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Diese Lippen muss man küssen

Diese Lippen muss man küssen

Titel: Diese Lippen muss man küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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vor sich liegen hatte. Hoffentlich ließen sich seine beiden Freunde von dem Plan überzeugen.
    Da ging die Tür auf, und Chris und Zeke traten ein. Brad sah ihnen an, dass sie gespannt waren, was er mit ihnen besprechen wollte. „Was gibt’s denn, Brad?“, fragte Chris.
    „Einige unserer ehrenwerten Mitglieder regen sich darüber auf, dass ich hin und wieder mit Abigail Langley zusammen bin. Das muss ein Ende haben“, kam Brad gleich zur Sache.
    Zeke nickte und setzte sich neben den Freund. „Stimmt. Kürzlich hörte ich, wie sich zwei über euch unterhielten und das nicht gerade in einem sehr freundlichen Ton. Als ich näher kam, verstummten sie.“
    Brad fragte nicht genauer nach, denn er war an den Einzelheiten nicht interessiert. Ihm genügte, zu wissen, dass man über ihn und Abby herzog. Es bedrückte Abby, und deswegen wollte er es nicht länger tolerieren.
    „Mein Schwiegervater hat neulich auch erwähnt, dass ihr ja nahezu unzertrennlich seid“, meinte Chris und setzte sich auf die andere Seite von Brad. „Harrison hat mich gefragt, ob ich Näheres wüsste. Ich habe ihm jedoch gesagt, dass ich ihm nichts sagen würde, selbst wenn ich etwas wüsste.“
    „Danke.“ Brad hatte gewusst, dass er seinen Freunden vertrauen konnte. „Ich habe eine Idee, wie man das ganze Gerede ein für alle Mal beenden könnte. Aber dazu brauche ich eure Hilfe.“
    „Du weißt doch, dass du dich auf uns verlassen kannst.“ Zeke schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
    „Aber klar, immer!“, stimmte Chris zu. „Was hast du vor?“
    „Ich möchte, dass verbreitet wird, Abby und ich arbeiteten daran, die Einheit unter den Clubmitgliedern wiederherzustellen.“
    Chris nickte. „Hört sich doch sehr vernünftig an. Wer auch immer unser nächster Präsident wird, der Verlierer wird den Gewinner bei seiner Arbeit unterstützen. Das sollte auch denen den Wind aus den Segeln nehmen, die für den Verlierer gestimmt haben.“
    „Ganz deiner Meinung“, gab Zeke dem Freund recht und wandte sich wieder an Brad. „Hast du schon eine Idee, wie wir das unters Volk bringen können?“
    „Wenn ihr beiden das nebenbei den größten Klatschmäulern des Clubs gegenüber erwähnt, sollte sich die Sache schnell herumsprechen“, schlug Brad vor. „Wenn dann beim Weihnachtsball das Ergebnis bekannt gegeben wird, sollte bereits allen klar sein, dass das Ziel, die Zwietracht zu begraben und gemeinsam an den wichtigen Aufgaben zu arbeiten, auch von dem Verlierer unterstützt wird.“
    „Hört sich gut an“, meinte Chris.
    „Finde ich auch.“ Zeke grinste. „Nichts gegen Abby, aber deine Begabung für taktisches Vorgehen ist genau der Grund, weshalb du unser nächster Präsident werden solltest. Du bist am besten geeignet, den Club wieder zu dem zu machen, was er früher mal war.“
    „Ganz deiner Meinung!“ Chris strahlte. „Und ich weiß auch schon, wen ich mit der Information füttere. Wenn ich das Harrison Reynolds erzähle, weiß es am nächsten Tag die ganze Stadt. Er ist einer der größten Schwätzer von Royal.“
    „Was? Du bezeichnest deinen Schwiegervater als Schwätzer? Ich dachte, ihr hättet das Kriegsbeil begraben?“, fragte Brad lachend. Er wusste, dass der alte Reynolds nur mit Mühe Chris als Schwiegersohn akzeptiert hatte. Reynolds, der selbst aus einer alten Familie stammte, hatte sich nur schwer damit abfinden können, dass seine geliebte Tochter Macy sich ausgerechnet jemanden ausgesucht hatte, der aus bescheidenen Verhältnissen kam und sich selbst hochgearbeitet hatte.
    „Wir haben so etwas wie einen Waffenstillstand geschlossen“, gab Chris zu. „Aber der ist ziemlich brüchig, denn gelegentlich macht Harrison sich über meine Herkunft lustig.“
    „Idiot!“, stieß Zeke wütend hervor. „Der sollte froh sein, so jemanden wie dich als Schwiegersohn zu haben.“
    Chris zuckte mit den Schultern. „Wir werden nie beste Freunde sein, aber wir beide lieben Macy. Um ihretwillen haben wir uns vorgenommen, einander zu tolerieren.“
    „Das ist gut.“ Zeke wandte sich wieder an Brad. „Haben wir sonst noch was zu besprechen?“
    „Mitch Hayward hat mich heute Morgen angerufen. Er hatte ein paar Fragen zu unserem Footballteam. Es sieht beinahe so aus, als käme er nach Royal.“
    „Mann, das wäre ja fantastisch!“ Zeke strahlte.
    „Meinst du, dass er sich noch vor dem Weihnachtsball entscheidet?“, fragte Chris.
    „Möglicherweise, ja. Es wäre gut, wenn wir das auf dem Ball verkünden

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