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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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auf den Kutschbock.
    „Zeigt mir, welche Köstlichkeit sich unter Euren Röcken verbirgt.“
    Carla schaute ihm direkt in die Augen. Sie war hypnotisiert von seinem durchdringenden Blick. Bereitwillig hob die ihren Rock und gab Dorian wonach er verlangte. Er wusste dass er ein ausgesprochen guter Liebhaber war, doch Carla war nicht Sarah und er konnte ihr nicht das geben, was sie sich von ihm erhoffte.
    „Du fühlst dich gut an, meine Schöne.“ raunte er ihr ins Ohr. Sachte massierte er die Innenseiten ihrer Schenkel. Er brauchte es nicht zu fühlen, er wusste dass Carla nach seiner Männlichkeit verlangte. Ihre Wangen glühten vor Erregung.
    „Berühren Sie mich Herr. Mein Verlangen nach Ihnen ist zu groß.“
    Dorian umfasste ihre Hüfte und drehte sie rücklings zu sich.
    „Ich werde dir geben, wonach du verlangst. Tief in dir sollst du mich spüren.“
    Dorian öffnete seine Hose und steckte seinen Riemen tief in ihre feuchte Lustgrotte.
    „Herr, Sie beglücken mich…“ stöhnte sie.
    Dorian spürte wie heftig ihr Blut durch den Körper schoss. Ihre einladende Halsvene war nur Millimeter von seinen Fängen entfernt und ihre furchtlose Hingabe machte ihm die Entscheidung leicht.
    „Ich bin froh, dass du deine letzten Atemzüge als Glück empfinden wirst.“
    Instinktiv biss er zu. Carla verspürte keinen Schmerz, sie befand es als sehr erregend sich diesem Mann so hinzugeben. Erst als ihre Kräfte allmählich schwanden, wurde ihr bewusst das der unbekannte Liebhaber, der sie gerade heftig von hinten bediente, ein todbringendes Ungeheuer war. Er hielt sie fest in seinen Klauen gefangen und nahm sich das, was er brauchte. Sie schmeckte köstlich und je mehr er von ihr trank, desto näher kam er seiner Erlösung.
    „Bitte nicht…“
    Es waren ihre letzten Worte bevor sie leblos in seinen Armen zusammensackte.
    „Lascar… ich bin deinesgleichen. Ein Mörder… ein Monster der Nacht.“
    Dorian schrie seine Verzweiflung heraus, als er sich in den leblosen Körper ergoss. Sie war die erste von vielen Frauen, die er in seinem Leben beglückte und damit den Tod brachte. Erst Jahrzehnte später lehrte ihm ein walisischer Vampir namens Theodor, dass sein Vergnügen nicht so fatal enden musste. Er zeigte ihm, wie man Erinnerungen löschte und die Grenze fand, dem Opfer sein Leben zu lassen. Er beantworte alle seine Fragen, vertraute ihn mit den Regeln der Vampire und gab ihm die Sicherheit, die er brauchte. Er war sein Mentor und Vertrauter. Eine Vertrautheit, die Lascar ein Dorn im Auge war. Aus diesem Grunde ließ er Theodor töten. Er war sich weiterhin sicher, das Dorian sich doch noch eines Tages ihm anschließen würde.
    Nun aber lag eine Leiche vor ihm und er wusste nicht wohin mit ihr. Er konnte sie hier unmöglich liegen lassen. Er kannte sie nicht und war sich nicht sicher, ob sie jemand vermissen würde. Am besten war es sie im Wald den Bären zu überlassen.
    Er kam sich schrecklich vor, als er sie im Dickicht versteckte. Als Richter hätte er jeden für diese Tat zum Tode verurteilt. Aber Dorian war ein Gesetzloser in der Welt der Sterblichen. Es verlor alles an das was er geglaubt hatte an Bedeutung. Er fühlte sich leer wie eine leblose Hülle. Den Frieden, den er sich erhofft hatte würde er noch lange nicht finden.
    Durch die Baumkronen lichteten sich langsam die Wolken und der Tag kündigte sich an. Sein Haus lag ganz in der Nähe und er wollte sich von der Sonne nicht nehmen lassen, Lascar irgendwann als gefürchteter Feind gegenüber zu treten.

    Dorian schlug die Tür zu, als die ersten Sonnenstrahlen den Tag erhellten. Schnell schloss er die Holzverschläge an den Fenstern.
    Hier, wo eigentlich ein Ort der Geborgenheit sein sollte, war jetzt nicht mehr als ein Obdach in dem er sich fürs erste verstecken konnte. Er war gefangen in einem Haus, das er einst für seine Familie geschaffen hatte. Nun war niemand mehr da, der sich daran erfreuen konnte. Kein Kinderlachen sollten die Räume jemals erhellen. Wütend warf er die Holzschalen gegen die Wand.
    Darauf dauerte nicht lange und Dorian schlief von jetzt auf gleich ein.

    „Dad, schau doch mal… jemand war im Hühnerstall, alle Tiere sind verendet.“
    Dorian erschrak. Es war Darren, der sein Pferd ans Gatter band. Auch sein Vater war in der Nähe. Am liebsten wäre er ihnen um den Hals gefallen, doch es war besser für sie ihn als den Dorian in Erinnerung zu behalten, der er einmal war.
    „Ich schau mal im Haus nach…“
    Dorian

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