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Die Zombie-Jäger

Die Zombie-Jäger

Titel: Die Zombie-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wilsons angewählt hatte.
    »Danke, Laura.« Bill drückte den Hörer gegen sein Ohr. Sehr schnell schon meldete sich eine Frauenstimme. »Guten Tag, Mrs. Wilson, mein Name ist Eastland. Ich hätte gern Ihren Gatten gesprochen.«
    »O, das tut mir leid. Er ist nicht zu Hause.«
    »Schade.«
    »Worum geht es denn?«
    »Das wollte ich ihm persönlich sagen. Wir haben mal über ein Versicherungsproblem geredet. Können Sie mir sagen, wann ich ihn erreichen kann?«
    »Das weiß ich auch nicht. Er ist mit zwei Freunden weggefahren. Heute sieht es schlecht aus. Sie könnten es morgen abend noch einmal versuchen, wenn es Ihnen recht ist.«
    »Das ist es mir, Mrs. Wilson, es eilt nicht so. Vielen Dank für Ihre Mühe.«
    »Bitte sehr.«
    »Nicht da«, sagte Bill, als er den Hörer aufgelegt hatte. »Wie ich es mir schon dachte. Er und seine beiden Freunde sind unterwegs.«
    Es war keine Überraschung für uns. Wer so zusammenhielt, der ging den Weg auch gemeinsam, wenn einer ausfiel. »Tja«, sagte ich und nickte Laura Lintock zu. »Ich denke mir, daß Sie jetzt an der Reihe sind und uns aufklären müssen.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Das Jagdrevier der drei Freunde ist wichtig. Ich nehme an, daß die anderen sich dort umschauen werden. Schließlich hat es Ihren Mann dort erwischt. Auf dem Film war noch kurz ein kleiner See zu sehen. Ein guter Anhaltspunkt für uns.«
    »Er gehört zum Revier. Das heißt, sie hatten kein abgestecktes Revier, wenn sie auf die Jagd gingen. Sie hatten hier eine gewisse Narrenfreiheit, wenn Sie so wollen.«
    »Gibt es eine Karte?« fragte Suko.
    »Ja, die existiert. Ich hole sie Ihnen. Sie liegt im Zimmer meines Mannes.«
    Laura Lintock verließ den Raum. Wir blieben zurück, schauten uns an, bis Bill den Kopf schüttelte. »Zombie-Jäger, verdammt, es ist Wahnsinn, was die Typen da hm. Wenn es tatsächlich ein Zombie gewesen ist, dann kann er sich die drei anderen auch noch holen.«
    Weder Suko noch ich widersprachen. Trotzdem hatte ich so meine Probleme. »Ich frage mich nur, wie dieser Zombie in diese Gegend kommt und woher er stammt. Untote fallen nicht einfach so vom Himmel. Ihr wißt, was ich damit meine.«
    Sie wußten es und dachten auch weiter. Bill formulierte diesen Gedanken in eine Frage um. »Meinst du, daß noch jemand dahintersteckt? Daß er geführt oder geleitet wird?«
    »Das dürfen wir nicht aus den Augen lassen.«
    »Und wen hast du in Verdacht?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Bill. Wir kennen nur einen Vorder- aber keinen Hintergrund. Er ist erschienen, aber warum er auftauchte – keine Ahnung.«
    »Ein Monster aus dem See, John.«
    »Das hatten wir schon.«
    »Weiß ich. Aber es könnte sich doch wiederholen.«
    »Vorausgesetzt, es ist ein Zombie«, sagte Suko. »Ich finde, daß wir uns nicht schon jetzt darauf konzentrieren sollten. Es besteht auch die Möglichkeit, daß es ein verwilderter Mensch ist, der sich seit Jahren hier in den Wäldern versteckt gehalten hat und nur seinen Hunger stillen will.«
    »An Menschen?« fragte Bill. »Das glaubst du doch selbst nicht. Wir haben den Film gesehen.«
    »Eben.«
    »Was heißt das?«
    »Daraus ging nicht hervor, daß er ein Zombie ist.«
    »Für mich schon, Suko.«
    »Warum?«
    »Weil ich die verdammten Augen gesehen habe. Diese Kugeln, dieser stumpfe Blick. So glotzen nur Untote, und ich habe oft genug welche gesehen. Ich lasse mich da wirklich nicht von meiner Meinung abbringen, auch wenn ihr anders darüber denken solltet. Da haben diese drei Jäger schon recht.«
    Laura kam zurück. Sie brachte zwei Karten mit.
    »Hier ist die Umgebung eingezeichnet. Die blaue Karte ist genauer. Da bildet der kleine See so etwas wie einen Mittelpunkt.« Sie breitete die Karte auf dem Tisch aus, und wir stellten uns um Laura herum auf.
    Den See konnten wir nicht übersehen. Sofort fragte Suko: »An welchem Ufer ist es passiert?«
    Sie deutete mit dem Finger auf einen Rand. »Hier, am Südufer.«
    Mit dem Kugelschreiber malte Bill ein Kreuz dorthin. Dann klärte uns Laura über den kürzesten Weg auf, der zum Ziel führte. Sie zeichnete auch ein, wo wir den Wagen abstellen konnten, denn mit einem Fahrzeug bis zum See und auch zum Hochsitz zu gelangen war nicht ganz einfach. Ein Geländewagen schaffte es, allerdings auch nur über große Umwege. »Haben Sie denn einen solchen Wagen?«
    »Nein«, erwiderte Suko, »leider nicht. Wir könnten ihn uns höchstens leihen.«
    »Das lohnt

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