu Minute ungeduldiger. Mit jeder Sekunde rückte der Vergeltungsschlag der Enigma gegen Midway näher, und er konnte nichts anderes tun als dazusitzen. »Captain Smythe«, wandte er sich schließlich wieder an den Ingenieur. »Haben Sie eigentlich inzwischen einen Weg gefunden, wie wir das Superschlachtschiff von der Stelle kriegen?«
    »Ähm … ja, Admiral«, antwortete Smythe, der nur für einen winzigen Moment wegen des plötzlichen Themenwechsels verblüfft zu sein schien. »Wir benutzen die Schlachtschiffe.«
    »Schlachtschiff e? Plural?«
    »Ja.« Smythes Miene hellte sich auf, da er die Gelegenheit für gekommen sah, über etwas zu reden, was jeder Ingenieur als sexy bezeichnen würde. »Vier Stück. Relentless, Reprisal, Superb und Splendid . Die wurden alle ziemlich übel beschossen, aber die Antriebssysteme sind nach wie vor in guter Verfassung. Wir koppeln sie an das Superschlachtschiff, verbinden die Antriebskontrollen durch eine Steuereinheit miteinander, und dann schleppen sie das Superschlachtschiff nach Hause.«
    »Das werden aber vier sehr unglückliche Schlachtschiffe sein«, murmelte Desjani.
    »Wir haben sonst nichts, das mit so viel Masse zurechtkommen kann«, konterte Geary. »Außerdem sollen sie das Ding ja auch verteidigen. Da wir jede Waffe an diesem Superschlachtschiff außer Gefecht gesetzt haben, müssen jetzt unsere Schlachtschiffe dafür sorgen, dass niemand es zerstören kann. Gibt es schon eine Antwort auf die Frage nach der Universalreparatursubstanz?«
    »Nicht, seit Sie mich das letzte Mal danach gefragt haben«, konterte sie.
    »Und die Frage ist jedem Schiff geschickt worden?«
    »Ja, Admiral, Sie haben die Frage über die Kommandofrequenz an alle Schiffe rausgeschickt.«
    Etwas ging Geary durch den Kopf. »Kommandofrequenz«, sagte er rasch, um den Gedanken nicht zu verlieren.
    »Die haben Sie benutzt«, bestätigte Desjani. »Darüber erreichen Sie die Befehlshaber aller Schiffe in der Flotte.«
    »Ja … so wie sonst auch.«
    Was war das nur? Welche Überlegung versuchte da bloß, ihm zu entgleiten? »Wen werden Sie fragen? Auf den jeweiligen Schiffen, meine ich?«
    »Verschiedene Besatzungsmitglieder, würde ich sagen«, antwortete Desjani und zuckte flüchtig mit den Schultern. »Ihre Offiziere vermutlich.«
    »Ihre Offiziere. Haben Sie die

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