Dirty
zwischen meine Beine. Eine Unterhaltung war bei der dröhnenden Musik nicht möglich. Der Bass hämmerte seinen Rhythmus in meinen Magen, in meinen Hals, zwischen meine Beine. Die Menschenmenge wogte gegen uns wie das wilde Meer gegen Felsen.
Er lächelte nicht mehr, als ob es sich um eine ernste Sache handelte. Als ob er außer uns nichts wahrnehmen könnte, als ob seine Welt sich auf mich allein begrenzte. Ich erzitterte unter seinem Blick.
Als er die andere Hand etwas höherschob, fast unter meine Brust, erschrak ich ein wenig, sah auf, sah in diese Augen voller Licht und Dunkelheit und verlor mich darin.
Wir bewegten uns zusammen, meine Hand wanderte von seiner Schulter in seinen Nacken. Sein sandfarbenes Haar kitzelte mich. Die Wärme seiner Hand brannte sich durch meine Bluse. Hitze jagte durch meinen Bauch, da, wo wir uns aneinanderpressten.
Es war lange her, dass ich mit jemandem getanzt hatte, und eine Ewigkeit, seit mich ein Mann berührt hatte, seit ich mein eigenes Begehren in den Augen eines anderen widergespiegelt sah. Mir stockte der Atem, ich fuhr mir mit der Zunge über die Lippen, was er so aufmerksam beobachtete wie eine Katze, die eine Maus mit ihrem Blick fixiert.
Er rutschte mit der Hand höher meinen Rücken hinauf, um in mein Haar zu greifen. Zog meinen Kopf zurück und strich mit den Lippen über meinen Hals. Ich spürte, wie ich keuchte, konnte es aber nicht hören. Die Menschenmenge war jetzt wie ein einziger Körper, der sich zum lüsternen Beat der Musik bewegte. Ein einziges Wesen, in dessen Mitte wir uns befanden, so fest aneinandergepresst, dass ich nicht mehr wusste, wo ich aufhörte und er begann. Er berührte meine Brust durch den Stoff der Bluse. Ich blinzelte kurz und sah nichts als sein in Blau und Grün getauchtes Gesicht, über das die Farben im Rhythmus der Musik wischten.
Niemand achtete auf uns. Niemand sah uns. Wir waren Teil eines Ganzen geworden und blieben doch davon getrennt. Das Pärchen neben uns knutschte, während sie sich streichelten und drückten. Die Tanzfläche hatte sich in eine Orgie der Lust verwandelt, ich konnte es riechen, schmecken, ich sah es in seinen Augen und wusste, dass er es in meinen sah.
Schweiß lief mir den Rücken hinunter und schimmerte auf seiner Stirn. Nur noch Hitze und Rhythmus existierten. Sein Schwanz drückte sich fest gegen meinen Bauch, meine Lippen teilten sich, und er betrachtete meinen Mund, angestrengt, fast als ob er Schmerzen hätte.
Er strich über meinen Rücken und meinen Hintern, drückte mich gegen seine Erektion, und ich war verloren. Hatte mich in seinen Augen verloren, in seinen Berührungen, in der hämmernden Musik und meiner Lust. In meinem eigenen Begehren, das ich so lange geleugnet hatte und gegen das ich jetzt nicht länger ankämpfen konnte.
An einem kurzen Zucken seines Blicks erkannte ich den exakten Moment, in dem er meine Reaktion wahrnahm. Hätte er selbstgefällig gegrinst oder gezwinkert, wäre ich geflohen. Stattdessen kniff er die Augen ein wenig zusammen, auf seinem Gesicht malte sich ein Ausdruck der Entschlossenheit und hilflosen Bewunderung. Er sah mich an, als wäre es ihm egal, wenn die Musik niemals enden oder er niemals mehr eine andere Frau ansehen würde.
Er tastete über meinen Schenkel und schob meinen Rock ein wenig nach oben, bis er mit der Hand daruntergleiten konnte. Dann drückte er die Handfläche gegen mein Höschen. Wieder ein Wogen der Menge, und seine Finger glitten unter den seidigen Stoff in meine heiße Nässe.
Seine Augen weiteten sich ein klein wenig, seine Lippen öffneten sich zu einem lautlosen Stöhnen oder Keuchen. Ich zuckte zusammen, als er begann, meine Klitoris zu streicheln. Wenn die Menschen um uns herum nicht gewesen wären, wäre ich gestolpert. Die Berührung ging mir durch Mark und Bein. Ich klammerte mich an seinen Schultern fest, ich tat ihm weh, konnte es aber nicht ändern. Bei jedem Streicheln grub ich die Fingernägel tiefer in seine Haut.
Die ganze Zeit hatte er entschlossen und neugierig gewirkt, doch als er mich jetzt in Kreisen streichelte, sah er irgendwie … stolz aus. Ein anderes Wort fiel mir nicht ein, was kein Wunder war.
Denn für mich es gab auf der Welt nur noch diesen Mann. Seine Hände. Seine Augen. Sein Schwanz, der sich noch immer gegen meine Hüfte presste. Er leckte sich die Lippen, und meine feuchte Hitze unter seinen Fingern reagierte sofort. Wieder griff er in mein Haar und verhinderte so, dass ich zurückweichen
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