Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
Vom Netzwerk:
gefälschten Hintergründen.«
    Woher weiß er, dass sie gefälscht waren?, wollte Iger wissen. Digitale Signale enthalten keinen Hinweis darauf, ob der Inhalt authentisch ist oder ob er verändert wurde.
    » Gefälscht?«, gab Geary die Frage weiter. »Was macht Sie so sicher, dass sie gefälscht sind?«
    »Oh, die Bilder sind realistisch genug, um sie auf den ersten Blick echt aussehen zu lassen, aber nach einer Weile fallen einem kleine Unstimmigkeiten auf, die sich falsch anfühlen . Das ist so, als ob ... Na ja, stellen Sie sich vor, Sie würden sich als Katze ausgeben. Vermutlich würde es Ihnen gelingen, andere Menschen zu täuschen, aber eine echte Katze würde den Unterschied bemerken.«
    Er hält das für die Wahrheit, versicherte Iger Geary.
    Der sah Boyens eindringlich an. »Jeder Mensch ist anders. Wie wollen Sie wissen , dass sie nicht doch Menschen sind?«
    Diesmal begann Boyens zu lachen, aber damit wollte er bestenfalls Galgenhumor vermitteln. »Wenn Sie sie zu Gesicht bekommen, werden Sie es wissen. Ich habe mit Menschen von unterschiedlichster kultureller Herkunft gesprochen, und ich weiß, wie verschieden Menschen und ihre Ansichten sein können. Aber bei diesen Aliens gibt es irgendetwas, das darüber hinausgeht, auch wenn sie sich noch so viel Mühe geben, es zu verbergen. Sie können mir vertr ...« Wieder lachte er. »Gerade wollte ich sagen: ›Sie können mir vertrauen.‹ Aber das wird wohl nicht passieren, nicht wahr?«
    »Nein. Verraten Sie mir, was diese Aliens wollen. Darüber müssen Sie doch irgendetwas wissen.«
    Der CEO legte die Stirn in Falten. »Nur in groben Zügen. Ich konnte nur auf wenige Aufzeichnungen zugreifen, weil alles, was diese Aliens angeht, streng geheim ist und jeder Beteiligte nur so viel erfährt, wie unbedingt nötig. Nach dem Erstkontakt sah es so aus, als wollten die Aliens nur, dass wir nicht in ihr Gebiet vordringen. In den darauffolgenden Jahrzehnten entstand der Eindruck, als wollten sie sich in unser Territorium vorwagen, allerdings nur sehr behutsam. Vor ungefähr siebzig Jahren stellten sie diese Anstrengungen ein, und bislang haben sie sich ruhig verhalten, wenn man von gelegentlichen Versuchen absieht, unsere Verteidigungsbereitschaft auf die Probe zu stellen. Warum sie sich zurückgezogen haben, weiß niemand, denn wer jemals mit ihnen gesprochen hat, der bekommt den Eindruck, dass sie an einigen von den Syndikatwelten besiedelten Sternensystemen interessiert sind. Aber in den letzten fünf oder sechs Monaten, bevor man unsere Flotte von der Grenze abgezogen hat, um die Allianz anzugreifen, hat es von ihrer Seite keinen Vorstoß mehr gegeben.«
    Das waren für Geary keine Informationen, mit denen er etwas anfangen konnte. »Wie sehen deren Schiffe aus?«
    »Das wissen wir nicht. Sie verfügen über irgendeine Art von Tarnvorrichtung, die unserer Technologie Millionen von Lichtjahren voraus ist. Auf den Sensoren nimmt man nur einen großen Fleck wahr, von dem unsere besten Geräte keinerlei Details ausmachen können.« Boyens warf Geary einen forschenden Blick zu, als erwarte er, dass der dieser Aussage widersprach. »Wir haben alles versucht, um uns ein Bild von ihren Schiffen zu machen. Vor etlichen Jahrzehnten wurden ein paar Freiwillige in Tarnanzügen in Richtung einiger Schiffe der Aliens geschickt, die für Verhandlungen in ein Sternensystem der Syndikatwelten gekommen waren. Unsere Hoffnung war, dass sie nahe genug an sie herankommen, um in diese Tarnblase zu gelangen oder was immer das ist, das ihre Schiffe umgibt. Aber all starben, bevor sie irgendetwas zurückmelden konnten.«
    »Die Syndiks haben noch nie ein Schiff der Aliens zerstören und das Wrack untersuchen können?«, forschte Geary nach.
    »Nein.« Der CEO richtete seinen Blick auf den Boden.
    Er verschweigt irgendetwas, meldete Lieutenant Iger.
    »Haben Sie je gegen sie gekämpft?«
    »Nein.«
    Diese Antwort verblüffte Geary, daher wartete er, dass Iger sie als Lüge identifizierte. Er überlegte, welche Frage er als Nächstes stellen sollte, da meldete sich Rione zu Wort: Fragen Sie ihn, ob die Syndiks jemals gegen die Aliens gekämpft haben. Nicht er persönlich, sondern die Syndiks im Allgemeinen.
    Nachdem Rione das gesagt hatte, wurde für Geary die dreiste Täuschung auch offensichtlich. Mit verärgertem Unterton fragte er: »Haben die Syndiks jemals gegen die Aliens gekämpft?«
    Einen Moment lang reagierte Boyens mit einer verkniffenen Miene, dann nickte er. »Vor

Weitere Kostenlose Bücher