Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
an den Ästen, die sich zum Halbkreis bogen, und in der Mitte standen zwei Delfine aus Bronze beinahe auf den Köpfen.
Andrea ging nicht in die Hocke, sondern bückte sich tief hinunter, damit Philippe die blonden Härchen zwischen ihren Schenkeln sehen konnte. Sie drückte auf einer der Delfine, und ein Schwall Wasser füllte die blaue Porzellanschüssel, die sie darunterhielt. Die Schüssel strahlte in einem sehr dunklen Blau, und die Zitrone, die durchs Wasser flutete, war sehr gelb.
Wie zuvor schon kniete sie sich erneut zwischen seine geöffneten Schenkel. Sie stellte die Schüssel vor sich auf den Boden, dann bückte sie sich, diesmal noch tiefer, und saugte den Mund voll Wasser. In den Händen hielt sie ein Badetuch.
Sie richtete sich auf und stülpte den Mund über seinen Penis. Ein wenig Wasser tröpfelte in seine Schamhaare und über die Hoden. Sie trocknete ihn ab, dann wiederholte sie die Prozedur noch zweimal. Erst als der ganze Bereich nass genug war, wusch sie ihn mit der Seife.
Sie arbeitete mit träger Präzision, schäumte das jetzt erschlaffte Glied ein, rieb den herb-süßlichen Duft des Schaums in seine Schamhaare, über den runzligen Hodensack und in die Falten seiner Lenden.
Mit großer Konzentration ging sie vor. Ihr Atem kam schneller, während sie hoffte, dass er wenigstens einmal seine frühere Härte wiedergewann, dann konnte er sie in jeder nur erdenklichen Position vornehmen, wenn sie nur sein Organ wieder in ihrem Körper spüren könnte, egal, in welcher Öffnung, solange es nicht wieder ihr Mund war.
Dieses Mal hielt er die Augen offen. Er schaute ihr zu, vielleicht mit einem Anflug von Ungeduld. Er wollte, dass sie mit der Waschung endlich fertig wurde, damit er gehen konnte. Sein Terminplan hatte natürlich nichts mit ihr zu tun, aber er wusste, dass es sie verlangte, mehr Raum in seinem Leben einzunehmen, vielleicht sogar in seinen Träumen.
Sie wiederholte den Vorgang, den Mund voll Wasser zu saugen, aber diesmal benutzte sie das Wasser, um den Schaum wegzuwaschen. Mit dem Badetuch komplettierte sie den Auftrag. Liebevoll und mit unheiliger Verehrung tupfte sie das ruhende Glied ab, den schweren Beutel darunter und die dunklen kurzen Haare, die seine Männlichkeit wie ein dichter Wald umgaben.
Schließlich war ihre Arbeit beendet. Philippe erhob sich aus seiner legeren Position, in der er seit dem Frühstück gelegen hatte. Sie nahm die Gelegenheit wahr, ihre Neugier zu stillen.
»Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, Philippe«, sagte sie so süß sie konnte.
Er streckte die Arme über den Kopf und schaute Andrea von der Seite an. Die Haare unter seinen Armen waren so dunkel wie die auf seinem Kopf. Gespannte Muskeln bebten unter der gebräunten Haut, als er sich streckte. Er hatte kein überflüssiges Fett. Und auch keine Zeit für überflüssige Fragen.
»Wegen meines Traums?«
»Ja. Du träumst immer den gleichen Traum, hast du mir mal gesagt.«
»Warum fragst du mich überhaupt, wenn du die Antwort schon kennst?«
»Ich wollte es nur wissen. Ich wollte dir helfen, sie zu vergessen. Das kann ich. Du weißt, dass ich es kann.« Sie warf sich vor seine Füße, drückte die Hände auf seine Schenkel und küsste zart die rote Eichel.
Philippe blickte auf sie hinab. Andrea weigerte sich, die Verachtung in seinen Augen zu sehen, und sie weigerte sich auch zu glauben, dass ein Mann wie er sich von einem Traum tyrannisieren ließ.
Sein Gesicht entspannte sich, aber freundlicher wurde es nicht. »Sie muss aus meinen Gedanken geprügelt werden, aus meiner Seele.« Er zog an ihren Haaren und lächelte. Seine Finger griffen fester zu.
»Willst du mir helfen, sie aus meinen Gedanken zu prügeln, Andrea?«
»Ja«, flüsterte sie. Sie schaute bewundernd zu ihm auf, obwohl sein Griff in ihre Haare Tränen in ihre Augen brachte. »Ja, das will ich, das will ich!«
Philippe lächelte boshaft und schaute hinaus aufs Meer, bevor er den Blick auf den weißen Stein der Brüstung richtete. »Beuge dich über die Mauer – genau an dieser Stelle«, sagte er und zeigte auf eine Lücke im Laubwerk, die den Blick auf die blauen und grünen Wellen der See freigab.
Sie wollte sich aufrichten, aber seine Hand hielt sie fest. »Ich will nicht, dass du hingehst. Ich will, dass du kriechst.«
Sie zögerte nur kurz. Andrea würde alles für diesen Mann tun, auch wenn sie nur die zweite Geige neben einer Frau aus seinem Traum spielen konnte. Diese Frau war real, auch wenn sie nicht
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