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Die widerspenstige Braut

Die widerspenstige Braut

Titel: Die widerspenstige Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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und es sich für ewig ins Gedächtnis zu schreiben.
    Sie umschloss seine Genitalien. Seine Hoden waren heiß und haarig, faltig und schwer.
    Aber sein Glied … glatt, haarlos, wunderbar. Wie es sich aufrichtete unter ihrer Berührung! Es faszinierte sie, dieses männliche Organ, das so schnell hart wurde. Sie umschloss es mit Handfläche und Fingern. Dann streichelte sie es, genoss seine Beschaffenheit, seine Oberflächenstruktur und umkreiste dann mit ihrem Daumen die empfindsame Spitze. Ein Tropfen Feuchtigkeit bildete sich, und sie verteilte ihn mit kleinen kreisenden Bewegungen.
    »Lieber Gott. Samantha.« Williams Stimme war benommen, schlaftrunken.
    Sie stützte sich auf ihren Ellbogen, küsste seine Schulter – und biss hinein.
    Er fuhr auf und rollte herum, um sie anzusehen. Die Decke umschloss ihn bis zur Taille.
    Zu ihrer Überraschung waren seine Augen hellwach. War er das die ganze Zeit gewesen? Oder war dies die Art und Weise, wie ein Spionjäger und Soldat aufwachte?
    Es spielte keine Rolle. Sie würde nicht lange genug hier sein, um die Antwort herauszufinden. »Das schuldete ich dir«, sagte sie.
    Sein Blick fiel auf das Mal, das seine Zähne auf ihrem Hals hinterlassen hatten, und er machte Anstalten, sie zu umarmen.
    »Nein.« Sie stieß seine Hände weg. »Jetzt bin ich an der Reihe.«
    Dennoch versuchte er, sie zu umarmen.
    »Ich bin an der Reihe«, mahnte sie sehr bestimmt.
    Er legte sich zurück. »Du willst mich beschämen.«
    »O ja. Das habe ich vor.« Sie streichelte seine Brust und beobachtete sein Gesicht, war entzückt von seinen edlen Zügen, dem reinen Blau seiner Augen und den Lippen, die ihr so viel Befriedigung gebracht hatten. Sie würde alles von ihm im Gedächtnis behalten, aber sie würde ganz bestimmt besonders die Erinnerung an den Ausdruck seines Gesichts in genau dieser Minute hegen und pflegen, ein Gesicht, das Erwartung und Argwohn gleichzeitig widerspiegelte.
    Seine Beine rührten sich unter der Decke. »Ich bin bereits beschämt, falls das einen Unterschied macht.«
    Sie lächelte bei seinem Versuch, sie zu überlisten. »Nicht die Spur.«
    Die Sonne stieg über den Bergen auf und badete seinen prächtigen Oberkörper in ihrem Licht. Sie hatte sich nie vorstellen können, dass es einen so wunderbaren Mann überhaupt gab, einen mit so starken, ausgeprägten Muskeln, die wohl ausschließlich vom ununterbrochenen Reiten und ständiger Bewegung gestählt waren. Sie hätte ihn gern gefragt, was er tat, um so fit zu bleiben. Fechten? Boxen?
    Aber egal. Wenn sie es wüsste, wäre es nur eine weitere Tatsache für ihre Erinnerungen.
    Sie schüttelte sich ihr Haar über die Schulter, bündelte es wie einen Staubwedel und fuhr ihm damit über die Kehle. Sie sah, wie sich sein Adamsapfel bewegte, als er schluckte.
    Seine Hände umschlossen ihre Schultern, und er massierte sie mit intensiven, warmen Bewegungen.
    »Du sollst gar nichts tun«, flüsterte sie an seiner Haut.
    »Wenn ich nichts machen darf, muss ich gleich über dich herfallen.«
    »Das kommt nicht in Frage.« Sie strich ihm sein Haar aus dem Gesicht und spielte mit der Stirnlocke, die sich wie ein lebendiges Ding um ihren Finger ringelte. Er war so schön …
    nein, das war das falsche Wort. Nicht schön, sondern kantig, maskulin. Die Knochenstruktur seines Gesichts verlieh ihm eine einschüchternde Kraft. Seine Nase – sie grinste insgeheim –, seine Nase konnte man nur groß nennen. Niemand traute sich natürlich, das auszusprechen, aus Angst, dass er daran Anstoß nehmen könnte. Oder vielleicht auch darüber lachen würde, je nachdem, in welcher Stimmung er sich gerade befand.
    Er war ja nicht eitel und scherte sich wenig um die Meinung anderer. Sein Bartschatten über seinem Kinn kratzte, als sie mit ihren Fingern darüber glitt. Sie bewunderte seine Ohren, die so elegant eng anlagen und sie dazu verführten, an seinem rechten Ohrläppchen zu knabbern. Während sie das tat, verkrampften sich seine Hände um ihre Schultern. Ermutigt leckte sie auch seine Ohrfalten.
    Er stöhnte.
    Sie legte ihre Stirn an seine und sah ihm in die Augen. »Ich habe etwas entdeckt, was dir gefällt.«
    »Alles, was du mit mir anstellst, gefällt mir.«
    Seine Lippen bewegten sich so ausdrucksvoll, dass sie ihren Blick nicht von ihnen abwenden konnte. Seine Lippen … voll, glatt, einzig dazu erschaffen, ihr Vergnügen zu bereiten. Sie arbeitete sich Stückchen für Stückchen zu seiner Unterlippe vor und nahm sie zwischen ihre

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