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Die Yoga-Kriegerin

Die Yoga-Kriegerin

Titel: Die Yoga-Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana T. Forrest
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Situati­onen im Leben bist, die dich ins Schleudern bringen, halte inne, mach einen Atemzug und frage dich mitten in diesem Wirbelsturm: Was sagt mir meine Intuition über diese Situation? Wenn du diesen Augenblick nutzt, um still zu werden, zu fragen und zuzuhören, lädst du deine Intuition ein, an deinem täglichen Leben teilzuhaben.
    Deine Intuition und die inneren Körpersignale werden häufig zu dir sprechen, wenn du zuhörst. So, wie du das Reden oder Kommunizieren aufgibst, wenn jemand dir nicht zuhört, wird die Stimme deiner Intuition schwächer werden und dann schließlich verstummen, wenn du nicht auf sie hörst. Wenn wir mit unseren intuitiven Eingebungen arbeiten, öffnen wir uns dem Wunder und der Möglich keit an sich, und dann kann unser Leben die funkelnde magische Qualität wiedererlangen, die vor so langer Zeit verblasst ist oder viel leicht nie auch nur die Chance hatte zu erstrahlen.
    Bei Forrest Yoga geht es darum, herauszufinden, was genau jetzt passiert, und darauf zu reagieren. Wie kannst du dich selbst anerkennen und heilen? Indem du aufpasst, was in dir und außerhalb passiert, und in erster Linie, indem du herausfindest, was dir diese Anerkennung verweigert. Wie fühlst du dich in deinem Inneren auf emotionaler Ebene? Und auf körperlicher? Wie sprichst du mit dir selbst? Durch das Schärfen deiner Intuition fängst du damit an, die zerstörerischen Verhaltensmuster, die einen subtilen Akt der Ag­ gression gegen dich selbst darstellen, zu erkennen, sie neu zu formen und eine heilsamere Entscheidung zu treffen.
    DIE MACHT DES GEBETS
    Das Gebet verbindet deinen Geist und Spirit mit einer höheren Ebene, von wo aus du ein Problem beurteilen kannst. Wenn ich an diese besser vernetzte Ebene gelangen will, bete ich. Das Gebet hilft mir, tief in mich hineinzuhören und auch nach draußen. Selbst wenn ich keine Antworten bekomme, schätze ich die tiefe Stille. Wenn ich an einen heiligen Ort komme, um zu beten, sei es auf meiner Matte oder mit meiner Pfeife, habe ich dieses unglaubliche Gefühl, dass ich Teil des Heiligen bin – und deshalb bin auch ich heilig. Mit dieser Wahrheit muss ich mich regelmäßig wieder verbinden.
    Das Gebet ist auch eine Möglichkeit, etwas heilige Zeit auf das zu verwenden, was für dein Herz von größter Wichtigkeit ist. Um Dinge geschehen zu lassen, widme dem Zeit, was du in dein Leben einbringen musst oder was jemand anderer braucht.
    Wenn ich ängstlich bin, spürt ein Teil dieser Ängstlichkeit, dass ich kaum eine Chance habe. Ich fühle mich herumgewirbelt wie ein fallendes Blatt. Das Gebet gibt mir den Mut, weiterzumachen. Das Gebet ist auch eine Möglichkeit, sich zu erneuern. Es ist eine Zeit, sich wieder mit dem zu verbinden, was von Bedeutung ist, nicht nur zu flehen: Oh, hilf mir, bitte! Meine Freundin Kelley nennt es ihre »Dankbarkeit praktizieren«. Ich nutze die wertvollen Augenblicke in der Zeremonie, um zu spüren, wofür ich dankbar bin. Wenn ich bete, kann ich über das reflektieren, was kostbar für mich ist. Und während ich darüber nachdenke, werde ich immer mehr gestärkt: Ich habe ein Zuhause in der wunderschönen Natur. Ich habe eine ehr geizige Vision. Ich unterrichte Yoga und liebe es. Wie toll ist das denn? Ich werde geliebt und ich liebe; da ich einen großen Teil meines Lebens ohne diese Erfahrung verbringen musste, weiß ich, wie kostbar dies ist. Zu beten bedeutet, sich die Zeit zu nehmen, dieses Dankbarkeitsgefühl wirklich tief zu empfinden. Denken ist ein großartiger Sport, aber nur zu denken, ohne dabei zu fühlen, genügt nicht, um Realität entstehen zu lassen.
    Ich bete auch für andere. Nur weil ich mich mitten in meinem eigenen Sturm befinde, heißt das nicht, dass ich nicht für andere füh len kann, und anderen zu helfen erneuert wiederum mich selbst. Um für die Heilung von jemand anderem zu beten, muss ich zuerst diese unermesslichen Energiereservoire in mir anzapfen, und das ist erhebend; ich fühle mich dadurch besser.
    Als Medizinfrau bitten mich Menschen oft: »Schicke mir Licht. Ich brauche es.«
    Vor Kurzem vollzog ich eine Zeremonie für eine Freundin, die gerade eine Bauchoperation hinter sich hatte und furchtbare Schmerzen litt. Ich konzentrierte mich darauf, ihre Schmerzen abfließen zu lassen, betete dafür, dass ihr Narbengewebe minimal sein würde, dass das Leid meiner geliebten Freundin nachlassen würde und sie von jenen umgeben sein würde, die sie lieben. Und ich realisierte nicht einmal, dass ich

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