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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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immer wieder, während er den grünen Echsen dabei zusah, wie sie ihre eigene Abbildung bewunderten und mühsam die Beschreibung buchstabierten. » Draco graci ! Oder vielleicht auch Draco netherbridgius ! Ich muss sie unbedingt sehen, Lotte!«
    »Aber genau das ist ja das Problem!«, jammerte Lotte. »Was erzähle ich Ruby? Sie weiß nicht, dass es Drachen sind, und sie hat gehört, wie ich mit ihnen geredet habe, und jetzt hält sie mich für verrückt!«
    »Hm. Schwierig, schwierig.« Onkel Jack setzte sich und überlegte. »Sie hat die pinkfarbenen Mäuse gesehen, oder? Also ist tief in ihrem Inneren irgendwo ein Funke verborgen. Aber ist sie schon so weit, dass wir sie einweihen können … ?«
    »Sie wird mir nicht glauben«, sagte Lotte traurig. »Sie wird denken, dass ich bescheuert bin, oder noch schlimmer, dass ich sie ganz fies reinlegen will.«
    Sofie trommelte mit den Krallen auf die Ladentheke, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. »Erzähl es ihr nicht, Lotte«, riet sie bestimmt.
    »Aber die Echsen!«, protestierte Onkel Jack und schlug mit der Hand auf den Tisch. »Ich muss sie unbedingt sehen, Sofie!«
    »Bring sie her, Lotte. Erzähl es ihr nicht. Zeig es ihr.« Sofie legte den Kopf auf die Seite, sie sah sehr zufrieden mit sich aus.
    »Ach so!« Lotte nickte. »Aber was ist, wenn Ruby es allen weitererzählt?« Sie warf einen Blick durch den Laden, auf die Käfigtürme und die Tiere darin, die der Unterhaltung alle mit großen Augen folgten und ängstlich lauschten. »Ich meine, kannst du dir vorstellen, was dann passieren würde?«
    Onkel Jack sah sie eindringlich an. »Natürlich kann ich das, Lotte. Meinst du nicht, dass das eine Angst ist, mit der wir Tag für Tag leben? Denk nur daran, wie vorsichtig wir sein mussten, als klar war, dass du zu uns kommen würdest.«
    »Wie können wir dieses Risiko eingehen?«, fragte Lotte.
    »Duwirstihrvertrauenmüssen,Lotte.«Sofienicktenachdrücklich.»Ja.WennsiedeineFreundinist,musstduihrvertrauen.Ichweiß,dastustdusowiesoschon.«
    Onkel Jack klang sehr ernst, als er ihr zustimmte. »Sie hat recht, Lotte. Falls Ruby nicht die Sorte Mensch sein sollte, für die wir sie halten, wird sie im wahrsten Sinne des Wortes schlichtweg ihren Augen nicht trauen. Aber … danach fällt es ihr vielleicht schwer, weiter deine Freundin zu sein. Sie wird wissen, dass etwas Merkwürdiges vor sich gegangen ist, und sie denkt dann womöglich wirklich, du hättest ihr irgendeinen Streich gespielt.«
    »Sie glaubt eh schon, dass ich mit Eidechsen rede«, sagte Lotte seufzend. »Als ich mich vorhin von ihr verabschiedet habe, war sie richtig abweisend zu mir. Lasst es uns versuchen. Ich frage sie morgen, ob sie vorbeikommen will – vielleicht Samstag?«
    Ruby wirkte nicht richtig überzeugt, als Lotte sie fragte, aber glücklicherweise riss Zara im Vorbeigehen heftig an einer von Rubys roten Korkenzieherlocken. Es schien Ruby daran zu erinnern, dass Lotte nun wirklich sehr viel netter war.
    »Äh, danke. Einverstanden. Ich glaube nicht, dass meine Mum mich irgendwie eingeplant hat. Ich rufe dich aber noch mal an, falls sie Nein sagt.« Es war nicht die stürmischste Zusage aller Zeiten, aber es musste reichen.
    Als Ariadne erfuhr, was sie vorhatten, versprach sie, für den Fall vorbeizukommen, dass Ruby wieder ein bisschen Hilfe brauchen würde . Zumindest nannte sie es so. Lotte war sich ziemlich sicher, dass Shadow und Tabitha einfach nur sehen wollten, was passieren würde.
    Rubyhattenichtgesagt,wanngenausieamSamstagvorbeischauenwürde.DaherhingLotteimLadenrumundversuchte,sichnützlichzumachen.Hausaufgabenmachenzuwollen,brachteehnichts –

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