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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Truman.
    Rob Wilson schüttelte den Kopf.
    »Dann laß uns fahren.«
    Sie stiegen ein. Truman Black war der Fahrer. Das Garagentor stand offen. Sean Carlesi, der sich auf den Rücksitz gesetzt hatte, schloß als letzter die Tür. Da hatte der Fahrer den Motor bereits angelassen.
    Wenig später schob sich der Range Rover aus der Garage.
    Jetzt waren die Zombie-Jäger unterwegs...
    ***
    Das Wetter hatte sich zwar gut gehalten, aber die Sonne fand nicht mehr die Kraft, die Feuchtigkeit wegzudampfen, und so waren die ersten nebligen Zonen entstanden.
    Weiße Schleier krochen an manchen Stellen aus den Straßengräben und dampften über die Fahrbahn hinweg. Wir hatten den Ort Kirkland hinter uns gelassen und fuhren auf einer grauen Landstraße, die von hohen Bäumen gesäumt war. Der Wald war hier recht dicht, aber er wuchs nicht immer bis an die Ränder der Fahrbahn heran. Mal trat er zurück, mal war er so nahe, so daß die Zweige der Bäume sogar ein Dach über dem BMW bildeten.
    Die Gegend war nicht flach. Es gab Hügel, aber keine Berge. Hin und wieder auch weite Täler, in die uns der Blick verwehrt war. Bill hatte die Karte auf die Knie gelegt und murmelte hin und wieder etwas vor sich hin.
    Ich saß auf dem Rücksitz und schaute aus dem Fenster, ohne die Landschaft allerdings richtig wahrzunehmen. Laura Lintock ging mir nicht aus dem Kopf. Immer wieder tauchte die verzweifelte Frau vor meinem geistigen Auge auf. Auch die Erinnerung an den Film rollte in meinem Gedächtnis immer wieder ab. Für mich war er ein schrecklicher Streifen gewesen, ebenfalls für meine Freunde. Am schlimmsten fand ich es, daß ein Mensch daran beteiligt war. Einer, der sich sehr mutig vorgekommen war und nun sein Vorpreschen mit dem Leben hatte bezahlen müssen.
    Die Blätter der Bäume bekamen allmählich andere Farben. Bei den wenigen Birken leuchtete schon das Gelb durch, und sie waren es auch, die der Wind als erste gelöst hatte und wie schimmernde Taler zu Boden fallen ließ. Sie blieben auf der Fahrbahn kleben oder bedeckten die Ränder der Straßen.
    Nur einmal kam uns ein Fahrzeug entgegen. Es war ein Lastwagen, der dicke Abgaswolken ausstieß.
    Ich dachte auch an die drei Zombie-Jäger und bezweifelte, daß sie wußten, worauf sie sich eingelassen hatten. Wir würden sie vielleicht treffen und ihnen dann den Rat geben, aus der Gegend zu verschwinden und uns die Jagd nach dem unheimlichen Killer zu überlassen.
    Ob sie sich danach richten würden, war mehr als fraglich. Ich kannte sie nicht, doch ich konnte mir vorstellen, daß sie so leicht nicht zu beeindrucken waren.
    Zuerst schlug Bill leicht mit der Hand gegen die Karte, dann drehte er sich zu mir um. »Es dauert nicht mehr lange, falls wir der Karte hier trauen können. Du mußt die Straße bald verlassen, Suko.«
    »Wo können wir halten?«
    Bill informierte sich wieder und meinte: »Wenn die Karte nicht lügt, führt der Weg zu einer kleinen Lichtung im Wald. Von dort müssen wir dann zu Fuß weitergehen und erreichen auch in kurzer Zeit den Tatort.«
    In der nächsten Minute schwiegen wir. Suko fuhr langsamer. Dabei beobachteten wir die linke Seite der Straße. Noch nahmen uns die Laubbäume die Sicht. Das dichte Unterholz verbarg auch den schmalen Straßengraben.
    Die Lücke war plötzlich da. So schnell, daß Suko vorbeifuhr. Er stoppte, wir rollten zurück, dann drehte der Inspektor das Lenkrad nach links, und wir verließen die glatte Strecke, um über einen Weg zu fahren, der eigentlich keiner war, sondern mehr eine Schaukelstrecke, die mit Blättern und abgerissenen Ästen bedeckt war.
    Suko fluchte. Es tat ihm weh, daß sein geliebter BMW so malträtiert wurde, aber er hatte fahren wollen, und da mußten wir eben durch.
    Das helle Licht verschwand. Jetzt bildeten die Bäume die Stempel für ein Dach, dessen Blätter einen großen Teil des Lichts filterten, so daß wir durch einen fleckigen Tunnel fuhren.
    Bill wies nach vom. Dort wurde es heller. »Da muß schon die Lichtung sein.«
    »Wurde auch Zeit«, moserte Suko.
    Bill hatte sich nicht geirrt. Es war die Lichtung, die wie eine Insel mitten im Wald lag. Und sie war leer. Es gab keine Grillhütte, keine Holzstapel. Sie lag einfach nur da, um als Parkplatz zu dienen.
    Nach dem Aussteigen fühlten wir alle die Kühle und die Feuchtigkeit, die sich um unsere Körper legten. Beim genaueren Hinsehen waren die feinen, grauen Schwaden zu erkennen, die sich ihren Weg bahnten. Sie waren dünner, neutral riechender

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