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Doktorfick (German Edition)

Doktorfick (German Edition)

Titel: Doktorfick (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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erinnerten. „Wir sind hier doch nicht im Internat, wo es nichts mehr zu essen gibt, wenn wir nicht pünktlich am Tisch sitzen.“ Sie drehte sich unter dem Türrahmen und sah ins Zimmer hinein. „Wo hast du eigentlich den ganzen Nachmittag über gesteckt?“
    Die Dusche wurde abgedreht, dann trat Carole aus der Kabine.
    „Ich war am Fluss und bin ein paar Runden geschwommen.“ Sie nahm das große Badetuch, das neben der Kabine lag und begann, sich abzufrottieren. „Und dann habe ich diese Frau wieder getroffen, die ich schon gestern dort gesehen habe. Sie heißt Juliette.“
    „Aha.“ Nicolette war wenig interessiert. Sie ging ins Zimmer und begann, den Wust aus Unterwäsche und Kleidern zusammenzulegen.
    „Sie hat mich zu sich nach Hause eingeladen“, hörte sie Carole im Badezimmer sagen. „Du, diese Juliette wohnt in einer ganz tollen, riesigen Villa. Sag mal …“ Sie unterbrach sich, um die Pflegecreme sorgfältig auf ihrem Gesicht zu verteilen. „Weißt du, was ein Hermaphrodit ist?“
    Nicolette unterbrach ihre Tätigkeit und lauschte plötzlich hochinteressiert.
    „Ich hab’s nicht gewusst. Das heißt, ich habe nicht gewusst, dass das so heißt.“
    „Gehört diese Juliette zum dritten Geschlecht?“, fragte Nicolette.
    „Nein, aber ihre Hausangestellte.“ Carole erschien im Türrahmen. „Sie hat richtig große Brüste und einen Penis.“
    Nicolette grinste neckend. „Das klingt, als hättest du einen aufregenden Nachmittag verbracht. Hat es Spaß gemacht?“
    Carole verschwand wieder im Bad. „Ja, es hat“, hörte Nicolette sie antworten. Es klang ein wenig trotzig. „Ich habe es mit beiden gemacht, mit Juliette und ihrer Dienerin. Sie – oder er – heißt Lavinia. Und soll ich dir was sagen? Ich bin gleich ein paar Mal gekommen.“
    „Womit ja wohl auch dir endlich klar sein dürfte, dass Gerard der Versager ist“, stellte Nicolette nüchtern fest.
    „Es scheint tatsächlich so zu sein.“ Carole klang nachdenklich. „Was soll ich jetzt tun?“
    „Ihm sagen, dass er eine Niete ist.“ Nicolette begann, die Sachen in den diversen Schubladen zu verstauen. „Und verlangen, dass er sich bessert.“
    „Das kann ich nicht!“ Carole erschien fix und fertig angezogen im Schlafzimmer. „Erstens wird Gerard mir das in tausend Jahren nicht glauben, denn er hält sich für einen tollen Liebhaber, und zweitens würde ihn das unheimlich kränken.“
    „Nun, es gibt eine ganze Menge Männer, die sich für tolle Liebhaber halten“, erwiderte Nicolette lakonisch. „Und das nur, weil ihre Frauen ihnen was vormachen. Aber das ist falsch.“
    Carole seufzte leise. „Vergiss es“, meinte sie resigniert. „Weißt du, ich habe hin und wieder schon versucht, Gerard auf andere Dinge zu bringen. Aber das lehnt er ab. In seinen Augen ist das alles pervers. Ein bisschen streicheln und küssen und dann bumsen, zu mehr ist er nicht bereit.“
    „Tja.“ Nicolette schloss die Schranktüren. „Dann wird er sich wohl oder übel damit abfinden müssen, dass du sexuell deine eigenen Wege gehst.“ Sie lachte. „Das Beste daran ist, dass er dich selbst darauf gebracht hat.“
    Verständnislos starrte Carole sie an.
    „Er hat dich hierher geschickt. Er hat darauf bestanden, dass du eine Sexualtherapie machst. Jetzt muss er mit dem Ergebnis leben.“
    „Es wird ihm ganz und gar nicht gefallen.“ Carole grinste zum ersten Mal darüber.
    „Wir werden ihn am Wochenende schon beschäftigen“, versprach Nicolette. Sie kicherte fröhlich. „Vielleicht sollten wir einfach dafür sorgen, dass die Ärzte hier einsehen, dass er derjenige ist, der eine Therapie braucht? Dann schicken wir ihn in eine Klinik für sexualgestörte Männer.“
    Diese Vorstellung war so utopisch und gleichzeitig grotesk, dass Carole in lautes Lachen ausbrach.
    „Eher würde er wohl im Tutu über die Hauptstraße seiner Heimatstadt laufen.“
    Sie kicherten immer noch, als sie kurz darauf an den Speiseraum betraten.

    Diesmal ließ Jules seine Geliebte nicht so lange warten. Kurz nach zehn klopfte es an der Tür und Jules betrat den Raum. Nicolette flog ihm buchstäblich entgegen und warf sich in seine Arme.
    „Oh, Schatz, ich habe dich so vermisst.“
    „Ich dich auch.“ Jules küsste sie. Als er seinen Körper gegen den von Nicolette drängte, konnte sie die Härte seines Gliedes spüren. Sofort erwachte das Verlangen heiß und brennend in ihr. „Und ihn auch.“ Neckend rieb sie über den Leinenstoff und der Lümmel wurde

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