Die Witzekiste
Bundesrepublik neben Kohl und den Ostfriesen die Manta-Fahrer die Dummen. Ein Beispiel:
Zwei Manta-Fahrer treffen sich. Sagt der eine:
»Du , ich habe mir eben ‘n neuen Duden gekauft.«
»Schon eingebaut?«, fragt der andere.
Auf Autofahrer – zumal wenn sie betrunken waren und von der Polizei angehalten wurden – reagierten die Scherzkekse mit besonderem Vergnügen. Eine Statistik aus dem Jahr 1980 hatte gerade den Alkoholkonsum registriert: 12,7 Liter pro Kopf und pro Jahr. (1,5 Millionen Menschen galten damals in der Bundesrepublik als alkoholabhängig.)
Ein Mann fährt in den frühen Morgenstunden in Schlangenlinien über die Landstraße. Ein Polizist auf dem Motorrad überholt ihn und hält ihn an.
»Haben Sie Alkohol getrunken?«, fragt der Polizist.
»Geringfügig!«
»Sie haben aber eine Fahne, die ist nicht von schlechten Eltern!«
»Das issen Irrtum vom Amt.«
»Also gut. Ich müsste jetzt eigentlich mit Ihnen einen Alkoholtest machen, aber ich habe leider meine Tüte vergessen. Darum werde ich gleich mit Ihnen einen anderen Test machen. Ich nenne die Firmennamen von Autos, und Sie antworten darauf mit einem anderen Firmennamen. Sind Sie damit einverstanden?«
»Immer!«
»Also fangen wir an« , sagt der Polizist, »Jaguar.«
»Februar« , antwortet der Mann.
Ein Wagen, der abends in Zickzackkurven über eine Landstraße fährt, wird von zwei Polizisten angehalten.
Der eine beugt sich durch das Fenster, schnuppert und fragt den Fahrer: »Sagen Sie mal, haben Sie Alkohol getrunken?«
»Nicht einen Tropfen« , sagt der Mann am Steuer, »wie kommen Sie darauf?«
»Na , dann blasen Sie mal hier in diese Tüte.«
Der Fahrer bläst, der Polizist betrachtet das Röhrchen und sperrt Mund und Nase auf.
»Donnerwetter« , sagt er, »das sieht man selten. Genau 2,1 Promille.«
»Das kann gar nicht stimmen« , reagiert der Autofahrer, »da muss etwas mit Ihrem Messgerät nicht in Ordnung sein.« »Na , das werden wir ja sehen« , wendet sich der Staatsdiener an die Beifahrerin, »blasen Sie doch mal in die Tüte, gnädige Frau.« Die Frau tut das in aller Ruhe; das Röhrchen zeigt 2,3 Promille an.
»Aber das ist ganz ausgeschlossen« , meint die Frau erstaunt, »ich habe heute Abend doch nur zwei Flaschen Mineralwasser und eine Tasse Kaffee getrunken. Ihr Messgerät ist nicht in Ordnung.«
»Also gut« , sagt der zweite Polizist, »ehe wir uns streiten, fahren wir jetzt zur Wache und machen eine Blutprobe.«
Der Fahrer hat einen besseren Vorschlag: »Das können Sie doch einfacher haben. Hinten auf der Bank schläft unser Kind, das wecken wir jetzt und lassen es auch in Ihr Röhrchen pusten.« Das Kind wird geweckt, es bläst in die Tüte, das Röhrchen zeigt 2,0 Promille an.
»Teufel , Teufel« , sagt der erste Polizist, »da haben Sie ja doch recht gehabt, unser Gerät ist kaputt. Entschuldigen Sie vielmals, Sie können weiterfahren.«
Der Mann am Steuer bedankt sich, schaltet den Motor ein und fährt los. Nach einer Weile sagt er zu seiner Frau: »Eins muss ich
dir ja lassen, Maria , es war eine phantastische Idee von dir, unserem kleinen Franz zum Abendessen Whisky in die Flasche zu füllen.«
Ganz ähnlich konstruiert ist ein Witz, über den man in der DDR lachte.
Ein »Trabi« wird auf der Autobahn von einem Streifenwagenüberholt und gestoppt. Vier Polizisten steigen aus, gehen auf das Auto zu und grüßen freundlich.
»Deutsche Verkehrspolizei, Oberwachtmeister Hübner« , stellt sich der ranghöchste Polizist vor. »Wir fahren schon über 100 Kilometer hinter Ihnen her und dürfen Ihnen mitteilen, dass Sie wegen Ihrer rücksichtsvollen und verkehrsgerechten Fahrweise von uns mit der jährlich vergebenen Auszeichnung ›BesterKraftfahrer‹ prämiert werden. Wenn Sie hier bitte unterschreiben würden. Die Auszeichnung ist mit einer Geldsumme von 800 Mark verbunden.«
»Na , toll!« , sagt der Fahrer, »mit dem Geld kann ich dann ja endlich meinen Führerschein machen.«
»Hören Sie bloß nicht auf meinen Mann« , meint die Beifahrerin, »der redet immer so ’n Quatsch , wenn er betrunken ist.«
»Siehste!« , schreit das Kind von hinten. »Ich hab’s euch ja gleich gesagt: Mit ’m geklauten Auto kommen wir nicht weit.«
In diesem Moment geht hinten die Kofferraumhaube auf. Die Oma schaut heraus und fragt: »Was ist? Sind wir schon im Westen?«
Clement de Wroblewski, der diese Begebenheit in seinem Buch ›Wo wir sind ist vorn …‹ veröffentlicht hat, glaubt,
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