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DIESES MAL IST ALLES ANDERS

DIESES MAL IST ALLES ANDERS

Titel: DIESES MAL IST ALLES ANDERS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CARMEN M. REINHART , KENNETH S. ROGOFF
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sich diese Messgröße leicht weiter verfeinern, sodass sie drei Inflationskategorien enthält – zum Beispiel eine hohe Inflation (mehr als 20 Prozent, aber weniger als 40 Prozent), eine sehr hohe Inflation (mehr als 40 Prozent, aber weniger als 1.000 Prozent) und Hyperinflation (1.000 Prozent oder mehr).
    5 Namentlich Crashs, die mit internationalen Finanzkrisen und -turbulenzen assoziiert werden (zumeist in entwickelten Ländern).
    6 Unsere Liste der Wirtschaftskrisen enthält keine Wachstumskrisen, wie sie von Barro und Ursúa (2008, 2009) definiert wurden. Dabei handelt es sich um einen kumulativen Rückgang des Pro-Kopf-BIP von 10 Prozent oder mehr. Ein wichtiger Anteil der von uns identifizierten Krisenepisoden qualifiziert sich auch für diese Definition. Dieses Thema behandeln wir später. Ebenso wenig enthält unser kombinierter Finanzkrisenindex zwangsläufig alle Liquiditätsausfälle (»Sudden Stops«), wie sie von Guillermo Calvo und Co-Autoren in mehreren Beiträgen definiert wurden. Dabei handelt es sich um ein plötzliches Versiegen der internationalen Kapitalströme, oft begleitet von einem Verlust des Zugangs zum Kapitalmarkt. Es ist erwähnenswert, dass die meisten systemischen Bankenkrisen in Vergangenheit und Gegenwart (die US-Subprime-Krise von 2007 ist eine Ausnahme) von solchen plötzlichen Liquiditätsausfällen begleitet waren. Dasselbe lässt sich über Zahlungsausfälle souveräner Schuldner bei ihren Auslandsschulden sagen.
    7 Barro und Ursúa (2009). Für den Zeitraum von 1869 bis 2006 identifizieren sie 195 Börsencrashs für 25 Länder (18 entwickelte und sieben aufstrebende Ökonomien).
    8 Samuelson (1966).
    9 Der Leser wird sich aus früheren Kapiteln daran erinnern, dass unsere 66 Länder umfassende Länderauswahl rund 90 Prozent des weltweiten BIP repräsentiert.
    10 Es ist wichtig, zu erwähnen, dass Deutschland, Italien, Japan und Österreich nach dem Ende des Krieges unterschiedlich lange im Zustand des Zahlungsausfalls verharrten.
    11 Siehe McConnell und Perez-Quirós (2000) sowie Blanchard und Simon (2001).
    12 Wie in fast allen früheren argentinischen Krisen in der Geschichte folgte auf die Krise von 2001 bis 2002 eine Krise in seinem kleineren Nachbarland Uruguay.
    13 Die Hyperinflationsphasen sind offensichtlich die berüchtigtsten; der Anteil der Länder in der Region mit einer jährlichen Inflationsrate von mehr als 20 Prozent, die somit unsere Krisenschwelle erreichten, kletterte 1990 auf einen Höchststand von nahezu 90 Prozent!
    14 Burns und Mitchell (1946). Zu jüngeren Abhandlungen über die Eigenschaften der Aktienmärkte als Frühwarnsystem im Kontext einer Krise siehe Kaminsky et al. (1998), Kaminsky und Reinhart (1999) sowie Barro und Ursúa (2009).
    15 IWF (verschiedene Jahre), World Economic Outlook .
    16 Eichengreen und O’Rourke (2009) nehmen den Handel hinzu, um die Ähnlichkeiten hervorzuheben und gleichzeitig die Unterschiede in der geldpolitischen Antwort deutlich zu machen (insbesondere in den von den Zentralbanken festgelegten Diskontsätzen).
    17 Maddison (2004).
    18 Völkerbund, World Economic Survey (verschiedene Jahre).
    19 Siehe zum Beispiel Völkerbund (1944).
    20 Zwar verfügen wir über zuverlässige Handelsdaten zu den meisten Ländern für die Zeit des Zweiten Weltkriegs, aber diese Daten sind zum Teil so lückenhaft, dass die Berechnung der weltweiten aggregierten Werte nicht mit anderen Jahren des Zeitraums von 1940 bis 1947 vergleichbar ist.
    21 Kaminsky und Reinhart (1999).
    22 Demirgüç-Kunt und Detragiache (1998).
    23 Reinhart (2002).
    24 Reinhart und Rogoff (2004) untersuchten zudem die Beziehung zwischen Währungszusammenbrüchen und Inflation sowie den Zeitpunkt der Währungscrashs und Kapitalkontrollen (insbesondere duale oder multiple Wechselkurse).
    25 Diaz-Alejandro 81985).
    26 Im Gegensatz zu anderen Studien über Bankenkrisen liefern Kaminsky und Reinhart (1999) zwei Daten für jede Bankenkrise: den Beginn einer Bankenkrise und ihren späteren Höhepunkt.
    27 Siehe Goldstein und Turner (2004).
    28 Siehe Reinhart, Rogoff und Savastano (2003a).
    29 Die Zweit- und Dritteffekte der zuvor beschriebenen Währungsabwertung oder Währungswertminderung sind für entwickelte Ökonomien kein so großes Thema.
    Kapitel 17: Gedanken über Frühwarnsysteme, die dauerhafte Befreiung von Krisen, politische Antworten und die Schwächen der menschlichen Natur
    1 Zum Thema Indikatoren für das Risiko von Währungskrisen siehe Kaminsky,

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