Die Witzekiste
Golfplatz gehen.« Am elften Grün angekommen, fragt der Mann: »Würdest du meinen Nachfolger denn auch mit meinen Schlägern spielen lassen?«
»Nein« , sagt sie, »das nicht. Er ist Linkshänder!«
Ein Rabbi in Jerusalem ist ein fanatischer Golfspieler und bewohnt deshalb auch ein Haus gleich neben dem Platz. Drei Wochen hat es geregnet und gestürmt, und an Golfspielen war gar nicht zu denken. Aber eines Morgens scheint endlich die Sonne, die Wiesen dampfen und leuchten grün. Um zwölf müsste man spielen können, denkt der Rabbi. Doch dann fällt ihm ein: Es ist ja Sabbat. Kein Gedanke an Golf! Der Rabbi schaut auf die Wiesen, Jerusalem liegt wie tot, dann , um ein Uhr, hält er es nicht mehr aus. Er nimmt seine Schläger und beginnt zu spielen.
Oben im Himmel gibt es eine riesige Aufregung, alle kommen
gelaufen zu Gott dem Herrn und rufen: »Gott der Gerechte, hast du gesehen? Der Rabbi, er spielt Golf am Sabbat!«
»Ich weiß« , sagt Gott der Herr.
Der Rabbi geht bereits auf das dritte Loch zu, und im Himmel fragen die aufgeregten Zuschauer Gott den Herrn: »Er spielt einfach weiter, was wirst du tun? Wirst du ihn nicht strafen?«
»Natürlich werde ich ihn strafen« , sagt Gott der Herr.
Der Rabbi kommt an Loch 7 , eines der schwierigsten auf dem Gelände, nur mit mindestens fünf Schlägen zu bewältigen. Der Rabbi schlägt ab, der Ball kommt in eine Windböe, nimmt eine elegante Kurve und rollt direkt ins Loch. Mit einem Schlag. Ein As.
Im Himmel ringen alle die Hände und rufen: »Was für ein Schlag! Hast du nicht gesagt, du willst ihn bestrafen?«
Da sagt Gott der Herr: »Habe ich ihn nicht bestraft? Wem soll er’s erzählen?«
Um beim Sport zu bleiben: Im Fußball wurde Deutschland 1990 in Italien erneut Weltmeister. Mit viel Glück gewann unsere Mannschaft das Endspiel gegen Argentinien. Borussia Dortmund holte 1997 die Meisterschaft der Champions-League, wurde beste Vereinsmannschaft Europas. Daran musste der Witz kratzen:
Zur Belohnung für treue Fans will der Dortmunder Verein eine Reise nach Mallorca verlosen. Die Nummer der Eintrittskarte, deren Besitzer gewonnen hat, wird durch den Stadionsprecher bekanntgegeben. Es meldet sich eine üppige Blondine mit einem schwarz-gelben Fan-Schal. Die Fans sind begeistert.
»Sie müssen aber zusätzlich ein paar Fragen beantworten« , sagt der Sprecher und bittet die Gewinnerin zu sich.
»Nichts Schweres« , beruhigt er sie, »sagen Sie mir nur, wo Mallorca liegt. In welchem Meer?«
Die Frau hat keine Ahnung.
»Schade« , sagt der Stadionsprecher, »aber das hätten Sie eigentlich wissen müssen.«
Da rufen die Fans auf den Zuschauertribünen im Chor: »Gib ihr noch ’ne Chance!«
»Gut« , sagt der Sprecher, »dann sagen Sie mir, wie die spanische Währung heißt. Es fängt mit P an.«
Die Gewinnerin weiß es nicht.
Da rufen die Fans wieder: »Gib ihr noch ‘ne Chance!«
»Nun gut« , sagt der Stadionsprecher, »dann frage ich: Wie viel ist drei mal drei?«
»Neun« , antwortet die Gewinnerin nach längerem Überlegen.
Bevor der Sprecher »richtig« sagen kann, rufen die Fans erneut:
»Gib ihr noch ‘ne Chance!«
Ein Vereinsvorsitzender sagt nach dem Match zum Schiedsrichter: »Es war ein schönes Spiel – schade , dass Sie es nicht gesehen haben!«
Der Trainer beauftragt einen Spieler: »Du spielst morgen gegen den Meier.«
»Der tritt doch nach allem, was sich bewegt.«
Sagt der Trainer: »Dann hast du ja nichts zu befürchten.«
Zum Ende eines Scheidungsprozesses verkündet der Richter:
»Die Ehe wird geschieden, das Kind der Mutter zugesprochen.«
Da fängt der kleine Junge fürchterlich an zu weinen und schreit: »Ich will nicht zu meiner Mutter!«
»Warum willst du denn nicht zu deiner Mutter?«, fragt der Richter.
»Die schlägt mich immer!«
Das Gericht berät erneut und verkündet, das Kind werde dem Vater zugesprochen.
Wieder weint und schreit der Junge: »Ich will auch nicht zu meinem Vater!«
»Und warum willst du nicht zu deinem Vater?«, fragt der Richter. »Der schlägt mich auch immer!«
Der Richter erkundigt sich gütig: »Aber Junge, wohin möchtest du denn?«
»Ich will zum Ersten FC Köln! Die schlagen keinen!«
Man konnte da natürlich jeden Verein einsetzen, dem der Abstieg drohte …
In Köln spielte 1998 der Wiener Toni Polster Mittelstürmer, wurde zeitweise eine Art Lokalmatador und belebte den Fußballalltag mit ungewöhnlichem Humor. Als der 1. FC zweimal nacheinander gewonnen
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