Betroffenheit an der Lösung beteiligt werden müssten.
0:05 Uhr:
[Asmussen kehrt zurück.]
Bänziger erklärt, dass die Privatbanken 2 Mrd. EUR nehmen könnten.
0:08 Uhr:
[Weber informiert die irische Aufsicht bzgl. DEPFA; Maßnahmen seien noch nicht angezeigt, da doch noch weiterverhandelt werde.]
[Bis zum Besprechungsende verlassen einzelne Teilnehmer nun zeitweise den Raum, um Telefonate zu führen bzw. diskutieren untereinander.]
0:45 Uhr: Asmussen führt aus, dass die Kanzlerin der Lösung nicht zustimme.
1:00 Uhr: Asmussen erklärt, der letzte Vorschlag der Regierung laute 60% der Last für die Industrie, 40% für die Bundesregierung bei einem Cap von 8,5 Mrd. EUR.
1:05 Uhr: Ackermann telefoniert mit einem Vertreter der Bundesregierung und erklärt daraufhin, dass man sich telefonisch geeinigt habe. 60% der Verlustrisiken trage die Industrie, 40 % der Bund; gehe der Verlust über 8,5 Mrd. EUR hinaus, trage der Bund diesen voll.
1:10 Uhr:
[Gemeinsame Presseerklärung von BaFin und Bundesbank (Anlage).]
1 Dies ist eine originalgetreue Abschrift des Protokolls, das uns in Kopie vorliegt. Eventuelle Tippfehler aus dem Original wurden aus Gründen der Authentizität unverändert übernommen
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ANHANG 4
AUF DER SUCHE NACH DEM GOLDSCHATZ
E-Mail-Austausch zwischen Raimund Brichta und
der Deutschen Bundesbank im Sommer 2009 1
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Ursprüngliche Nachricht
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Von: Raimund.Brichta@
...
Gesendet: 08.07.2009 21:54
An:
[email protected] Thema: Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen
, ...
… zu meiner Hintergrundinformation bitte ich Sie um die Beantwortung der unten stehenden Fragen, die sich auf den Goldvorrat der Bundesbank beziehen.
Vielen Dank im Voraus und herzlicher Gruß nach Frankfurt
Raimund Brichta
Wirtschaftsjournalist
Und hier nun die Fragen:
1.In der Bundesbank-Bilanz gab es bis 1998 die Position „Gold“. Sie wurde 1999 von der Position „Gold und Goldforderungen“ abgelöst.
A) Wieso kam es zu dieser Änderung und an wen hat die Bundesbank seitdem Forderungen auf Gold?
B) Wie teilt sich der Gesamtbestand von aktuell 110 Mio. Unzen (31.12.08) in „Gold“ und „Goldforderungen“ auf?
2.Welcher Teil des Goldbestandes lagert in Deutschland, welcher in anderen Ländern? Welche Länder sind dies?
3.Wie viel Gold der Bundesbank ist in den USA eingelagert?
4.Welche Institutionen lagern und verwalten die Goldbestände der Bundesbank im Ausland?
5.Warum ist der größte Teil der Bundesbank-Goldreserven nicht im eigenen Land, also in Deutschland, eingelagert?
6.Gibt es Bestrebungen, das im Ausland gelagerte Bundesbank-Gold nach Deutschland zu überführen?
7.Wann hat die Bundesbank zum letzten Mal die in den USA eingelagerten Goldbestände überprüft?
8.Wann fanden solche Überprüfungen zum letzten Mal bei den in anderen Ländern gelagerten Goldbeständen statt?
9.Finden solche Überprüfungen regelmäßig statt?
10.Ist es richtig, dass der Bundesbank eine Überprüfung der in den USA eingelagerten Goldbestände vonseiten der USA verweigert wird?
11.Werden die im Ausland gelagerten Bundesbank-Goldbestände für Verleihgeschäfte genutzt?
12.Falls ja, von wem werden diese Goldbestände für Verleihgeschäfte genutzt? Von der Bundesbank oder von der jeweiligen ausländischen Institution, die diese Bestände für die Bundesbank verwahrt?
13.Zahlt die Bundesbank für die Verwahrung ihrer Goldbestände im Ausland Gebühren? Wenn ja, in welcher Höhe?
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Ursprüngliche Nachricht
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Von:
[email protected] Im Auftrag von
[email protected] Gesendet: Freitag, 10. Juli 2009 14:40
An: Brichta, Raimund
Betreff: Antwort auf Ihre Anfrage 2009/007591 – Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen
, ...
Sehr geehrter Herr Brichta,
gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Thema Gold:
Die Bundesbank hält einen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland, weitere Bestände werden insbesondere an wichtigen Goldhandelsplätzen – bei den dort ansässigen Zentralbanken – verwahrt (London: Bank of England, New York: Federal Reserve Bank). Dies hat sich historisch und marktbedingt so ergeben, weil das Gold an diesen Handelsplätzen an die Bundesbank übertragen wurde. Daneben wird ein kleiner Teil bei der Banque de France in Paris gehalten. Die Lagerung im Ausland ist betriebswirtschaftlich sinnvoll, solange sie kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen. Auch andere Zentralbanken lagern