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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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fantastisch, einfach fantastisch.«
    »Ich verbinde die Kugeln noch miteinander, dann sind Sie bereit fürs Bett, Madame.«
    Sie seufzte leise vor sich hin und stöhnte, als er ein breites Satinband zwischen ihre geöffneten Beine brachte. Sie hob sich leicht von der Chaiselongue an, als er einen Satingürtel um ihre Taille spannte.
    Das Band befestigte er am Gürtel, sowohl vorn wie hinten. Geduldig spannte sie die Finger und betrachtete ihre Fingernägel, während Pietro die letzten Vorbereitungen traf und die Labien auseinanderzog, um das Band dazwischenzuschieben. Dann teilte er ihre Backen und zog das Band dicht über die hintere Öffnung.
    »Jetzt«, sagte Venetia mit einem zufriedenen Seufzer, »bin ich wirklich bettreif.«
    Sie schaute auf, als Carlos in den Raum trat, und lächelte ihn an. »Ein guter Job«, sagte sie. »Du siehst aus, als könntest du eine kurze Ruhepause vertragen, mein Schatz. Komm, gehen wir zu Bett.«
    Sie folgten ihr zu dem breiten Bett, das hinter langen, mit Fransen versehenen Vorhängen aus malvenfarbenem und silbrigem Musselin stand. Pietro begab sich auf eine Seite des Betts, Carlos auf die andere. Gemeinsam zogen sie die Decke aus Satin zurück, bevor sie ihr den dünnen Mantelumhang auszogen. Nackt glitt Venetia in die Bettmitte.
    Pietro und Carlos glitten neben sie.
    Als sie Lichter aus waren, wurden die drei Menschen von Dunkelheit umgeben. Nur ein dünnes Licht von der silbernen Mondscheibe fiel ins Zimmer. Bald schon hörte man ihren gleichmäßigen Atem.

Siebtes Kapitel
    »Gentlemen, diese Meinungsverschiedenheiten führen zu nichts. Die Stiftung braucht die Unterschriften von Ihnen beiden. Sie müssen beide zustimmen. Es wird sehr schwierig für mich, meine Aufgabe zu erfüllen und die Stiftung erfolgreich zu führen, wenn Sie zu keiner Einigung kommen.«
    Rechtsanwalt Guido Desmato wischte sich mit einem weißen, zerknitterten Taschentuch über den schwitzenden Kopf, der hell glänzte und völlig ohne Haare war. Erhitzt von seinen Verhandlungen mit den beiden Männern vor ihm, hatte er den ungewöhnlichen Schritt unternommen, sein Jackett auszuziehen und über seinen Stuhl zu hängen.
    Es hatte nicht viel geholfen. Er war erhitzt, und es wurde immer noch heißer. Trotz des offenen Fensters, durch das der Duft der Geranien vom Balkon drang, aber auch der Gestank des Straßenverkehrs vom Merini Piazza da unten, hatten sich Schweißkreise unter beiden Armen gebildet. Sein Kopf glänzte immer noch trotz seines Wischens. Jetzt rieb er sich stattdessen den Nacken.
    Er verbarg seine Verärgerung und betrachtete seine Klienten. Die beiden Männer schwiegen und saßen in entgegengesetzten Ecken des Büros, wodurch Guidos Aufgabe noch schwieriger wurde, als sie schon war.
    Eine Mutter, zwei verschiedene Väter. Es gab Ähnlichkeiten bei den Männern, aber die Unterschiede waren größer.
    Philippe war der Älteste. Vater Italiener. Er hielt den Kopf hoch und starrte an der Adlernase vorbei auf seine Hände. Sie regten sich so gut wie nicht, aber sie sahen starr aus, als wären sie bereit, den Halbbruder zu zerreißen, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergab. Aber Philippe zeigte seinen Ärger nicht; er blieb in ihm verborgen.
    Im Gegensatz dazu lag Conway mehr in seinem Sessel. Denn sitzen konnte man das nicht nennen. Seine Augen schienen eine Schmeißfliege zu verfolgen, die durchs offene Fenster geflogen war. Seine Arme lagen auf den Sessellehnen, mit denen er seinen offenbar schlaffen Körper zu stützen schien. Lässig legte er einen Fuß über das Knie des anderen Beins.
    Aber Guido Desmato ließ sich nicht täuschen. Er konnte die Spannung zwischen den beiden fühlen, und jeden Moment konnte die Wut bei einem der Brüder ausbrechen.
    »Gentlemen«, begann er wieder. »Ihre Mutter möchte, dass Sie in dieser Frage zu einer Einigung gelangen. Das ist wichtig für alle, aber ganz besonders für Ihre Mutter.«
    Der Gedanke an Venetia Salvatore, ihre wunderschönen Augen und den immer noch begehrenswerten Körper ließ Guido noch stärker schwitzen. Er musste sich über die Lippen lecken, als er an ihre letzte Begegnung dachte. Wie sie ihre Brüste gegen sein Gesicht gedrückt hatte, einen geschwollenen Nippel in seinen hungrigen Mund. Aber er drängte die Erinnerung zurück. Er musste sich auf das Geschäftliche konzentrieren, auf das Gesetz und die Finanzen.
    Es war Conway, der zuerst sprach. »Guido, ich wollte gar nicht erst kommen. Ich will nie hierhin kommen. Warum, zum

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