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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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davon gehört.
    »Das wissen die Syndiks nicht. Diese Aliens haben sich bislang erfolgreich bedeckt gehalten und existieren so völlig zurückgezogen, dass es den Syndiks in den letzten hundert Jahren nicht gelungen ist, irgendetwas Nennenswertes über sie in Erfahrung zu bringen. Sie bezeichnen die Aliens als die Enigma-Rasse.«
    General Carabali atmete lautstark aus. »Lassen Sie mich raten. Die sind feindselig.«
    »Offenbar ja, allerdings wissen wir nicht, in welchem Ausmaß.«
    Schließlich hatte sich Badaya wieder genügend im Griff, um zu fragen: »Welchen Beweis haben die Syndiks geliefert, dass diese Rasse tatsächlich existiert?«
    »Ich werde es Ihnen darlegen, aber einen Beweis dafür haben wir sogar selbst in den Händen gehalten. Sie erinnern sich an die Entdeckung von Würmern in unseren Betriebssystemen, die zur Programmierung Quantenwahrscheinlichkeiten benutzten. Solche Würmer übersteigen unsere technischen Fähigkeiten, und wir haben nun Belege dafür, dass die Syndiks derartige Fähigkeiten ebenfalls nicht besitzen. Soweit wir das beurteilen können, ist ihnen die Existenz der Würmer überhaupt nicht bekannt. Doch in den Systemen der kampfunfähig geschossenen Syndik-Schiffe haben wir genau die gleiche Software gefunden, wie Ihnen General Carabali bestätigen kann. Die Würmer müssen folglich das Werk dieser Rasse sein. In unsere Systeme hatten sie die eingespeist, um unsere Flugbewegungen beobachten zu können.«
    »Arbeiten sie gegen uns, oder überwachen sie uns nur?«
    »Sie arbeiten gegen uns. Sie können mit einer Art Fernsteuerung die Hypernet-Portale zusammenbrechen lassen. Das ist bei Kalixa geschehen, und hier ebenfalls.«
    »Die haben versucht, uns auszulöschen?«
    »Offenbar ja. Lassen Sie mich alles darlegen, was wir inzwischen über diese Aliens wissen und wie sich die Situation an der Syndik-Grenze zu ihnen gestaltet.«
    Er holte aus, umriss die Belege für deren Existenz, zeigte die Aufzeichnung der um Hilfe bittenden Syndik-CEO und berichtete das Wenige, das er über ihre Fähigkeiten erzählen konnte. Als er zum Abschluss seiner Ausführungen kam, sagte lange Zeit niemand auch nur ein Wort.
    Dann setzte der Captain der Dragon dem Schweigen ein Ende. »Reden wir hier davon, uns mit den Syndiks zu verbünden, um gemeinsam gegen diese Aliens vorzugehen?«
    »Nein.« Geary sah, wie die Anspannung von einigen Männern und Frauen vor ihm am Tisch abfiel. »Niemand hat vorgeschlagen, dass wir uns einverstanden erklären sollen, die Syndikatwelten zu verteidigen. Eine solche Vereinbarung könnte zu leicht in ihr Gegenteil verkehrt werden.« Viele der Anwesenden nickten bekräftigend, da niemand hier den Syndiks traute. »Aber es ist eine andere Sache, wenn es darum geht, eine Invasion aufzuhalten. Wir wissen nicht, welche Absichten die Enigma-Rasse verfolgt, und wir wissen auch nicht, wie weit sie tatsächlich vorrücken würde, wenn die Grenze zu den Syndiks zusammenbricht.«
    »Sie reden doch nicht von einer Bedrohung für die Allianz, oder? Das ist doch eine viel zu große Strecke.«
    »Vier Wochen Reisezeit von der Grenze der Allianz bis zur Grenze mit den Aliens«, hielt Desjani dagegen. »Im Hypernet.«
    »Können die das Hypernet benutzen?«, wollte der Captain der Warspite wissen.
    »Es ist möglich«, antwortete Geary. »Wir haben sogar Grund zu der Annahme, dass es die Aliens waren, die die Allianz und die Syndikatwelten mit der Hypernet-Technologie versorgt haben.«
    Wieder starrten ihn alle an, dann sagte Commander Neeson, als würde er mit sich selbst reden: »Das würde erklären ..., dass es so viele Dinge gibt, die wir am Hypernet gar nicht verstehen ... Und diese Würmer haben sich über die Hypernet-Schlüssel an Bord unserer Schiffe geschlichen.«
    »So sieht es aus.«
    »Aber warum?«, fragte Badaya und kniff bedrohlich die Augen zusammen. »Warum geben sie beiden Seiten solche Technologie? Was hatten sie vor?«
    Duellos’ Blick schien auf einen Punkt in weiter Ferne gerichtet zu sein. »Das Hypernet sorgte für einen wirtschaftlichen Aufschwung in der Allianz ebenso wie bei den Syndikatwelten, der in dem Moment einsetzte, als die Ausgaben für den Krieg für beide Seiten zu hoch zu werden drohten. Außerdem machten sie das Kämpfen viel einfacher, da die Logistik verbessert wurde, weil Schiffe und Material viel schneller von System zu System gelangen konnten.«
    »Die wollten also, dass wir weiterkämpfen?« Badaya lehnte sich nach hinten, Zornesröte stieg ihm

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