Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
Vom Netzwerk:
Er starrte auf Tonis nackte Brüste und auf den Busch roter Schamhaare, der unter dem Saum des schwarzen Rocks hervorlugte.
    Er nahm auch wahr, dass Philippe seine Hose wieder richtete.
    »Meine Herrin, Madame Salvatore, hat mich geschickt, Sie zu suchen.«
    Er sagte es zögerlich, und man hörte ihm an, dass er damit rechnete, noch einmal die Peitsche zu spüren, wenn er die beiden nicht mitbrachte.
    »Ich werde nicht hingehen«, sagte Philippe abrupt, sah aufs Meer und dann hoch zum Himmel. »Ich fahre zur Calabri Regatta. Der Wetterbericht hat zwar einen Sturm vorhergesagt, aber ich lasse mich nicht davon abhalten. Ich vertraue meinem seemännischem Geschick und der Erfahrung meiner Mannschaft. Ich habe auch beschlossen, dass Antonia mich begleitet.«
    Er blickte nicht zu Toni, als er das sagte, aber sie schaute zu ihm. Sie ahnte, dass noch ein Tumult in ihm tobte, doch sie war zuversichtlich, dass alles gut ausgehen würde.
    »Meine Herrin wird nicht erfreut sein«, rief Emira.
    Zu Tonis Überraschung legte Philippe einen Arm um ihre Schultern und drückte sie fest an sich. »Das ist mir egal. Dies wird einer der wenigen Anlässe sein, dass ich sie enttäuschen muss. Richte ihr bitte meine Grüße und meinen Respekt aus.«
    Emira stand wie gelähmt da.
    Seine stark geschminkten Wimpern blinkten hektisch.
    Philippes Nähe verlieh Toni ein wunderbares Gefühl der Sicherheit. Sein Geruch und die Härte seines Körpers lockten ihr Fleisch.
    Emira sah nervös aus. Wie immer sah auch er gut aus. Er trug ein weißes, fließendes Kleid von einem Goldring um den Hals gehalten. Toni erinnerte sich, einmal das Bild einer ägyptischen Königin gesehen zu haben, die so gewandet war. Nefertiti hieß sie. Aber sie war nicht so schön wie Emira. Emiras männliche Hormone gaben seinen Gesichtszügen eine größere Kraft, auch wenn er im Moment sichtlich irritiert war.
    »Was soll ich ihr sagen, wenn sie mit Ihnen Kontakt aufnehmen will?«, fragte er.
    Philippe wandte sich an Toni und küsste die Süße ihrer Haare. Seine innere Unruhe hatte sich gelegt. »Sie hat meine Nummer. Ich werde bei der Regatta sein. Sage ihr, dass sie ein sehr gutes Clubhaus dort haben. Sie wird sehr willkommen sein.«
    Emira, die Augen so dunkel wie seine Stimmung, seufzte schwer, dann drehte er sich um und kletterte wieder über die groben Steine, erneut der spritzenden Gischt ausgesetzt.
    Toni hatte die Stirn gerunzelt. Sie mochte Emira und bemitleidete ihn. Sie wollte nicht daran denken, welche Folgen ihn im Roten Turm erwarteten.
    »Ich hoffe, Venetia wird nicht zu sehr enttäuscht sein«, sagte sie leise.

Achtzehntes Kapitel
    Als sie noch drei Meilen vom Ufer entfernt waren, konnten sie schon die Masten der Luxussegelschiffe sehen und die grellweißen, schlanken Motorjachten, deren Maschinen Treibstoff soffen und deren Besitzer mehr Geld als Verstand hatten.
    Nicht, dass jeder, der sich für eine Segeljacht entschied, ein sparsamer Mensch war, weil der Wind nichts kostete – die Jachten, die an der Calabri Regatta teilnahmen, waren genauso teuer wie ihre motorisierten Schwestern.
    Während der Nacht war die See stürmisch gewesen, und der Wind hatte selbst bei einem Minimum von Segeln laut geheult. Graue Wolken hingen auch jetzt noch tief am Himmel, aber im Süden waren die ersten blauen Stellen zu sehen, als der Wind sich zu drehen begann.
    Toni hatte in den Armen ihres Geliebten eine wunderbare Nacht verbracht, aber er hatte während des Schlafs immer noch gemurmelt. Sie hatte gehört, wie er ihren Namen gesagt hatte, aber sie wusste natürlich nicht, ob er sie damit gemeint hatte oder die Antonia, die ihn vom Jüngling zum Mann gemacht hatte.
    Sechsmal hatte er sie in der Nacht genommen. Jetzt schlief er noch, während sie an Deck gegangen war und ihre nackte Haut vom frühen Morgendunst auffrischen ließ, und damit vertrieb sie auch die Gerüche des Sex, die vielleicht noch an ihr hafteten.
    Um dem geschäftigen Treiben im Hafen auszuweichen, bis sie schließlich einlaufen mussten, hatten sie in einem Abstand von drei Meilen draußen geankert, auch wenn der Wind noch stärker geworden war.
    Mark winkte ihr zu. Die frühe Morgensonne beschien seine blonden Haare. Sie winkte zurück. Nachdem er irgendwelche Befehle zu jemandem am Heck gerufen hatte, verschwand er im Ruderhaus.
    Das Klirren der Kette war zu hören, dann das Spritzen von Wasser, als der Anker ins Wasser platschte. Gleich darauf war es wieder still.
    Sie hielt eine schützende

Weitere Kostenlose Bücher