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Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition)

Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition)

Titel: Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Baxter
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so dicht dran«, sagte Phee. »Beinahe hätte er alles richtig gemacht.«
    »Ich weiß. Aber ihr seid alle noch sehr jung.«
    »Das kannst du wohl sagen. Sechzehn zu sein, treibt mich manchmal in den Wahnsinn.«
    Jamie lachte. »Genieße es, so lange du kannst.«
    »Sieh uns doch an, Jamie. Wir sollten eigentlich stolz darauf sein, dass wir hier überleben. Aber was, wenn es zu einem echten Notfall kommt? Weißt du, was mein größter Albtraum ist? Dass jemand schwanger wird. Was machen wir dann?«
    Jamie kratzte sich am Kinn. »Hmm … Also, eine Hebamme bin ich nich’.«
    »Und Sam, dieser Idiot, hat die Kommunikationssysteme abgeschaltet. Wir können niemanden auf dem Rad um Hilfe bitten.« Ihr schmales Gesicht spiegelte ihre Sorge wider.
    »Hey, wir stehen das schon durch. Du hast kein Rebellenblut in dir, oder?«
    »Ich bin nur hier, um auf Sam aufzupassen.«
    »Ich weiß.«
    Und ich bin nur hier, dachte Jamie mit einem Hauch von Zynismus, damit der Doktor eines Tages irgendwie deinen Anhänger bekommt.
    Doch dann dachte er an die brutale Einkesselung und an diese Kinder, die von Furcht und Wut getrieben, einen Ausbruch organisiert hatten, der sie alle das Leben hätte kosten können. Damals hatte Jamie entscheiden müssen, ob er mit ihnen gehen oder bleiben würde. Er warf auch jetzt wieder einen Blick in seine Seele und erkannte, dass er Sams Gruppe auch ohne das Amulett begleitet hätte. Diese Kinder waren mutig und erfindungsreich, aber sie brauchten auch jemanden, der ihnen mit weisen Ratschlägen zur Seite stand und einen kühlen Kopf bewahrte. Und da es niemanden gab, auf den diese Beschreibung zutraf, musste das, was Jamie Robert McCrimmon bieten konnte, eben reichen.
    Irgendwie erinnerten ihn diese seltsamen Saturnkinder an die jungen Burschen zu Hause in Schottland, die für ihre Träume gekämpft hatten und zum Dank verstümmelt, eingekerkert, vertrieben und getötet worden waren.
    Er legte eine Hand auf Phees Schulter. »Du und ich, richtig?«
    Sie lächelte gezwungen, dann warf sie mit einer übertriebenen Geste den Schichtplan über ihre Schulter. »Was weißt du eigentlich über Sabatier-Öfen?«
    »Weniger als du dir vorstellen kannst.« Er krempelte die Ärmel hoch. »Zeig mir, wo ich anfangen soll.«

28
    Die zweite Expedition zum Herz des Eismondes war zielgerichteter als die erste. Zum einen hatten sie vernünftige Karten, zum anderen – und zu Zoes Bedauern – waren die meisten Teilnehmer aber auch deutlich schwerer bewaffnet als beim ersten Mal.
    Der Doktor betrat den Mond mit nichts Gefährlicherem als seinen leeren Händen und verließ sich wie immer auf seinen Verstand. Zoe war ebenfalls unbewaffnet. In einem Rucksack trug sie eine ordentlich zusammengefaltete Fahne. Die Bootstrap-Wachen, die sie begleiteten, trugen schwere Körperpanzerung und Blaster an den Hüften. Zwei aus ihrer Einheit hatten eine große Waffe dabei, die wie ein Raketenwerfer aussah.
    Florian Hart, ebenso schwer bewaffnet und gepanzert wie ihre Wachen, hatte es sich nicht nehmen lassen, auch an der zweiten Expedition teilzunehmen.
    Sie arbeiteten sich durch die Gänge und Eisspalten des Mondes vor. »Brauchen wir wirklich bewaffnete Wachen, Florian?«, fragte der Doktor mürrisch.
    »Sie sind zu Ihrer eigenen Sicherheit hier«, sagte Florian. Sie wirkte gut gelaunt. »Wir bewegen uns entweder auf einen Tatort oder einen Kriegsschauplatz zu. Die Antwort darauf hängt davon ab, ob Menschen für die Sabotage verantwortlich sind oder, wie Sie zu glauben scheinen, Außerirdische.«
    »Pah! Sagen Sie, haben Sie eigentlich nichts
Besseres
zu tun? Sie haben mich mit Ihrer Anwesenheit schon mehr als genug erfreut.«
    »Wenn Sie nur so witzig wären, wie Sie glauben, Doktor.« Sie sah auf ihre Uhr. »Ich habe einiges zu tun. Unter anderem muss ich den Fortschritt der neuesten Probebohrung überwachen. Ihnen ist es jedoch gelungen, sich an die Spitze meiner Prioritätenliste zu setzen. Ich habe den Eindruck, dass ich Sie im Auge behalten sollte.«
    »Ja, ja, schon gut. Was sagen Sie da über eine Probebohrung?«
    »Wir sind wegen des Bernaliums hier«, antwortete Florian. »Bei all Ihrem Unsinn sollten Sie auch daran denken, Doktor. Dank unserer Fernsensoren haben wir im Mond mehrere verstreute Vorkommen entdeckt, aber das größte befindet sich im Zentrum. Das haben wir noch nicht erreicht. Und deshalb …«
    »Und deshalb bohren Sie? Sogar jetzt? Wir befinden uns mitten in einer komplexen, sich rasch verändernden

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