Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser
Simbelmeereddich . Der Simbel an sich ist eben dumm.
Ein Bollerackel geht schnell und gerne in die Luft; bei jedem auch nur so geringen Anlass bollert dieser Hesse los.
Der Breekeler lebt ebenfalls in Hessen und kann‘s nicht lassen, an allem und jedem herumzumeckern. Ein Brocklern ist dasselbe, wenn er in der Pfalz lebt.
Brulljesmacher kommt aus dem Französischen und sorgt dafür, dass es in Köln zu Streit kommt, was in Frankreich „ brouille“ heißt. Ein Brutzkopp hat die Angewohnheit, alle anderen dadurch zu bestrafen, dass er sich ihnen weder mit Worten noch mit Taten annähert. Was aber alle anderen Saarländer gar nicht stört – im Gegenteil!
Der Bumskopp hat einen Dickschädel aus Beton und will deshalb in Köln ständig mit selbigem durch die Wand. Das verstärkt sich noch, wenn der Kölner festestellt: Dä es en Vollwoch . Das ist nämlich jemand, der die ganze Woche – Vollwoch – betrunken ist.
Ein Bunke ist im Ruhrgebiet daheim und ganz bestimmt keine Geistesgröße.
Die Bunnestang steht nicht in einem Kölner Schrebergarten, sondern dumm in der Gegend herum. Einziges Kennzeichen der Bunnestang – außer extraordinärer Dämlichkeit – ist die Körpergröße: unter 1,90 Meter geht nichts! Wer so betitelt wird, kann sich aber wehren. Mit einem gleichmütig Gesagten Danke, ich möch ston, ich möch noch waaßse – Danke, ich möchte stehen, ich will noch wachsen hat man die Lacher auf seiner Seite.
Ein Butzdeiwel hat nur ein Hobby: Sie putzt den ganzen Tag; von morgens bis abends ist diese Pfälzerin mit Putzlappen, Schrubber und Eimer unterwegs.
Chaise , als Steigerung sogar aldi Scheeß ausgesprochen, ist die nicht gerade liebevolle Bezeichnung für eine ältere Pfälzerin, die sich überall einmischt.
Chaisegaul ist nicht etwa deren Ehegatte, sondern man nennt einen schwerfälligen, ungelenken Pfälzer so.
Dem Charakterlump sollte man weder Auto, noch Freundin, noch sein Geld anvertrauen. Dieser Pfälzer geht sofort mit allen dreien durch.
Cujon kommt aus dem Französischen und bezeichnet in Hessen all jene Vorgesetzten, die ihre Untergebenen schikanieren.
Ein Daaber Hornickel ist ein Mainzer, der nicht nur nichts hört, sondern mit dessen Intelligenz es auch nicht gerade weit her ist.
Die Daaborschel ist eine enge Verwandte der daaben Orschel aus Mainz, die in die Pfalz verzogen ist. Die daabe Orschel hat übrigens keine Gehörprobleme, sondern damit meint der Meenzer eine etwas dümmliche Person, sozusagen eine taube Nuss .
Ein Dabbes springt von Fettnapf zu Fettnapf und wundert sich dann, dass kein Mainzer mehr etwas mit ihm zu tun haben will.
Den Dallesbruder sollte man meiden, denn man kann sicher sein: Dieser Mainzer ist nicht auf Rosen gebettet und schnorrt jeden auf der Stelle an. Der Dämlack hat noch nie etwas zustande gebracht, wird auch nichts zustande bringen und ist deshalb im Ruhrgebiet auch nicht besonders beliebt.
Därmche nennt man einen Jammerlappen aus Mainz, der nichts zu melden hat und auch vom Aussehen her schlapp und fade wirkt.
Der Deeskopp lebt in Frankfurt am Main und hat sich selbst das letzte Restchen Verstand mit Äppelwoi weggeschwemmt.
Der Derapp wird auch Derappler genannt; er wohnt in Hessen oder in der Pfalz, ist aber trotzdem so dürr, dass er sich hinter einem Laternenpfahl verstecken kann.
Dibbeldepp ist eine spezielle Mainzer Steigerung des hochdeutschen Normal-Deppen.
Der Dibbeler ist von Beruf entweder Erbsenzähler oder Korinthenkacker in Mainz. Im Beruf mag man ihn weder als Kollegen noch als Chef gut leiden. Der Gaaßekniddelskrämer ist ein enger Verwandter des Dibbeler und lebt ebenfalls in Mainz. In Köln nennt sich derselbe dann Korintekacker , in Stuttgart I-Dipfelescheißer und in Hamburg Erbsenzähler .
Dilldabb ist der hessische Tollpatsch. Im Saarland nennt man ihn Dilldabbes .
Ein Dintepisser kommt gerne in Mainzer Amtsstuben vor, wo er den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat, als Bürokram zu erledigen. Das Schlimme: Er tut‘s auch noch gern, dafür aber langsam. Der Doftel geht im Pfälzer Wald spazieren und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ein Doller kommt nicht nur zur Mainzer Fasenacht vor, sondern das ganze Jahr hindurch. Im Karneval ist Doller allerdings kein Schimpfwort, sondern eher eine Ehrenbezeichnung.
Eine Dolwe ist besonders ungeschickt, was in der Pfalz nicht gerne gesehen wird.
Döppedier sagt man in Köln zu einem/einer, dem/der man die Weisheit nicht mal mit einem Trichter
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