Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
Vom Netzwerk:
ins Gesicht. »Sie wollten beide Seiten immer weiter schwächen, bis sie uns unterwerfen konnten.«
    »Das war möglicherweise die Absicht dahinter«, stimmte Geary ihm zu. »Unsere Absicht ist es, diesen Aliens zu verstehen zu geben, dass wir eine solche Einmischung in unsere Angelegenheiten nicht dulden. Wir wollen ihnen klar machen, dass interne Konflikte die Menschheit nicht davon abhalten werden, sich zur Wehr zu setzen, wenn jemand versucht, in ihr Territorium vorzudringen und es für sich zu beanspruchen.«
    »Was einen Kampf erforderlich machen könnte«, warf Jane Geary ein. »Einen Kampf gegen einen Kontrahenten, von dem wir nicht wissen, wie stark er ist und über welche Ressourcen er verfügt, welche Waffen er besitzt und wie es um seine Verteidigungsfähigkeiten bestellt ist.«
    »Das ist richtig. Aber wenn wir nicht jetzt kämpfen, werden wir es irgendwann später dennoch müssen, wenn wir schwächer und die Aliens stärker sind. Wir haben jetzt die Chance, eine Linie zu ziehen und ihnen zu sagen, dass sie diese Linie nicht überschreiten sollen, weil sich die Menschheit nicht zum Rückzug zwingen lässt.«
    Das kam bei den Offizieren gut an. Er sah, wie etliche von ihnen die Schultern strafften, als er sie mit dem Gedanken an einen Rückzug konfrontierte. Sie waren der Ansicht, dass sie niemals vor den Syndiks zurückgewichen waren, und sie würden erst recht nicht vor irgendwem sonst zurückweichen.
    »Sie sagten, sie haben schon zuvor Planeten der Syndiks übernommen«, meldete sich Captain Parr von der Incredible zu Wort. »Waren das Planeten, auf denen noch Menschen zurückgeblieben waren? Wissen wir irgendetwas darüber, was aus diesen Menschen geworden ist?«
    »Nein, das wissen wir nicht. Von den Menschen, die in die Gewalt der Aliens geraten sind, hat niemand je wieder etwas gehört.« Das störte alle Anwesenden, das konnte er deutlich merken. Es waren nicht bloß Ängste, die durch über Jahrtausende hinweg erzählte Geschichten entstanden waren, in denen fremde Rassen die Menschheit zu versklaven oder zu vernichten versuchten. Geschichten, die in jüngerer Zeit mehr und mehr als Fantastereien abgetan wurden, da bislang nirgends eine nichtmenschliche intelligente Spezies entdeckt worden war. Nein, überlegte Geary, es ging darum, Menschen zurückzulassen. Die Flotte tat so etwas nicht freiwillig, und wenn es sein musste, dann wurde jedes Mal das Versprechen gegeben, irgendwie zurückzukehren und sich um die zu kümmern, die man zurückgelassen hatte. In der Praxis wurden diese Versprechen nicht oft eingelöst, dennoch waren sie stets ehrlich gemeint, wenn sie gegeben wurden.
    Badaya betrachtete finster das Sternendisplay. »Das sind zwar Syndiks, aber es sind Menschen. Und vielleicht werden sie bald keine Syndiks mehr sein. Sie werden ihre CEOs aufknüpfen oder erschießen und dann Regierungen bilden, mit denen wir vernünftig umgehen können. Diese Sternensysteme müssen evakuiert werden, aber das können die Syndiks nicht bewerkstelligen, richtig?«
    »Richtig«, bestätigte Geary. »Sie haben nicht genug Schiffe, und die Zeit reicht auch nicht. Sie wissen ja, wie kompliziert es ist, nur ein einziges Sternensystem zu evakuieren, selbst wenn man alle Ressourcen der Allianz zur Verfügung hat. Millionen Menschen müssten auf diesen Welten zurückgelassen werden.«
    »Dann müssen wir hin und die Aliens aufhalten! Mag ja sein, dass sie in der Lage waren, auf die Syndiks einzuprügeln, aber dann werden sie feststellen, dass der Angriff der Allianz-Flotte eine Bedrohung ist, mit der sie es nicht aufnehmen können!«
    Zustimmender Jubel folgte Badayas Worten.
    Nachdem die Konferenz beendet war, stand Geary da und fragte sich, wie lange der Enthusiasmus für eine Offensive gegen einen neuen Feind anhalten würde.
    Duellos war noch geblieben und schüttelte amüsiert den Kopf. »Captain Badaya hält die Flotte für den größten und schwersten Hammer, der je gefertigt worden ist. Und sobald er ein Problem als einen Nagel betrachten kann, drängt er unweigerlich darauf, die Flotte zum Einsatz zu bringen.«
    »Ja«, bestätigte Geary. »Badaya hat mir in der Vergangenheit immer wieder Kopfschmerzen bereitet, aber seine direkte Art kann manchmal ganz nützlich sein.« Das klang erschreckend nach etwas, das Rione sagen würde.
    Plötzlich begann Desjani zu lachen. Als sie bemerkte, dass Geary und Duellos sie anschauten, zeigte sie auf das Display. »Diese Syndik-CEO bei Midway sitzt da und wartet, dass

Weitere Kostenlose Bücher