Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
jungen Mannes, der vor ihr stand. Welch eine Schönheit er war, dachte sie, wie hart und fest sein jugendlicher Körper, wie stark seine Erektion. Wie Carlos war auch Pietro von ihr ausgewählt worden. Handverlesen, könnte man sagen, dachte sie schmunzelnd. Bei den Bewerbungsgesprächen hatte sie ihre Waffen untersucht, und ihre Finger hatten sie zur vollen Erektion gebracht, damit sie die komplette Länge und den Umfang besser beurteilen konnte.
Ja, sie hatte gute Entscheidungen getroffen. Pietro war ein Bild von einem Mann, und Carlos auch. Darüber hinaus hatten sie ihre Loyalität und ihre Ausdauer bewiesen.
Ihr Ellenbogen ruhte auf dem erhöhten Ende der Chaiselongue, und ihr Kinn stützte sie mit einer Hand. In der anderen Hand hielt sie das Glas. Sie schaute auf den Wein, dann erhob sie die Stimme.
»Keine Oliven, Pietro?« Dabei lächelte sie geheimnisvoll.
»Nein, Madame«, gab ein ebenfalls lächelnder Pietro zurück. »Aber ich habe eine interessante Alternative.«
Seine Finger griffen an die Schnüre seines einzigen Kleidungsstücks, und im nächsten Moment fiel es auf den Boden. Sein Penis sprang auf, hart und stolz und zur vollen Länge ausgefahren.
Immer noch lächelnd, senkte Venetia das Glas und den Blick.
Er nahm den Penis in die Hand, beugte die Knie ein wenig und tauchte seine Männlichkeit in das Glas mit dem roten Wein.
»Was für eine köstliche Idee. Ich habe keinen Zweifel, dass das Bouquet jetzt erst seine wahre Veredelung erfahren hat.« Sie lachte und nickte.
Vorsichtig holte Pietro den Penis wieder aus dem Glas, hielt ihn aber darüber, damit die Tropfen aufgefangen werden konnten.
Rubinrote Tränen hingen an der glänzenden Erektion.
Venetia war absichtlich langsam in ihren Reaktionen. Der Wein würde auf seiner empfindlichen Eichel brennen, vermutete sie. Sie labte sich am Anblick der roten Tröpfchen und musste lachen, als sie hörte, wie Pietro zischend ausatmete. Seine Zähne knirschten. Erst als sie die Zeit für gekommen hielt, öffnete sie den Mund und leckte den Wein von seinem zitternden Stamm.
Sie bezog zusätzliches Vergnügen aus dem Wissen, dass jeder Muskel und jeder Nerv in Pietros Körper bis zum Äußersten gespannt waren, denn das Brennen des Weins und die Berührung ihrer Lippen ergaben einen zu Kopf gehenden Cocktail. Wie zur Bestätigung hörte sie Pietro leise stöhnen.
Wie befriedigend, dachte sie. Dann schloss sie die Augen und saugte langsam und nachdenklich.
Das Mädchen mit den roten Haaren war ihr noch im Kopf, genau wie die Pläne, die sie sich für Antonia überlegt hatte. Aber für den Moment schob sie diese Gedanken beiseite. Dies war ihre Zeit, ihre Lust, und das Mädchen und ihre Söhne hatten damit nichts zu tun.
Der Wein lag schwer und voll auf ihrer Zunge, und es traf zu, was sie scherzhaft gesagt hatte – das Aroma hatte sich durch das Eintauchen eines Männerstolzes erheblich verbessert.
Pietro zog sich aus ihrem Mund zurück, und Venetia, die Augen noch geschlossen, schluckte und leckte sich über die Lippen.
»Wunderbar«, sagte sie. »Ich glaube, es war eine gute Idee, diesen Jahrgang noch etwas liegen zu lassen – alles, was im Liegen passiert, verspricht Vergnügen.«
Pietro lachte über ihr kleines Wortspiel. Ein bisschen witzig, ein bisschen lachen.
»Ich will den Geschmack noch einmal genießen«, sagte sie, legte den Kopf mit den silbrigen Haaren ein wenig zur Seite und hob den Blick.
»Mehr, Madame? Aber gewiss doch. Alles, was Madame sich wünscht.«
Das beißende Brennen des Weins wurde in seinen Augen sichtbar, aber noch deutlicher wurde das Hüpfen des prächtigen Glieds.
Wie süß, dachte sie. Er leidet zwar, aber er will es mir nicht zeigen und erträgt lieber den Schmerz. Dabei weiß ich, dass es eine Lüge ist. Pietro liebt das einzigartige Brennen der Frucht des Weines, aber das würde er nie zugeben, und ich will es auch gar nicht wissen.
Sie suchte sich fast immer einen Wein mit einem erhöhten Anteil an Tannin aus. Es war die Gerbsäure, fand sie, die das Brennen der Eichel verursachte. Aber ihre Jungs ertrugen den Wein und ihre Launen. Ihre Jungs liebten es auch, wenn sie sie in den Mund nahm, aber dies war ein Privileg, das sie nicht oft genießen konnten.
»Das«, sagte sie, »war mehr als köstlich. Jetzt werde ich den Rest des Weins trinken, während du mich verwöhnst.«
Mit einer fast königlichen Bewegung ihrer Hand warf sie den Mantel nach hinten, sodass die untere Hälfte ihres Körpers
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