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Die widerspenstige Braut

Die widerspenstige Braut

Titel: Die widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Zähne. Sie biss sanft hinein. Seine Zunge fuhr heraus und leckte ihre Oberlippe. Und sie küssten sich, küssten sich wie zwei Menschen, die ausgehungert waren nach Leidenschaft, nach Begierde … nach Liebe. Wie sie ihn liebte! Sie tat sich gütlich an seinem geöffneten Mund, bewegte ihren Kopf nach allen Seiten und tauchte immer wieder in diesen süßen Brunnen, saugte an seiner Zunge mit quälender Gier.
    Er blieb unbeweglich unter ihrem Kuss, unter ihren Händen, die seine Brust streichelten und seine Arme. Er antwortete ausschließlich auf den Kuss selber. Er folgte ihrer Führung, ein Mann, der sich gestattete, sich an die Leine legen zu lassen.
    Sein Hals war stark und kräftig, seine Schultern so muskulös, dass seine Schlüsselbeine fast nicht zu sehen waren. Sie strich durch das Haar auf seiner Brust, senkte ihren Mund über seine Brustwarzen und saugte zart daran.
    »Mein Gott.« Er krümmte sich in den Kissen.
    »Hm?« Das gefiel ihr. Einen starken, unbesiegbaren Mann zu haben, der ihrer Gnade ausgeliefert war. Ihm ihre Fingernägel sanft über die Rippen zu ziehen und zu spüren, wie sich sein Magen zusammenzog, als er nach Luft schnappte. Zu wissen, dass unter der Bettdecke ihre Belohnung wartete. Nichts konnte diese letzten Minuten zwischen ihnen stören … Verstohlen wischte sie eine Träne von seiner Brust weg.
    Er zeigte jedoch ein Einfühlungsvermögen, das sie nicht erwartet hatte, und fragte: »Samantha?« Er versuchte, ihr Kinn anzuheben.
    Sie entzog sich ihm, glitt weiter nach unten und versuchte, ihn abzulenken, indem sie das schlichte Hilfsmittel benutzte, ihn auf sein Zwerchfell zu küssen, wo seine Rippen auf seinen Brustkorb trafen.
    »Samantha?« Seine Stimme klang zwar wesentlich schwächer als vorher, aber er versuchte hartnäckig, ihr ins Gesicht zu spähen.
    Sie fuhr mit ihrer Hand über seine linke Hüfte, schob die Bettdecke etwas hinunter und erreichte seine Oberschenkel.
    Seine Oberschenkel… Sie versuchte, ihre Hand um einen zu legen und ihn zu drücken, aber er war zu breit. Zu hart. »Ich könnte ein episches Gedicht über deine Oberschenkel schreiben.«
    »Das würde den Rest der Gesellschaft viel zu sehr amüsieren, und mir gefiele das nicht.«
    »Mir auch nicht.« Sie schmiegte ihre Wange an seinen Bauch.
    »Mir fällt nämlich kein Wort ein, das sich auf Marmorsäulen reimt.«
    Er gluckste leise.
    Sie konnte das Geräusch unter ihrem Ohr hören und belohnte ihn mit einem Kuss auf seinen Bauchnabel, reizte ihn mit ihrer Zunge und genoss den Geruch seiner Haut.
    Seine Hand glitt unter sie und umfasste ihre Brust.
    Sie nahm seine Hand, legte sie zurück auf seine Brust und tätschelte sie. »Ich sagte dir doch: Ich bin an der Reihe.«
Ich
präge mir deinen Körper ein. Ich speichere Lust. Ich will ganz
sichergehen, dass du mich niemals vergisst. Oder ich dich.
    »Wenn du erwartest, dass ich meine Hände von dir lasse, musst du mich ans Bett fesseln.«
    Sie hob ihre Augenbrauen. »Das ist eine fabelhafte Idee.«
    Eine wirklich ausgezeichnete Idee, denn sie wusste, dass er etwas dagegen hätte, wenn sie ihn verließe … und was ihn betraf, war sie schwach. Viel zu schwach.
    Sie ergriff seine Hände und legte sie um die Pfosten des Kopfteils. »Stell dir vor, dass ich dich festgebunden habe. Das müsste helfen.«
    »Das bezweifle ich«, murrte er, aber er hielt sich gehorsam an den Bettpfosten fest.
    Sie glitt mit ihrer Hand unter die Bettdecke, lüpfte sie an und lugte darunter, als ob das, was sie entdecken würde, eine große Überraschung sei. Was es ja in gewisser Weise war. Aus seinem Schamhaar ragte ein … »Wie nennst du das?«
    »Was?« Er klang beinahe schockiert.
    »Ich kann es nicht ständig nur
›es‹
nennen. Wie nennen Männer ihr
Teil?«
    »Was Männer sagen, ist selten passend für die Ohren einer Lady.«
    Seine gepresste Stimme entzückte sie. »Dann kannst du es
mir
ja sagen.«
    Er nahm eine Hand vom Bettpfosten und streichelte ihre Wange. »Samantha …«
    Ungehalten nahm sie sein Handgelenk und platzierte es wieder an den Bettpfosten. »Sag mir, wie du es nennst.«
    »Du bist eine Lady, wenn ich dir sage, dass du eine bist.«
    Ich kann niemals eine Lady sein. Ich gehöre nicht in deine
Welt.
Sie holte zitternd Luft. Es war besser so, wie es war. Er würde es sehen. Sie würde es sehen. Eines Tages …
    »Samantha, hör mir zu …«
    »Was ist dies?« Sie fuhr ihm hauchzart mit ihrem Finger über seine Schwellung.
    »Wenn ich dich heirate, wirst du eine

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