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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Jahrzehnten.«
    »Was geschah damals?«
    »Ich war nicht dabei.«
    Ausflucht, warf Iger ein.
    »Wissen Sie, was damals geschah?« Der Syndik stand nur schweigend da, woraufhin Geary sich erhob. »Sie wollen, dass wir Ihnen vertrauen, wenn Sie ganz offensichtlich entscheidende Informationen für sich behalten? Warum soll ich nicht einfach das Syndik-Grenzgebiet sich selbst überlassen?«
    Der Syndik bekam einen roten Kopf, was anscheinend von einer Mischung aus Wut und Verlegenheit verursacht wurde. »Die Aliens scheinen uns immer einen Schritt voraus zu sein. Ich wurde einmal in ein Programm eingearbeitet, das eigentlich hätte funktionieren sollen. Wir sprangen mit unseren Schiffen in Sternensysteme, die nur etwa ein Lichtjahr von Systemen der Aliens entfernt lagen. Dann starteten wir Asteroiden, die wir zuvor ausgehöhlt und mit Sensoren ausgerüstet hatten. Bei der Geschwindigkeit, mit der wir sie losschickten, hätten sie Jahrzehnte benötigt, um ihre Ziele zu erreichen. Aber sie hätten wie Felsbrocken wahrgenommen werden sollen, weil es sich um passive Sensoren handelte und die Energieversorgung massiv abgeschirmt worden war. Es hat nicht funktioniert. Unsere Sensoren, die die Flugbahn der Asteroiden verfolgten, stellten fest, dass sie kurz vor Erreichen der Sternensysteme zerstört wurden.«
    Zwar interessant, meinte Rione leidenschaftslos, aber am Thema vorbei. Er sagt noch immer nichts dazu, was passiert ist, als die Syndiks gegen die Aliens gekämpft haben.
    Geary rieb sich das Kinn, während er überlegte, wie er den Syndik dazu bringen konnte, ihm mehr über die Sensoren und die Gefechtsfähigkeiten der Aliens zu verraten. »Ich nehme an, die Syndikatwelten haben auch versucht, bemannte Missionen in von den Aliens besiedelte Sternensysteme zu schicken, oder?«
    »Ja, aber keine dieser Missionen ist jemals zurückgekehrt. Und wir haben auch nie wieder etwas von ihnen gehört.«
    »Was ist mit den Sternensystemen, die Sie ihnen überlassen haben? Haben Sie versucht, dort irgendwelche Anlagen zu installieren, die Sie mit Informationen über die Aliens versorgen sollten?«
    Boyens sah ihn verblüfft an. »Woher wissen Sie ...? Ja, wir haben einige Systeme aufgegeben, um an der Grenze den Frieden zu wahren, und wir haben auch Sensoren zurückgelassen. Wir haben automatisierte Kurierschiffe in den Systemen versteckt, damit sie aufzeichnen, was die Sensoren wahrnehmen, und dann mit diesen Informationen das System verlassen. Von keinem der Schiffe haben wir je etwas gehört. Es ist so, als wüssten diese verdammten Aliens alles, was wir vorhaben, und zwar nicht erst in dem Moment, in dem wir es tun, sondern schon davor.«
    »War das auch der Fall, als die Syndiks gegen sie gekämpft haben?«, hakte Geary sofort nach.
    Der Syndik-CEO schien zu überlegen, was er darauf erwidern sollte, dann sah er Geary in die Augen. »Ja. Und wenn es unseren Kriegsschiffen mal gelang, ein Ziel zu erfassen und das Feuer zu eröffnen, dann zeigten die Treffer keine Wirkung. Höllenspeere wurde einfach absorbiert, Kartätschen lösten sich in Nichts auf, sobald sie deren Schilde berührten. Und unsere Raketen wurden vor Erreichen ihrer Ziele zerstört.«
    Geary erlaubte sich ein schwaches Lächeln. »Warum wollten Sie uns das nicht sagen?«
    »Weil ich wollte, dass Sie den Kampf gegen sie aufnehmen. Ich dachte, wenn ich Ihnen das sage, dann beschließen Sie vielleicht, die Aliens zu meiden und die Syndikatwelten mit der Bedrohung allein zu lassen.«
    »Sie glauben also, dass wir das erreichen können, was Ihren Kriegsschiffen nicht gelungen ist?«
    Boyens bekam einen roten Kopf. »Spielen Sie nicht mit mir. Sie haben eine Syndik-Flotte nach der anderen ausgelöscht, darunter auch mehrere, die Ihrer Flotte zahlenmäßig weit überlegen waren. Ich weiß nicht, wie Sie das angestellt haben, aber ganz offenbar sind Sie im Besitz einer Technologie, die Ihnen diesen Vorteil verschafft.«
    Wieder meldete sich Rione, diesmal klang sie amüsiert. Ich frage mich, ob ihm bewusst ist, dass diese ›Technologie‹ vor ihm steht.
    Da er Rione keinen verärgerten Blick zuwerfen konnte, konzentrierte sich Geary weiter auf den Syndik. »Was können Sie uns noch erzählen?«
    Der CEO zögerte, dann erklärte er: »Nicht viel. Wovon ich am meisten zu bieten habe, das ist Erfahrung aus erster Hand – im Umgang mit vorgesetzten CEOs und mit den Aliens. Ich kann Ihnen nützen. Ich möchte nur, dass Sie uns helfen, die Aliens von uns

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