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Diesen Sommer bin ich dein

Diesen Sommer bin ich dein

Titel: Diesen Sommer bin ich dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Balogh
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bereitwillig.
    Sie schlug seine Jacke
zurück und schob sie ihm von den Schultern und die Arme hinab, während er
entspannt und regungslos dastand. Westen, erkannte sie dann, hatten viel zu
viele Knöpfe, alle sehr klein, mit anscheinend noch viel kleineren
Knopflöchern. Aber sie hatte es nicht eilig. Während ihre Hände in Bewegung
waren, bedeckte sie seine Kehle und seinen Hals oberhalb des Halstuchs mit
federleichten Küssen. Sie ließ ihre Zunge den Rand der langen Narbe unterhalb
seines Kinns entlanggleiten und entlockte ihm eine überraschte Lautäußerung,
die für die Ohren einer Lady gewiss nicht geeignet war. Sie küsste ihn auf den
Mund. Sie drängte ihre Zunge zwischen seine Lippen, erkundete das weiche,
feuchte Innere mit deren Spitze. Sie schob die Zunge tief in seinen Mund.
    »Ich habe von hohen
Stellen Lob und Empfehlungen wegen militärischer Heldentaten erhalten«, sagte
er im Plauderton, als sein Mund wieder frei war, da sie ihre Augen brauchte, um
die Geheimnisse seines Hosenlatzes zu ergründen, »die nur halb so viel Mut und
Disziplin erforderten, wie ich sie heute Nachmittag zeige. Ich hoffe, du
erkennst, dass du an außerordentlichem Heldentum teilhast.«
    Lauren erkannte,
dass ihr irgendwann während der letzten zehn Minuten die Decke entglitten war.
Aber das war unwichtig, denn das Feuer war aufgelodert und hatte die feuchte
Kälte aus der Luft vertrieben. Tatsächlich fühlte sich das Cottage beinahe
unbehaglich warm an.
    »Ein guter
Ratschlag«, sagte er, »von einem Mann, der mich fast dreißig Jahre lang
ausgezogen hat. Nimm zuerst die Stiefel in Angriff. Möchtest du, dass ich doch
mithelfe? Soll ich sie ablegen?«
    »Nein.« Sie kniete
sich auf den Boden.
    »Welch ergebene
Haltung«, bemerkte er seufzend und hob einen Fuß. »Natürlich vollkommen
irreführend. ja, du musst fest ziehen. Du wirst mir nicht den Knöchel brechen,
das versichere ich dir. Ich bin geneigt, dich zur Eile zu bewegen, damit wir
zum angenehmen Teil kommen. Aber leider stellst du alle meine vorgefassten
Meinungen auf den Kopf, Lauren. Diese unendlich langsame Verführung fühlt sich
unerträglich gut an.«
    »Und das ist erst
der Anfang«, versprach sie ihm und blickte unter den Wimpern zu ihm auf, bevor
sie ihm den zweiten Stiefel auszog und sich wieder erhob.
    »Hexe!«, sagte er.
»Ich bin an jenem Abend vollkommen ahnungslos in Lady Mannerings Ballsaal
geschlendert, der arme Unschuldige, der ich war. Du wirktest wie eine
vollkommen harmlose Lady. Ehrbar, spröde.«
    »Prüde.«
    »Genau.«
    »Dann sollte ich
jetzt nach dem Riechsalz rufen«, sagte sie. »Du siehst weder unschuldig noch
harmlos aus, Kit.« Sie hatte ihm inzwischen zuerst die Hose und dann die
Unterhose ausgezogen.
    Er sah an sich
herab, und im selben Moment berührte sie ihn, umwölbte ihn leicht mit beiden
Händen, erstaunt über ihre eigene Unverfrorenheit, halb wahnsinnig vor
Verlangen. Er schaute auf, und ihre Blicke begegneten sich.
    »Du kannst dieses Spiel
den ganzen Nachmittag und Abend fortführen, wenn du willst, Liebes«, sagte er.
»Erotische Spiele sind herrlich. ich freue mich darauf, den Rest unseres Lebens
eine unendliche Vielzahl davon mit dir auszuprobieren. Aber wenn du es nicht
unbedingt hinauszögern willst, sollten wir vielleicht besser das Bett dort
drinnen aufsuchen. Ich würde diesen hier sehr gerne in dir versenken.«
    Die größte aller
Überraschungen war die Entdeckung, dass nicht berührt zu werden ebenso erregend
sein konnte, als wenn seine Hände und sein Mund sie überall berührten. Er stand
noch immer regungslos da, die Arme locker an den Seiten und die halb
geschlossenen Augen, bar allen Lachens, in ihre blickend. Aber seine Worte
waren ihr Verderben. Ihre Knie gaben nach.
    »Ich dachte«, sagte
sie, »du würdest nie fragen. Eine Lady lädt einen Gentleman niemals ins Bett
ein.«
    Seine Hände
berührten sie erst, als sie die Decken zurückgeschlagen, sich aufs Bett gelegt
und die Hände nach ihm ausgestreckt hatte. Aber auch dann berührten sie sie nur
an den Hüften und unter dem Gesäß, während sie die Beine weit spreizte. Er
legte sich auf sie und drang mit einem tiefen, harten, befriedigenden Stoß in
sie ein.
    Sie atmete einige
Male langsam durch.
    »Wir können es auf
die einfache Art tun«, sagte er, als er den Kopf hob und auf sie hinablächelte,
wieder mit dem vertrauten schurkischen Glanz in den Augen, »oder ich kann die
höchste Ehrenmedaille anstreben und den langen, harten Weg nach Hause

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