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Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Ein halber Sieg: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Admiral?«
    »Wir können hier nichts zurücklassen. Schicken Sie Ihre Schlachtkreuzer und alle weiteren erforderlichen Schiffe los, um sämtliche Trümmer von beschädigten oder zerstörten Allianz-Schiffen zu bergen. Machen Sie das so lange, bis Sie davon überzeugt sind, dass von unseren Schiffen nichts mehr zu finden ist, auch wenn sich der Rest der Flotte bereits von Ihrer Position entfernt.« Die Schlachtkreuzer, Kreuzer und Zerstörer konnten die Flotte viel leichter wieder einholen, als es den Schlachtschiffen oder den Schnellen Hilfsschiffen möglich gewesen wäre. »Achten Sie vor allem darauf, dass keine im All treibenden Leichen zurückgelassen werden.«
    »Ja, Admiral, ich werde sicherstellen, dass nichts und niemand zurückbleibt. Alle menschlichen Überreste werden wir einsammeln.«
    Geary lehnte sich nach hinten, dankbar dafür, dass er Tulev vertrauen konnte, alles zu erledigen, was er ihm aufgetragen hatte. Seine Gedanken kehrten zurück zu den Aliens, und er drehte sich auf seinem Platz um, sodass er den hinteren Teil der Brücke sehen konnte. Beide Gesandte der Allianz-Regierung saßen nach wie vor dort hinten, der pensionierte General Charban sah mit leerem Blick und ausdrucksloser Miene nach vorn, die ehemalige Senatorin Rione hielt sich neben ihm auf. Ihr Gesichtsausdruck verriet wie üblich nichts darüber, was in ihr vorging. »Irgendwelche Reaktionen auf unsere Versuche, mit ihnen Kontakt aufzunehmen?«, fragte Geary die beiden.
    »Nein«, antwortete Rione. »Diese Wesen könnten Verbündete der Enigmas sein, Admiral. Das würde erklären, wieso sie uns attackierten, kaum dass wir hier aufgetaucht waren. Die Enigmas könnten ihre Überlicht-Kommunikation benutzt haben, um sie zu warnen, dass wir unterwegs zu ihnen sind.«
    Charban runzelte die Stirn. »Das ist möglich. Aber …« Er starrte weiter so vor sich hin, als könnte er durch die Hülle der Dauntless hindurchsehen. »… ihre Festungen befinden sich alle an den Sprungpunkten, und besonders dicht am Sprungpunkt ist die gelegen, der wir als Erstes begegnet sind. Nichts davon wurde über Nacht gebaut und in Position gebracht. Falls es sich bei diesen Wesen um Verbündete der Enigmas handelt, lassen die Befestigungen den Schluss zu, dass sie ihnen nicht über den Weg trauen.«
    »Würden Sie den Enigmas nicht mit Misstrauen begegnen?«, fragte Desjani.
    »Oh, aber auf jeden Fall«, bekräftigte Charban.
    Rione nickte zustimmend. »Die Enigmas, die uns verfolgt haben, könnten inzwischen eingetroffen sein. Aber sie sind nicht zeitig genug angekommen, um sich am Angriff auf uns zu beteiligen. Meine Annahme war verkehrt.«
    »Hätten Sie noch weitere Vorschläge?«, fragte Geary, während er sich fragte, ob Rione wohl endlich diese sonderbare Passivität ablegen würde, die sie schon seit Beginn dieser Mission zur Schau stellte.
    »Ja. Verlassen Sie dieses Sternensystem, so bald Sie können.«
    »Diesen Hinweis habe ich bereits gehört«, versicherte Geary ihr. »Und es ist meine Absicht, diesen Ratschlag zu beherzigen. Sie beide versuchen weiter, mit irgendjemandem Kontakt aufzunehmen, der hier etwas zu sagen hat. Sagen Sie ihnen, wir wollen nur wieder abreisen, auch wenn wir uns freuen würden, friedliche Beziehungen zu ihnen einzugehen. Wir ziehen uns wortlos zurück, wenn man uns lässt, aber wenn sie sich uns in den Weg stellen wollen, werden wir zu allen erforderlichen Mitteln greifen.«
    Auf Gearys Display nahm das Gewirr aus Schiffen allmählich wieder eine erkennbare Formation an; mit Ausnahme von Captain Smythe mit seiner Tanuki und der Tsunami, die sich beide in der Nähe der zerschossenen Invincible aufhielten. Und Captain Tulevs Schiffen, die damit beschäftigt waren, Trümmer und Leichen zu bergen.
    Damit blieb immer noch eine wichtige Sache zu erledigen. Geary betätigte die Tasten für das schiffsinterne Komm. »Geheimdienst. Ist Lieutenant Iger da?«
    »Hier, Admiral.« Iger wirkte besorgt, riss sich aber zusammen, als er sich an Geary wandte. »Wir analysieren, was wir nur können, Sir.«
    »Können Sie mir schon irgendetwas über die Wesen sagen, die dieses System bevölkern?«
    »Noch nicht, Admiral«, musste Iger zugeben. »Es werden sehr viele Videobilder übertragen, allerdings haben wir das Format noch nicht knacken können. Es ist nicht so verschlüsselt wie bei den Enigmas, aber sie arbeiten mit Techniken, die sich völlig von unseren unterscheiden. Wir arbeiten daran. Ich kann Ihnen nur schon sagen, dass diese

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