Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diese glühende Leidenschaft …

Diese glühende Leidenschaft …

Titel: Diese glühende Leidenschaft … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily McKay
Vom Netzwerk:
Ihnen einen Vorschlag. Warum teilen wir die Diamanten nicht unter uns beiden auf? Danach geht jeder seiner Wege.“
    „Sie haben gar keine andere Wahl, als mit mir zu handeln.“
    „Oh, habe ich das nicht? Aber wir reden doch gerade darüber. Offensichtlich zögern Sie, mich einzukassieren. Wahrscheinlich haben Sie keine Verstärkung mitgebracht, aber ich könnte mir auch noch einen anderen Grund vorstellen. Wie auch immer, ich bin im Vorteil.“
    „Geben Sie mir jetzt die Tasche. Sonst könnte ich den Sicherheitsdienst alarmieren.“
    „Könnten Sie.“ Corbin schaute Quinn fast amüsiert an. „Aber ich vermute mal, Sie wollen es nicht tun. Denn dann würden Sie zwar die Diamanten zurückbekommen, aber Ihr Mädchen verlieren.“
    In diesem Moment wurde per Lautsprecher durchgegeben, dass die Maschine nach Kuba zum Einstieg bereitstand. Überall sprangen Leute auf, suchten ihr Gepäck zusammen und eilten zum Terminalausgang.
    Auch Corbin war aufgestanden. Er schob die Tasche von der linken in die rechte Hand. „Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen? Mein Flug ist gerade aufgerufen worden.“
    Für einen Augenblick empfand Quinn etwas wie Bewunderung für ihn. Man musste schon sehr gute Nerven haben, um so locker mit Diamanten im Wert von zehn Millionen Dollar im Handgepäck herumzureisen.
    Dennoch wollte Quinn ihn nicht mit seiner Beute davonkommen lassen und hielt ihn am Arm fest. „Ich lasse Sie nicht gehen, denn ich bin für die Diamanten verantwortlich. Denken Sie auch mal daran, was Sie Evie angetan haben.“
    Corbin grinste spitzbübisch. „Dann hatte ich also recht. Meine Schwester ist noch immer Ihre größte Schwäche.“ Er riss sich los. „Deswegen sollten Sie mir dankbar sein, anstatt mich zu bestehlen.“
    So viel Dreistigkeit erstaunte Quinn. „Ich Sie bestehlen?“
    „Die Steine gehören jetzt mir.“ Corbin tätschelte seine Reisetasche. „Sie haben ja keine Ahnung, wie lange ich die Sache schon geplant hatte. Seit Jahren habe ich daran gearbeitet. Daher werde ich die Steinchen auf keinen Fall freiwillig herausrücken. Da müssen Sie schon brachiale Gewalt anwenden.“
    Quinn ließ ihn nicht aus den Augen, während er fieberhaft nachdachte. Sollte er den Räuber tatsächlich mit seiner Beute entkommen lassen, nur um Evie einen Gefallen zu tun?
    Wenn es Quinn gelänge, Corbin zurück in die USA zu bringen, müsste der für lange Zeit ins Gefängnis. Und Quinn hätte Evie für immer verloren. Bei der Vorstellung sträubte sich alles in ihm.
    Andererseits hatte Corbin in seiner schäbigen Reisetasche Diamanten im Wert von zehn Millionen Dollar versteckt. Das war einfach zu viel Geld, um ihn entkommen zu lassen. Außerdem ging es nicht nur um den materiellen Wert. Die Diamanten gehörten Quinns bestem Freund. Darüber hinaus riskierte Quinn den guten Ruf seiner eigenen Firma. Soll ich das wirklich alles nur für Evie aufs Spiel setzen?
    Heute Morgen hatte er sich gesagt: Solange ich die Diamanten zurückbekomme, kann Corbin ruhig entwischen. Die Entscheidung war ihm nicht leichtgefallen, aber er hatte sie getroffen. Jetzt sah es so aus, als würde er auch auf die Diamanten verzichten müssen.
    Die Hände in den Taschen vergraben, stand er da und sah tatenlos zu, wie Corbin sich in die Schlange der Touristen vor dem Gate-Ausgang einreihte. Ja, Quinn verzichtete auch auf die Diamanten, weil Evie ihm alles bedeutete.
    Geld konnte man verlieren und wieder verdienen. Vielleicht würde seine Freundschaft zu Derek Messina zerbrechen, aber eigentlich war Quinn zuversichtlich, dass sie halten würde.
    Was Evie anbetraf, so war er sich weniger sicher. Mittlerweile war ihm jedoch klar geworden, dass sie die einzige Frau in seinem Leben war, die ihm jemals etwas bedeutet hatte. Er wollte alles tun, um sie nicht noch einmal zu verlieren.
    Als Quinn die Abflughalle gerade wieder verlassen wollte, sah er auf einmal Evie durch die Menge auf ihn zulaufen.
    Schon stand sie atemlos vor ihm, als wäre sie die ganze Strecke vom Sicherheitscheck an gerannt. In der Hand hielt sie ein Flugticket, ohne das es ihr ebenso wenig wie Quinn möglich gewesen wäre, die Abflughalle zu betreten. „Sag bloß nicht, dass wir zu spät kommen!“
    „Was willst du denn hier?“
    Jetzt sah er auch noch J. D. hinter Evie auftauchen. „Ist er uns entwischt?“
    Verzweifelt stellte sich Evie auf die Zehenspitzen, um über die Köpfe der Menge hinwegzugucken. „Hast du Corbin nicht gesehen, Quinn? Warum ist er nicht hier?“
    Als

Weitere Kostenlose Bücher