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Die Werwolf-Elite

Die Werwolf-Elite

Titel: Die Werwolf-Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ich.«
    »Und weshalb bist du gekommen?«
    »Weil ich dich brauche.«
    »Wozu?«
    »Für die Werwolf-Elite!«
    Davon hatte Rock Dale noch nichts gehört. »Was ist das?« fragte er.
    »Du wirst sie kennenlernen. Die Werwolf-Elite setzt sich aus zahlreichen Werwölfen zusammen, und niemand auf der Welt ahnt, daß sie bereits existiert und wo sie sich befindet. Ich habe sie ins Leben gerufen und meine Diener gefunden. Wir sind viele. Und zwar so viele, daß wir einen Gegner töten können.« Rock Dale hatte die Worte zwar verstanden, doch er reagierte nicht darauf. Der Gegner war ihm völlig egal, die Werwolf-Elite interessierte ihn mehr.
    »Du hast sie gegründet?«
    »Fast. Aber da war noch jemand, der mich überhaupt auf den Gedanken gebracht hat. Oleg Brassow, ein Werwolf, der wie du in den großen Wäldern lebt, nur nicht hier in Kanada oder in Amerika, sondern in Sibirien.«
    »So weit?«
    »Ja, und dort werden auch wir hingehen, denn ich habe beschlossen, die Führung der Werwolf-Elite zu übernehmen, wobei du, Rock Dale, und Oleg Brassow meine Adjutanten sein werden. Mit der Werwolf-Elite sind wir in der Lage, die Welt zu erobern. Sibirien ist ein gutes Land für unsere Pläne. Niemand wird uns dort stören, und der einzige, der es könnte, wird in der Weite der Taiga sein Grab finden. Dieser Mann heißt John Sinclair. Die Werwolf-Elite wird ihm das Genick brechen. Endlich, muß ich sagen.«
    »Du hast dir viel vorgenommen«, sagte Rock Dale.
    »Ja, das stimmt. Ich gebe mich nun mal nicht mit Kleinigkeiten ab, mein Lieber.«
    »Und warum hast du gerade mich ausgesucht?«
    »Das ist ganz; einfach. Du bist stark, du bist kräftig, und du fühlst dich hier nicht mehr wohl. Alles Gründe, die dafür sprechen, daß ich dich geholt habe. Wirst du meinem Ruf folgen?«
    Rock Dale überlegte. Nein konnte er schlecht sagen. Obwohl er ein männliches Wesen war, bereitete ihm der Anblick der blondhaarigen Wölfin Unbehagen. Sie strahlte eine Macht aus, die auch auf Rock Dale ihre Wirkung nicht verfehlte. Er hatte seine Entscheidung bereits getroffen. »Ja, Lupina«, sagte er, »ich werde dir folgen.«
    »Das ist gut.« Sie lächelte wieder. »Ich hatte auch nichts anderes von dir erwartet.«
    »Und was wäre geschehen, wenn ich nicht mit dir gegangen wäre?« fragte er.
    »Die Folgen wären fürchterlich gewesen«, antwortete die Königin der Wölfe. »Ich hätte dich zerrissen.«
    Mehr sagte sie nicht, aber in ihrer Stimme lag eine solche Schärfe, daß Rock Dale keinen Grund sah, an den Worten zu zweifeln. Er hatte nur noch eine Frage. »Wie werden wir nach Sibirien kommen? Es ist eine weite Reise.«
    »Ich weiß«, lautete die Antwort, »aber dafür ist gesorgt.« Lupina machte eine Bewegung mit dem linken Arm und deutete auf den Gegenstand, der neben ihr auf einem kleinen Tisch stand. Rock Dale hatte ihn schon die ganze Zeit über gesehen und sich auch gewundert, denn ihm gehörte er nicht. Es war ein Würfel.
    Blauweiß schillerten seine Seiten, und sie waren auch nicht klar, sondern hinter ihnen schienen grauweiße Schlieren zu wallen, die sich in dauernder Bewegung befanden und permanente Unruhepole bildeten.
    Lupina legte eine Pranke auf den Würfel. »Mit ihm, dem Würfel des Unheils, werden wir die weite Reise schadlos überstehen, denn auch ich bin durch seine Hilfe in dein Haus gekommen.« Rock Dale verstand nicht. Es war nicht nötig, er konnte sich voll auf Lupina verlassen, die ihm zuwinkte, und Rock Dale verstand das Zeichen. Dicht vor ihr blieb er stehen. Lupina nickte Rock Dale zu. »Lege deine Hände ebenfalls gegen den Würfel.«
    Dale gehorchte. Sie hatte das Wort Hände gebraucht. Ja, er besaß wirklich Hände, das würde sich jedoch bald ändern. Lupina schaute ihn an, senkte danach ihren Blick, konzentrierte sich auf den Würfel.
    Dieser Zauberwürfel hatte es wirklich in sich. Wer ihn hatte, besaß auch Macht. Seine Herkunft lag im Dunkel der Vergangenheit. Selbst der jetzige Besitzer, Dr. Tod, wußte nicht, woher der Würfel stammte. Er hatte ihn Lupina nur überlassen. Aber der Quader reagierte genauso, wie sein Besitzer es haben wollte. Man konnte ihn manipulieren. Zum Guten als auch zum Bösen.
    Und Dr. Tod sowie die Mitglieder der Mordliga manipulierten ihn zum Bösen hin. Er paßte hervorragend in ihre verbrecherischen, dämonischen Pläne.
    Der Werwolf merkte plötzlich, wie ein nie gekanntes Gefühl seinen Körper durchströmte. Es fing bei den Beinen an, stieg prickelnd hoch, und während

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