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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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schwacher Trost. »Aber wie soll ich ...?«
    Duellos stand auf und lächelte ihn ironisch an. »Handeln Sie schnell, überlisten Sie den Feind, schlagen Sie auf eine Weise zu, die er nicht erwartet.« Das Lächeln wurde schwächer. »Sie müssen sich Gewissheit verschaffen, dass Tanya genauso empfindet.«
    »Wie soll ich denn das anstellen, wenn wir nicht darüber reden können?«
    »Das weiß ich auch nicht«, meinte er kopfschüttelnd. »Tanya hat mich zu Ihnen geschickt, um mit Ihnen über Ihre Karriere zu reden, nicht über Ihre Beziehung zu ihr. Ich kann bei dem Thema nicht als Vermittler agieren, das wissen Sie.«
    »Ja, ich weiß. Das kann niemand. In jedem Fall würden wir damit zu unehrenhaftem Verhalten anstiften und zum Verstoß gegen die Vorschriften auffordern. Dabei wären die Einzigen, die wir überhaupt um so etwas bitten könnten, diejenigen, denen wir am meisten vertrauen ... und das wäre wirklich eine denkbar ungeeignete Methode, sich für dieses Vertrauen zu revanchieren.« Geary sah auf das Sternendisplay, als könnte er dort die Lösung finden. »Mir fällt schon irgendwas ein.«
    »Denken Sie aber immer daran, dass Tanya ihre eigenen Pläne verfolgt. Es könnte sein, dass die nicht zu Ihren Plänen passen.«
    »Wieso nicht?«
    Duellos schwieg einen Moment lang und überlegte ganz offensichtlich, ob er darauf antworten sollte oder nicht. Schließlich sagte er aber nur: »Das müssen Sie schon Tanya fragen.«
    »Das kann ich aber nicht.«
    »Tut mir leid, Sir.« Er ging zur Tür, blieb aber noch einmal stehen. »Ich werde ihr sagen, dass Ihre Entscheidung wegen der Beförderung feststeht. Es wird sie nicht freuen.«
    »Dann sind wir schon zu zweit.«
    Duellos folgte Gearys Blick auf das Display. »Sie sehen auf die Dreadnaught .«
    »Ja. Ich habe noch immer nichts von Jane Geary gehört, abgesehen natürlich von dienstlichen Berichten.«
    »Da kann ich versuchen, was zu tun. Es ist nichts unehrenhaft daran, mit einem engen Verwandten über persönliche Dinge zu reden. Ich werde sie darauf ansprechen«, versprach Duellos ihm.
    »Danke.« Geary stand auf und sah Duellos aufmerksam an. »Es hat mich gefreut, Ihnen endlich einmal persönlich zu begegnen. Man weiß ja nie.« Sie würden wieder ins Gefecht ziehen, und im Verlauf der Sekundenbruchteile, in denen die Kriegsschiffe beider Seiten einander passierten, spielte der Zufall eine große Rolle dabei, wer überlebte und wer nicht.
    »Ja, man weiß nie. Ich werde jetzt Captain Desjani aufsuchen und ihr vom Scheitern meiner Mission berichten.«
    Obwohl es eigentlich keinen Grund dafür gab, stand Geary da und lächelte noch, nachdem Duellos längst gegangen war.
    Überall am Konferenztisch sah man zufriedene Gesichter. Jeder Befehlshaber freute sich, dass das Gemetzel der Schnellen Angriffsschiffe der Syndiks so einseitig zu deren Lasten ausgegangen war und Atalia seine Kapitulation verkündet hatte. Der Einzige, der in diesem Moment ganz sicher nicht lächelte, war der Captain der Dungeon , dessen Kreuzer vor zwanzig Stunden zum Sprung nach Varandal angesetzt hatte.
    Zum ersten Mal, seit Geary das Kommando über die Flotte übernommen hatte, sah er sich veranlasst, die allzu gute Stimmung ein wenig zu dämpfen. »Wir haben hier einen leichten Sieg errungen, aber die große Schlacht steht uns erst bevor. Ein Teil der Syndik-Streitkräfte, die in die Kämpfe bei Varandal verwickelt waren, konnte entkommen und wird inzwischen Verstärkung angefordert haben. Diese Streitmacht müssen wir ausschalten.«
    Er aktivierte das Sternendisplay, da er wusste, dass dies der Moment war, auf den alle gewartet hatten. »Wir springen von hier nach Kalixa. Das dortige Hypernet-Portal wurde zerstört, aber von Kalixa können wir einen Sprung nach Indras anschließen.« Mit einer Hand zeichnete er den Weg nach, der die Flotte tiefer in Syndik-Gebiet hineinführte. »Vorausgesetzt, das Hypernet-Portal bei Indras ist mit einer Cresida-Schutzvorrichtung versehen, werden wir uns dem Portal nähern und den Hypernet-Schlüssel an Bord der Dauntless benutzen, um in das Netz der Syndiks zu gelangen und Kurs auf Parnosa zu nehmen.« Der Pfad auf dem Display schoss nach vorn, bis er einen fernen Stern erreicht hatte.
    Die anschließende Stille wurde schließlich von Commander Neeson von der Implacable unterbrochen, der die Frage stellte, die allen anderen auf der Zunge lag. »Wieso Parnosa?«
    »Weil keiner von uns den Syndiks vertraut, und weil die jüngste Geschichte uns

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