Die Wahrheit deiner Berührung (German Edition)
aufzunehmen. Mr Thompson hingegen ist herzlich eingeladen, in der Lobby zu kampieren, um seiner Liebe Ausdruck zu verleihen.«
Sie atmete aus. »Wir werden ihm jede notwendige Unterstützung angedeihen lassen.« Die Vorstellung machte ihr Mut. Wenn Phin und sie sich zusammentaten, gab es nichts, das sie nicht erreichen konnten. Jeder von ihnen hatte schließlich sein Bestes gegeben. Verglichen mit dem, was sie zusammen erlebt hatten, stellte ihre Mutter keine besonders große Herausforderung dar. Der Gedanke erfüllte sie mit wohliger Wärme. Beseelt beugte sie sich nach vorn, um ihn zu küssen, doch Phin drückte sie zurück ins Bett. Einen nicht enden wollenden Augenblick liebkosten sich ihre Zungen, und als er von ihr abließ, seufzte sie. »Ich möchte dich nicht verlassen«, flüsterte sie.
»Das kommt mir gelegen, denn ich plane, dich zu heiraten. Sei gewarnt, in wenigen Augenblicken werde ich dir einen Antrag machen.«
Mina spürte, wie ihr Herz einen gewaltigen Satz machte und ihr die Röte in die Wangen schoss. »Aber ich liebe New York. Nicht so sehr wie dich, aber eben fast so, das gebe ich gern zu.«
Ein verschmitzter Ausdruck legte sich auf seine Lippen. »Ich nehme an, New York ist größer.«
Sie lachte. »Oh, habe ich deinen Stolz verletzt?«
Phins Miene wurde wieder ernst, als er sich auf den Ellbogen stützte. »Wir haben doch die Wahl. Ich muss ja nicht das ganze Jahr in England verbringen.«
Mina dachte kurz nach. »Ich könnte mich durchaus für London im Frühjahr begeistern.«
»Vielleicht hätte ich da noch einen Anreiz«, sagte er. »Mir gehören einige Ländereien im Süden des Landes, und mir ist zu Ohren gekommen, dass der Lavendel dort ausgesprochen gut gedeiht.«
Was für Neuigkeiten! Mina zog die Stirn kraus. »Hochwertiger Lavendel?«
»Aber ja.«
»Wäre das deine Mitgift?«
»Mitgift?« Er ließ sich zurück in die Kissen fallen. » Mitgift? Miss Masters, Ihnen ist schon bewusst, dass ich ein Mann bin, oder?«
Mina griff ihm zwischen die Beine, wo sie sogleich sein wachsendes Interesse zu spüren bekam. »Das ist mir nicht entgangen«, murmelte sie, woraufhin er ihr den Kopf zuwandte und sie mit funkelnden Augen ansah. »Aber Erinnerungshilfen sind stets willkommen. Die Gefahr, dich mit einem Mädchen zu verwechseln, ist nicht ganz abwegig.« Sie berührte zärtlich seine Wimpern, die unter ihren Fingerspitzen zu flattern begannen. Sie lachte. »Vor allem, wenn du so mit ihnen klimperst.«
Phin rollte sich auf sie und hielt ihre Arme fest. »Dann solltest du wissen, wo dein Platz ist«, sagte er. »Es gehört nämlich zu deinen Pflichten, die Mitgift mit in die Ehe zu bringen.«
»Ach ja?« Amüsiert stellte Mina fest, dass er nicht versucht hatte, sie von ihrem eigentlichen Ziel abzubringen. Das Ergebnis ihrer Bemühungen verbarg sich pulsierend hinter seinem Hosenschlitz, und je härter sein Schaft wurde, desto weicher wurden ihre Gliedmaßen, desto stärker wurde sie in ihrem Innern … Zusammen waren sie brillanter als alle anderen, die sie kannte. Mina war unendlich stolz auf ihn und auf sich selbst und fühlte sich froh wie noch nie. Ausgelassen. »Und was genau würde Eure furchterregende Lordschaft noch alles von mir verlangen?«
»Euch und Euren Körper, Mylady«, antwortete er sanft und küsste sie auf den Mund. »Bis in alle Ewigkeit. Wollen Sie mich heiraten, Miss Masters?«
Mina ließ sich absichtlich etwas Zeit mit der Antwort und wartete, bis er fragend die Augenbrauen hochzog und seine Lippen abermals ihren Mund suchten. »Unter einer Bedingung«, sagte sie.
»Und die wäre?«
Sie lächelte. »Ich verwalte alle Schlüssel.«
Danksagung
Wenn zwei Tage vor einem Umzug quer durch das Land ein Abgabetermin ansteht, merkt ein Autor, dass Freunde die beste Geheimwaffe im schriftstellerischen Arsenal sind. Vielen Dank an all jene, die mir in mehrerlei Hinsicht geholfen haben, die Ziellinie zu erreichen: Maddie und Elizabeth für ihre erstaunliche Großzügigkeit (und Kunstfertigkeit beim Packen) trotz der zahlreichen Deadlines, die ihnen selbst drohten; Janine für ihre E-Mail, die ich mindestens hundert Mal gelesen habe; Rob und Betsey, die mir Weihnachten über den Ozean gebracht haben; Steph, Mom, Dad und Shelley fürs Anspornen. Und ich danke meinen New Yorker Heldinnen: der unglaublichen Nancy Yost, dem Team von Pocket Books und allen voran Lauren McKenna, Megan McKeever und der scharfsichtigen Lektorin, die Mina dabei erwischt hat, wie sie eine
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