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Dir ergeben - Band 2 Roman

Dir ergeben - Band 2 Roman

Titel: Dir ergeben - Band 2 Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Kenner
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einfach nur selig ist.
    »Wow«, sage ich und schmiege mich an Damien.
    »Das kann man wohl sagen!«
    Wir verharren eine Weile so, halten uns in den Armen.
    »Dieser Tisch ist sehr unbequem«, sage ich schließlich.
    Damien lacht.
    »Außerdem sollten wir ihn sauber machen. Ich weiß nicht, ob die Zimmermädchen für so was Verständnis haben.«
    »Die haben bestimmt schon Schlimmeres gesehen«, sagt er nur.
    Ich drehe mich um und sehe ihn streng an.
    »Ist ja gut, wir kümmern uns drum. Aber jetzt bringe ich dich erst mal ins Bett.«
    Er streckt die Hand aus, und ich folge ihm ins geräumige Schlafzimmer. Das Bett darin sieht deutlich bequemer aus als der Tisch. »Eine Matratze!«, sage ich. »Wie originell.«
    »Komm her!« Er zieht mich zum Bett, und wir entledigen uns unserer restlichen Kleidung, bevor wir unter die Decke schlüpfen. Ich kuschle mich an ihn, und wir bleiben eine gefühlte Ewigkeit so liegen, reden und zappen uns durch die Kanäle, schauen uns Szenen aus alten Spielfilmen an.
    Auch das ist etwas, das ich an Damien liebe – dass er von wilder Leidenschaft auf diese zärtlichen Momente umschalten kann, in denen ich mich sicher, geborgen und geliebt fühle. Momente, die so wärmend und tröstlich sind wie ein Glas Portwein nach einer üppigen Mahlzeit.
    »Ich bin noch gar nicht müde«, sage ich, als ich sehe, dass es bereits vier ist. »Gerade wollte ich sagen, dass ich das morgen bestimmt bereuen werde, dabei ist es schon morgen.«
    »Und, wirst du es bereuen?«
    Ich schüttle den Kopf. »Keine Sekunde.«
    »Danke.«
    »Wofür?«
    »Dafür, dass du meine Fantasie mit mir ausgelebt hast.«
    Ich lache. »Wieso denn das, Mr. Stark? Ich gehöre doch Ihnen! Sie können mit mir machen, was Sie wollen.«
    Er küsst mich zärtlich. »Und darüber bin ich sehr, sehr froh.«
    Kurz liegen wir nur schweigend da. Dann sagt Damien: »Dieser Anruf vorhin. Ich habe eine schlechte Nachricht bekommen. Es geht um eine Freundin.«
    »Oh«, sage ich. »Das tut mir leid.« Mir fällt wieder ein, was Charles Maynard gesagt hat. »Lebt die Freundin in Deutschland?«
    Er mustert mich eindringlich. »Wie kommst du denn darauf?«
    Ich zucke die Achseln. »Charles’ Stimme ist weithin zu hören.«
    »Allerdings. Nein, das hat mit Deutschland gar nichts zu tun.«
    »Dort soll Anklage erhoben werden? Gegen eine Tochterfirma von Stark International oder so was Ähnliches?«
    Als er mir antwortet, ist sein Mund nur noch ein schmaler Strich. »So was Ähnliches.«
    »Machst du dir Sorgen?«
    »Nein.« Seine Stimme klingt fest. »Charles regelt das schon.«
    Ich nicke. Da ich mich mit internationalem Finanzrecht nicht auskenne, bringt es nichts, weiter nachzubohren. »Willst du mit mir über die schlechte Nachricht und deine Freundin reden?«
    Kurz befürchte ich, dass er ablehnen wird. Doch dann beginnt er zu sprechen, seine Stimme klingt so fest und energisch, als müsste er sich zwingen, die Fassung zu bewahren. »Es geht um Sofia.«
    Ich brauche einen Moment, bis ich etwas mit dem Namen anfangen kann. »Du meinst, deine Kindheitsfreundin? Die­jenige, die Alain erwähnt hat?«
    Er nickt. »Sie hat sich in ein ziemliches Schlamassel hineinmanövriert. Und zwar nicht zum ersten Mal. Trotzdem, es ist frustrierend: Jedes Mal hoffe ich, dass sie sich endlich berappelt, aber sie vergeigt es immer wieder.«
    »Das tut mir leid. Hoffentlich lässt sich die Sache wieder einrenken.«
    Er küsst mich auf die Stirn. »Das hoffe ich auch.«
    Ich warte darauf, dass er mir mehr erzählt, aber er schweigt. Ich kann damit leben und nehme seine Hand. »Danke.«
    Er muss gar nicht erst nachfragen, was ich damit meine. »Ich bemühe mich«, sagt er.
    »Ja.« Wir liegen in Löffelchenstellung da, und ich fühle mich sicher und geborgen. »Und das weiß ich sehr zu schätzen.«
    Ich kann ihn nicht sehen, und als ich die Augen schließe, streicht er über meine nackte Haut. Die Minuten vergehen, und als er wieder etwas sagt, bin ich fast schon eingeschlafen. Die Worte scheinen wie aus weiter Ferne zu mir vorzudringen. »Ich bin es nicht gewohnt, nackt zu schlafen.«
    »Warum nicht?« Ich bin schon fast weggedöst, und es gefällt mir, dass er mich mit dem Bild eines nackten Damien ins Reich der Träume schickt.
    »Wenn wir auf Tour waren, ist Richter immer in mein Zimmer gekommen. Aus irgendeinem Grund hatte ich immer ein eigenes Zimmer, auch wenn die anderen Jungs sich eines teilen mussten.«
    Meine Augen sind jetzt weit aufgerissen, aber ich

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