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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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das saudische U-Boot aufgenommen hat. Drei Stunden lang! Die sind drei Stunden lang neben eurem Boot hergefahren!“
    „Scheiße!“ sagte Zimmermann.

    „Scheiße!“ sagte Ezrah Goldstein, nachdem Itzak Salomonowitz seinen Bericht beendet hatte. „Und danach haben sie den Amerikanern die Tonaufnahme übergeben?“
    „Admiral Zaif persönlich. Per Boten an den höchsten Repräsentanten des Royal Saudi Navy Support Office bei NIPO, einem Kapitän zur See Michael Holborne!“
    „Was ist NIPO?“ wollte Moishe Shaked wissen.
    „Navy International Programs!“ sagte Salomonowitz.
    “Wo kommt dann das letzte O her?” fragte Shaked, auf Genauigkeit bedacht.
    „Wahrscheinlich heißt es ,Navy International Programs Organisation´, “ antwortete Salomonowitz mit einem Seufzer. „Aber das ist unerheblich! Sie haben die Signatur eines unserer Dolphins!“
    „Welcher ist es denn?“ fragte Goldstein.
    „Der neueste. Boot Nummer fünf!“
    Alle drei sahen sich an. Zwanzig Sekunden lang.
    „Ach du Scheiße!“ sagte Shaked.
    „Allerdings!“ antwortete Salomonowitz. „Ich werde versuchen, so schnell wie möglich mit dem Ministerpräsidenten zu sprechen!“

    Hakeem bin Zaif hatte Gefallen gefunden an seinem Aufenthalt in Dhahran. Das war zehnmal besser als das trockene Studium in Hamburg, dieser kalten und abweisenden Stadt.
    Hier waren seine Freunde, hier fühlte er sich daheim.
    Rashid und Jussuf waren gerne zu den Gebetsstunden und den anschließenden Diskussionen mit Hadschi Omar mitgekommen. Hakeem war überrascht, bei dem Hadschi auch Männer wie Leutnant Naqui ul Haq und Leutnant Khalid anzutreffen.
    Leider würden Rashid, Jussuf und er selbst nicht mehr lange hier bleiben können. Die Semesterferien gingen zu Ende.
    Dabei wurde es gerade jetzt spannend.
    Rashid und der deutsche Ingenieur, Dr. Burghof, hatten lange Diskussionen bis tief in die Nacht geführt darüber, wie die Salzschichten des Golf noch besser ausgenutzt werden konnten, um die Tzabeh dazwischen oder darunter zu verstecken. Rashid, obwohl völlig ohne die grundsätzlich für ein Besatzungsmitglied von U-Booten vorgeschriebene Taucherausbildung, hatte mehrere Tage an Bord der Tzabeh mitfahren dürfen. Rashid war es gewesen, der dafür gesorgt hatte, dass die Tzabeh immer wieder von den Sonarschirmen der Seasparrow verschwunden war!
    Jussuf hatte sich der Torpedos angenommen.
    Der Torpedoexperte der Deutschen war ein Wissenschaftler namens Christian Kummer. Kummer hatte drei Doktortitel und spielte, laut Jussuf, in der deutschen Forschung zur Optimierung der Torpedos eine entscheidende Rolle. Jussuf und Dr. Dr. Dr. Kummer steckten ständig die Köpfe zusammen und disputierten. Tagelang standen beide an den geöffneten zwei scharfen Torpedos, die sich auf dem Gelände der Al Salam befanden.
    Hakeem bin Zaif wusste nicht, was die zwei dort taten, aber beim Abendgebet machte Jussuf stets einen höchst zufriedenen Eindruck.
    Für heute Abend stand ein besonderes Ereignis an:
    Der Besuch einer Delegation der US-Navy auf dem Betriebsgelände der Al Salam.
    Gastgeber war sein eigener Vater.
    Hakeem und seine beiden Freunde beobachteten, wie der von Polizeiwagen mit flackernden Blaulichtern begleitete Konvoi von Porsche Cayennes, Mercedes der M-Klasse, Audis-Q , alle gepanzert, auf das Betriebsgelände rollte.
    Der oberste Offizier der Amerikaner und damit Delegationsleiter der US-Navy war ein Rear Admiral Hugh Harald Haroldson. An dessen Seite war ein Kapitän zur See. Wie Hakeem feststellte, Captain Michael Holborne, Leiter des für die Marine Saudi Arabiens zuständigen Büros in Washington.
    Sein Vater war voller Stolz, als er die Delegation zur Pier der Al Salam und zu dem U-Boot Tzabeh führte. Mit weit ausholenden Armbewegungen erklärte er begeistert die Vorzüge und die Kampfkraft des kleinen U-Bootes. Die Amerikaner lächelten höflich, aber mitleidig.
    Hakeem bin Zaif war beschämt. Es war beleidigend!
    Es war unübersehbar, dass die Amerikaner das Boot für ein Spielzeug hielten. Für die Begeisterung des Admirals hatten sie nur ein Lächeln voller Arroganz übrig.
    „Siehst du den Hochmut der Ungläubigen?“ wurde Hakeem plötzlich gefragt. Neben ihm stand Naqui ul Haq. „Sie glauben wirklich, sie seien unangreifbar. In ihrem falschen Stolz unterschätzen sie völlig das Boot und seine Fähigkeiten. Aber das ist gut! Allah ist auf unserer Seite!“
    Admiral Haroldson und Kapitän Holborne folgten seinem Vater an Bord der Tzabeh und

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