Dorian
schön auf Trab.“
Ihr zerfetztes Hemd und das völlig zerwühlte Bett ließen erahnen, was in den letzten Minuten vorgefallen war.
„Wie oft willst du mir noch das Leben retten?“
„So oft es nötig ist. Aber ich hoffe inständig, dass du endlich verstehst das du ernsthaft krank bist. Du musst in die Klinik.“
„Stell mich bitte nicht vor diese Entscheidung. Mein Weg ist vorgegeben… da bin ich mir jetzt sicher.“
Christians Nähe tat ihr gut. Keine Forderungen… keine Versprechen. Tess gähnte, sie war völlig erschöpft.
„Ich habe Angst einzuschlafen.“
„Dein Zustand ändert sich schlagartig ins bedrohliche und ohne intensive Überwachung kann ich nicht einschätzen, wie die nächsten Stunden sich entwickeln.“
„Dann bleib hier bei mir. Wenn ich es nicht schaffe, bin ich wenigstens nicht allein. Ich möchte nicht anonym in einem sterilen Untersuchungsraum sterben.“
„Ich kann das nicht. Nicht als dein Arzt. Du setzt mich einer heiklen Verlockung aus.“
Tess ließ sich in das weiche Kissen zurückfallen.
„Ich will heute Nacht mehr in dir sehen, als den Mann, der mir zweimal das Leben gerettet hat.“
Sie sah so verführerisch aus und Christian kämpfte gegen sein Verlangen an Tess unter sich zu spüren. Sie hatte knapp einen Herzstillstand überlebt und brauchte jetzt viel Ruhe. Es kam überhaupt nicht in Frage, dass er mit ihr schlief. Tess nahm seine Hand.
„Bitte, geh nicht.“
Sie zog ihn zu sich. Christian schob die Decke zur Seite. Tess war eiskalt. Er legte sich eng neben sie und vergrub sein Gesicht in ihr Haar. Er versuchte sie mit seinem Körper zu wärmen.
„Ist es gut so?“
Sie kuschelte an ihn an.
„Besser, viel viel besser. Halt mich einfach nur fest.“
Christian hielt die Luft an. Was sollte man tun, wenn man die Frau, die man begehrte direkt neben sich liegen hatte und nicht nehmen durfte?
„Ich bin nicht sicher, wie lange ich mich noch zurückhalten kann. Deine Nähe macht mich fertig.“
Sie drehte sich zu ihm und streichelte seine Wange. Er glühte vor Erregung.
„Es ist in Ordnung, Wehre dich nicht dagegen.“
Ihr zerbissenes Hemd legte den Blick auf ihre Brüste frei. Zart strich er mit deinem Finger darüber.
„Du bist so wunderschön.“
Tess konnte es nicht glauben, sie vergaß all ihre Vorsätze und lies sich auf diesen Mann ein. Er war seit langer Zeit der Erste, der sie berühren durfte. Doch sie tat es nicht aus Liebe. Es war Dankbarkeit, die sie ihm entgegenbrachte und sie wollte einfach nicht allein sein.
„Ich möchte nicht…“
Tess legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.
„Schhhhhhhh, wie du schon sagtest, es wird nichts passieren, was nicht passieren soll.“
Sie zog die Konturen seiner Armmuskeln nach. Ihr Fuß streichelte ihn an der Innenseite seines Beins. Wohlig stöhnte er auf. Sein Verstand schaltete auf Vernunft, doch sein Schwanz reckte sich ihr mit aller Macht entgegen. Je näher sie in diese Gefahrenzone kam, desto heftiger drängte er danach von ihr berührt zu werden. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlug heftig und stark.
Christian streichelte ihren Nacken und streifte ihr das Hemd über die Schultern. Ihre Hand wanderte weiter über seine festen Bauchmuskeln hinunter zu seiner mächtigen Erregung. Sie umfasste sein bestes Stück und passte sich dem Rhythmus an, in dem er sich ihr entgegen schob. Christian war überaus zärtlich zu ihr. Doch jede seiner Berührungen verlief ins Leere.
Es waren die richtigen Berührungen von dem falschen Mann. Sie durfte eigentlich gar nicht hier sein. Es war nicht der Ort, an den sie hingehörte. Doch wo war dann ihr Platz?
Systematisch befriedigte sie Christian weiter, wie sie es schon so oft mit anderen Männern zuvor in ihrem Leben tat.
Töte ihn! Lass es nicht zu, das er dich armes krankes Wesen ausnutzt.
Es konnte nicht wahr sein. Jetzt wo sie gerade etwas Ruhe fand, meldete sich das Böse zurück. Ihre geheimen Gedanken hatten es wohlmöglich herbeigerufen.
Die Spritzte… nimm die Spritze und steche sie ihm in den Hals.
Tess versuchte die Stimme in ihrem Kopf zu ignorieren und sich stattdessen auf Christian zu konzentrieren. Sie konnte sein bestes Teil kaum noch umfassen und sein Orgasmus stand offensichtlich kurz bevor.
„Hör nicht auf Tess… bitte nicht.“ keuchte er.
Er hatte die Augen geschlossen und gab sich seinen Gefühlen hin.
Reiß dich zusammen, er kommt gleich… du bist es ihm schuldig.
Ihre Zungenspitze leckte ihm die
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