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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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wieder vom Gebiet der Allianz entfernen?«
    Alle Anwesenden schienen gebannt den Atem anzuhalten, während sie auf Gearys Reaktion warteten. Er verspürte einen plötzlich aufwallenden Zorn, den er nur schwer bändigen konnte. Er konnte sich Nächte um die Ohren schlagen, um einen Weg zu finden, wie er den Syndiks ein Schnippchen schlug und die Schiffe und Besatzungsmitglieder der Allianz-Flotte rettete, und doch machten ihm immer wieder Senioroffiziere das Leben schwer, die eigentlich dankbar sein sollten, dass sie nicht längst in einem Syndik-Arbeitslager mit gerade eben noch atembarer Atmosphäre große Steine zu kleinen Steinen zerschlagen mussten. Es wirkte seiner Wut nicht entgegen, dass Captain Midea - die bislang bei den Konferenzen im Hintergrund geblieben war - jetzt so ernst dreinblickte und ihre Uniform so tadellos trug, dass sie ihn unwillkürlich an jene Leitenden Offiziere der Syndiks erinnerte, die Geary zu sehen bekommen hatte.
    Während er ihr eindringlich in die Augen sah, erinnerten die ihrem Bild mitgelieferten Daten ihn daran, dass die Paladin Teil dieser immer unerträglicher werdenden Dritten Schlachtschiffdivision war, zu der auch Captain Casia und Commander Yin gehörten - ebenso wie Captain Faresa und Captain Numos, die beide unter Arrest standen.
    Die Kombination aus respektlosem Betragen, seiner eigenen Müdigkeit nach einer schlechten Nacht, den Problemen mit Victoria Rione und der Verärgerung über diese unmögliche Schlachtschiffdivision hätten Geary beinahe dazu gebracht, dieser Frau förmlich ins Gesicht zu springen. Zum Glück fiel ihm dann ein, warum er die Besprechung einberufen hatte, und ihm wurde klar, dass entweder das Glück oder aber seine Vorfahren ihn mit der perfekten Erwiderung auf Captain Mideas Vorwurf ausgestattet hatten.
    Anstatt also vor Wut zu explodieren, lächelte Geary sie finster an. »Wir reisen nach Ixion, Captain. Wir reisen nach Ixion, und wir werden in Gefechtsformation den Sprungpunkt verlassen, weil ich fest davon ausgehe, dass die Syndiks uns dort in eine Falle laufen lassen wollen. Ich habe diese Besprechung einberufen, damit Sie alle wissen, wie wir in dieses Gefecht ziehen werden.«
    Geary sah ihr an, dass diese Antwort sie aus dem Konzept brachte. Sie hatte sich darauf eingestellt, mit ihm über seine allzu vorsichtige Vorgehensweise zu diskutieren. Keiner seiner Widersacher würde es wagen, gegen seinen unerwarteten Plan Einwände zu erheben. Captain Casia blieb so nichts anderes übrig, als den Mund zuzumachen und sich in seinem Sessel nach hinten zu lehnen.
    Geary griff nach unten und tippte eine Reihe von Befehlen ein. Über dem Tisch erwachte das Display zum Leben und zeigte die Formation, die er am Morgen ausgearbeitet hatte. »Wir bringen die Flotte vor dem Sprung in die Formation Kilo One. Diese Gefechtsformation ist in etliche Unterformationen aufgeteilt, von denen jede um einen Schlachtkreuzer oder ein Schlachtschiff herum angeordnet ist. Diese Formationen wiederum sind so angeordnet, dass jede von ihnen der Nachbarformation Feuerschutz geben kann.« Er drehte die Darstellung des Displays, damit deutlich wurde, dass die Formation aus insgesamt zwölf Blöcken bestand, die zusammen die grobe Form eines Quaders ergaben.
    Captain Desjani sah sich so wie die übrigen Offiziere die Formation an und meldete sich als Erste zu Wort. »Für den Fall, dass wir in eine ähnliche Situation wie hier in Daiquon geraten?«
    »Ganz genau. Sie können erkennen, dass jede dieser Unterformationen eigenständig ist. Keine leichtere Einheit ist weit von der Unterstützung durch schwerere Schiffe entfernt, und die schweren Schiffe sind alle von leichten Einheiten umgeben, die ihnen wiederum Rückhalt geben. Ganz gleich, worauf wir auch treffen, diese Unterformationen werden in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, und gemeinsam können wir jede beliebige Syndik-Formation aus mehreren Winkeln gleichzeitig attackieren. Es ist keine perfekte Gefechtsformation, weil wir nicht wissen, wie die Syndiks ihre Schiffe anordnen werden. Aber in jedem Fall können wir so alle Syndik-Schiffe in der Nähe des Sprungpunkts aus dem Weg räumen und gleichzeitig unsere eigene Flotte bestmöglich schützen, bis wir das erste Kampfgebiet hinter uns gelassen haben. Danach können wir unsere Formation umstellen, um erneut zuzuschlagen.«
    »Dann gehen Sie davon aus, dass es gleich am Sprungpunkt zu einer großen Auseinandersetzung kommen wird?«, fragte Captain Tulev. »Hier

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