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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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bewundernd an. Die Echsen starrten neugierig zurück.
    »Das sind sie, nicht wahr?«, stimmte Ruby ihr zu. Sie holte eine kleine Schachtel von einem Regalbrett über dem Terrarium. »Das ist Joe, und das ist Sam. Er ist ein bisschen größer. Er schläft immer so wie eben, auf seinem Rücken. Möchtest du ihnen eine hiervon geben?«
    Die Eidechsen versuchten nicht länger, cool zu wirken, sondern warfen sich gegen die Scheibe ihrer Behausung. Lotte konnte sie praktisch zischen hören: »Füttere uns, füttere uns, bitte, wir sind sooo hungrig.« Sie warf ihnen einen scharfen Blick zu, als sie ihnen die Leckereien reichte. Hörte sie sie vielleicht wirklich?
    Die Echsen starrten unschuldig zurück, die Mäuler voller klebriger Echsenleckerlis. Sie sahen sehr exotisch aus, dachte Lotte bei sich. Sie hatte so etwas wie sie noch nie in ihren Tierzeitschriften gesehen, aber ihre zackigen Kämme erinnerten sie an die giftigen grünen Eidechsen in Onkel Jacks Laden. Sie warf Ruby einen raschen, nachdenklichen Blick zu, aber ihre Freundin gurrte den Eidechsen glücklich zu. Sie sah nicht wie die Besitzerin eines magischen Reptilienpaares aus – aber andererseits, woher wollte Lotte das wissen?
    »Ich habe noch nie so etwas wie sie gesehen«, sagte Lotte zu Ruby. »Wo hast du sie her?«
    »Ach, aus einer großen Tierhandlung, die weiter weg ist. Mum hat mich dorthin mitgenommen, und ich habe mich in die beiden verliebt. Magst du sie wirklich? Ich könnte sie rauslassen, sie gehen gern auf Entdeckungstour, aber ich mache es nicht, wenn du es nicht möchtest. Die meisten Leute fürchten sich etwas vor ihnen.« Ruby sah sie erwartungsvoll an.
    »Ich mag Eidechsen. Onkel Jack hat welche, die ein bisschen so aussehen. Sie haben wahrscheinlich hinter einem Stein geschlafen, als du bei uns warst. Das machen sie fast die ganze Zeit. Er hätte gern noch größere, aber er könnte es nicht ertragen, sie mit Mäusen füttern zu müssen. Lassen Sam und Joe sich von mir auf den Arm nehmen?«
    Ruby gluckste. »Du hast sie gefüttert. Ich befürchte, sie werden gar nicht wieder von deinem Arm runterwollen.«
    Sie hatte recht. Die Eidechsen glitten bereitwillig auf Lottes Arm und drapierten sich auf ihr, als würden sie sie schon seit Ewigkeiten kennen.
    »Ruby! Ruby!«
    Jemand rief aus dem Erdgeschoss nach ihr, und Ruby sprang auf. »Das ist Mum. Wahrscheinlich will sie wissen, ob wir etwas essen möchten oder so. Du kommst allein mit Sam und Joe klar, oder? Ich bin gleich wieder da.«
    Lottenickteeifrig.AlsRubydieTürhintersichzuzog, musterte sie die Echsen grübelnd. Was sollte sie sagen?
    Sie erwiderten ihren Blick neugierig. Ihre seltsam runzligen, schuppigen Gesichter sahen uralt und weise aus, und Lotte wurde plötzlich schüchtern.
    Da schloss Sam, die größere Eidechse, die ausgestreckt auf Lottes Arm lag, ein Auge zu einem unmissverständlichen Zwinkern. Er sah gleich viel weniger uralt und weise aus und mehr wie ein beschwipster Onkel. Lotte musterte ihn misstrauisch.
    »Hey!« Joe war ihren anderen Arm hochgeklettert und zischte ihr ins Ohr.
    Lotte zuckte zusammen, und beide Echsen gruben die Krallen in ihre Arme und gackerten vor Lachen.
    »Ihr seid magisch! Wie ich vermutet hatte! Heißt das, Ruby ist eine Hexe?«
    Die Echsen schüttelten vehement die Köpfe. »Nein, nein, nein. Aber du bist eine, oder?« Sams Stimme war ein raues Flüstern, sie raschelte wie Wind, der durch totes Laub fährt.
    »Wir haben seit langer Zeit mit niemandem mehr gesprochen.« Joe nickte. »Ich hatte fast vergessen, wie es geht.«
    Lotte kam ein furchtbarer Gedanke. »Ruby ist nicht … sie ist nicht böse, oder? Sie hält euch nicht gegen euren Willen hier fest?« Sie betrachtete die Eidechsen zweifelnd. Auf sie machten sie einen sehr glücklichen Eindruck, und sie fühlte sich schrecklich dabei, so etwas von Ruby zu denken.
    »Natürlich nicht!«, zischte Sam entrüstet. »Ruby hat uns gerettet. Sie ist unser kleiner Liebling.«
    Lotte blinzelte. Sie war nicht daran gewöhnt, die Sache andersherum zu betrachten.
    Joe gluckste. »Das arme kleine Ding. Sie kam nur in den Laden, um einen Hamster zu kaufen. Wir mussten sie ziemlich lange bearbeiten. Und ihre Mutter – puh.«
    LotterunzeltedieStirn.»WareseinemagischeTierhandlung?Ichhattegedacht,davongäbeesnichtsoviele.«
    Sam schüttelte langsam den Kopf. »Nein. Wir sind verloren gegangen. Eine Verwechslung von Ladungen auf irgendeinem Boot, wer weiß das schon? Wir fanden uns in einem Lagerraum

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