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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Vervielfachung der Bedrohung hielt. »Wir können die Unterformationen treffen, die sich an den oberen Rändern befinden, und die Aliens so zermürben.«
    »Wir können es versuchen.« Unausgesprochen blieb dabei die Tatsache, dass die gegnerischen Schiffe wendiger zu sein schienen als die der Allianz-Flotte, was diese Taktik extrem kompliziert machen würde. Gearyr rief ein Simulatorfenster auf und begann an Formationen zu arbeiten, um es mit der überlegenen Anzahl an Schiffen aufnehmen zu können. Um den Gegner in Verwirrung zu stürzen, teilte er seine Flotte in fünf Unterformationen auf. Wenn er sie gegen die Flanken der Aliens in Stellung brachte, könnte er ...
    »Eine weitere Nachricht von den Schiffen der Enigma-Rasse.«
    Offenbar war mehr Zeit vergangen, als er gedacht hatte. Die menschlichen Avatare der Aliens machten einen ernsten und fast schon überheblichen Eindruck. »Die letzte Warnung. Gehen Sie. Verhandelt wird nur mit Syndikatwelten. Zerstörung erwartet die Allianz-Flotte, wenn sie bleibt. Ihnen gehört dieser Stern nicht. Gehen Sie. Die letzte Warnung.«
    Senator Sakai beschrieb eine ungeduldige Geste. »Wie sollen wir mit ihnen verhandeln, wenn sie immer nur ihre Forderung wiederholen?«
    »Sie wollen gar nicht verhandeln«, zischte Costa. »Admiral Geary, diese Situation erfordert eine ... eine Neupositionierung der Flotte. Es wäre ein Verrat an der Allianz, würde die Flotte in einem Syndik-System zerstört.«
    Geary merkte, dass alle anderen auf der Brücke in diesem Moment gebannt den Atem anhielten, aber er verspürte nur ironische Belustigung, als er diese Worte hörte. »Senatorin, wollen Sie mich des Verrats bezichtigen?«
    »Das habe ich nicht gesagt, aber ...«
    »Der gesamte Große Rat hat mir das Kommando über diese Flotte anvertraut, und ich beabsichtige, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen«, fiel er ihr schroff ins Wort. »Ich muss jetzt ein Gefecht planen, und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich nicht noch einmal unterbrechen, es sei denn, Sie haben etwas Konstruktives beizusteuern.«
    Rione, die hinter Costa stand, erlaubte sich ein flüchtiges Lächeln, während Sakai nur weiter wortlos auf die Displays sah.
    Costa bekam einen roten Kopf, erwiderte aber nichts, da sie merkte, dass sie von ihren beiden Kollegen keine Unterstützung erhielt.
    Die anderen Anwesenden auf der Brücke atmeten wieder durch, und Geary wandte sich erneut der näher rückenden Armada zu. Die Alien-Schiffe waren inzwischen nur noch eine Lichtstunde entfernt. »Dann wollen wir das Ganze mal etwas beschleunigen.« Er befahl der Flotte, mit 0,1 Licht auf einen Vektor einzuschwenken, der sie vor die feindliche Armada bringen würde, damit sie sich ihr in den Weg stellen konnten. »Ungefähr fünf Stunden bis zum Kontakt.«
    »Das kommt hin«, bestätigte eine gut gelaunte Desjani, die sich besonders darüber zu freuen schien, dass Costa vor der versammelten Brückenbesatzung von Geary zusammengestaucht worden war. »Das sind wirklich sehr viele«, merkte sie in einem Tonfall an, als würde sie sich zum Wetter äußern.
    »Stimmt.«
    »Warum machen die sich die Mühe, uns zu warnen?«
    Geary drehte sich zu ihr um. »Was?«
    »Warum greifen die nicht einfach an? Sie sind dreimal so viele wie wir, falls sich nicht irgendwo sogar noch mehr von ihrer Art versteckt halten. Wenn ich mir die Hypernet-Portale und diese Würmer ansehe, dann müssen ihre Waffen bei einer solchen Technologie mindestens so gut sein wie unsere. Sie hätten bis zum Augenblick des Angriffs verheimlichen können, wie viele sie wirklich sind. Aber sie versuchen, uns von hier zu verscheuchen, anstatt mit uns zu kämpfen.«
    Ihre Überlegungen brachten ihn ins Grübeln. »Damit sind wir wieder bei Duellos’ Rätsel angekommen. Federn oder Blei? Das unlösbare Rätsel, bei dem sich die Lösung ändert, wenn der Dämon will, dass sie sich ändert. Wie können wir die richtige Antwort finden, wenn wir die Frage nicht verstehen, die die Aliens stellen? Und wenn wir nicht mal wissen, was die Frage für sie eigentlich bedeutet?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Die Aliens geben uns die Chance, kampflos von hier zu verschwinden«, beharrte sie. »Sie versuchen, uns dazu zu überreden . Dabei haben sie doch schon bewiesen, dass sie völlig unerbittlich sind, als sie das Hypernet-Portal bei Kalixa zusammenbrechen ließen. Warum sind sie dann jetzt so nett zu uns? Es sieht doch so aus, dass wir ihre Schiffe gar nicht entdecken können, wenn

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