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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Nachdenklich betrachtete sie ihr Display, dann hob sie eine Hand und zeigte mit dem Finger darauf. »Es sieht so aus , als wären wir hoffnungslos unterlegen.«
    »Das ist das, was unsere Sensoren melden.«
    »Aber wenn wir alles andere in Erwägung ziehen, was wir wissen, wenn wir überlegen, wie die Aliens sich in der Vergangenheit verhalten haben und wie sie sich jetzt verhalten, dann ergibt das keinen Sinn, was unsere Sensoren uns melden. Wenn dieses Bild stimmt, dann ist alles verkehrt, was wir wissen.«
    Er wusste, worauf sie hinauswollte, da sein Geist sich in die gleiche Richtung vorarbeitete. »Die Syndiks glauben , einige Dinge über die Aliens zu wissen, und das hat sie zu bestimmten Schlussfolgerungen geführt, wozu die Aliens in der Lage sein sollen.« Zum Beispiel Boyens, der davon überzeugt gewesen war, dass die Aliens nicht für den Zusammenbruch des Hypernet-Portals bei Kalixa verantwortlich gewesen sein konnten. Oder die Syndiks im Heimatsystem, die nichts von den Würmern in den Systemen ihrer Kriegsschiffe gewusst hatten. »Aber wir haben unsere Analyse der Aliens nicht in dem Glauben begonnen, bereits etwas über sie zu wissen. Alles was wir zu wissen glauben, war die Folge neuer Beobachtungen, und ich würde bei der Ehre meiner Vorfahren schwören, dass unsere Schlussfolgerungen bezüglich der Aliens und ihrer Vorgehensweisen nicht verkehrt sind. Wenn das also alles stimmt ...«
    »... dann muss das Bild verkehrt sein, das wir zu sehen bekommen«, folgerte Desjani.
    Ein trojanisches Pferd, in dem eine verborgene Bedrohung steckte. Und dabei war seine Aufmerksamkeit so wie die jedes anderen Offiziers die ganze Zeit über auf das gerichtet gewesen, was sich da draußen befand – die Armada der Aliens. »Wir haben doch jedes einzelne System unserer Kriegsschiffe von den Würmern der Aliens gesäubert, richtig?«
    Desjani nickte. »Das gehört inzwischen zu den ganz normalen Sicherheitsroutinen.«
    »Hat seit unserer Ankunft hier eine Überprüfung stattgefunden?«
    Sie lächelte ihn grimmig an, dann drehte sie sich um. »Lieutenant Castries, stellen Sie fest, wann die Schiffssysteme zum letzten Mal auf Quantenwahrscheinlichkeitswürmer durchsucht wurden.«
    Der erschrockene Lieutenant Castries führte den Befehl sofort aus und meldete: »Vor zwei Tagen, Captain.«
    »Also vor dem Eintreffen der Aliens«, merkte Geary an.
    Desjani verzog den Mund zu einem Grinsen, das eigentlich nichts mehr von einem Grinsen an sich hatte. »Lieutenant, weisen Sie das Sicherheitspersonal an, in allen Schiffssystemen nach den Würmern zu suchen.«
    »In allen Systemen? Jetzt sofort, Captain?«
    »Nein, vorgestern, Lieutenant!«
    »Ja, Ma’am.«
    Während der Lieutenant loseilte, um den Offizier für Systemsicherheit zu informieren, damit der die Suche nach den Würmern begann, warf Desjani Geary einen Seitenblick zu. »Die haben neue Würmer aktiviert.«
    »Darauf können Sie wetten.«
    »In den Sensorsystemen, in den Analysesystemen und in den Displaysystemen.«
    »Ganz genau.«
    »Weil wir keine Ahnung haben, wie sie diese Würmer erzeugen. Sie können sich im Ruhezustand befinden, bis ein Schiff der Aliens auftaucht und einen Aktivierungsbefehl sendet. Wenn das wie bei ihren Fähigkeiten läuft, die Bewegungen der Flotte nachzuvollziehen, dann bewegt sich dieser Befehl mit Überlichtgeschwindigkeit. Also könnten die Würmer aktiviert worden sein, bevor wir überhaupt wussten, dass die Flotte eingetroffen war. Von da an würden wir also nur das sehen, was wir nach dem Willen der Aliens sehen sollen.«
    Geary nickte. »Es ist so, wie Sie sagten: Wenn sie uns so überlegen sind, warum greifen Sie nicht einfach an?«
    »Weil sie gar nicht so überlegen sind, wie wir meinen.« Sie sah ihm in die Augen und lächelte, und in diesem Moment spürte er es auch, dieses unvergleichliche Gefühl, wenn ein anderer genau das Gleiche denkt und man sich gegenseitig ergänzt, um gemeinsam ein Rätsel zu entschlüsseln. Dann nahm ihr Lächeln einen wehmütigen Zug an. »Wir sind schon ein verdammt gutes Team.«
    »Das können Sie laut sagen.« Dabei beließ er es, dann warteten sie beide, bis sich vor ihnen ein Fenster öffnete, das einen völlig verwirrten Offizier der Systemsicherheit zeigte.
    »Captain, Admiral, wir haben in den Systemen Scharen von Würmern gefunden. Gefechtssystem, Sensorsystem, Steuersystem, Analysesystem. Einfach unmöglich! Ich habe keine Ahnung, woher die so plötzlich kommen und was sie bewirken, aber

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