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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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helfe mir.“ hechelte sie.
    Es geschah nichts weiter außer das die Passanten sie verwundert anstarrten. Es gab genug Irre in der Stadt und sie war gerade Eine von ihnen.
    „Verdammt noch mal… du Miststück, zeig dich endlich.“
    Eine elegante Frau mittleren Alters drehte sich nach ihr um und schüttelte fassungslos den Kopf.
    „Jetzt treibt sich das Gesindel schon in unserem Viertel rum. Wegsperren sollte man euch.“
    Tess schaute ihr erbost nach, doch sie war zu schwach ihr etwas zu entgegnen. Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen.
    „Warum sollte ich dir helfen? Du hast dich nicht an deinen Auftrag gehalten. Wie oft soll ich dir noch weismachen, du bist nicht geboren um zu lieben, sondern um zu herrschen.“
    Kasdeja saß neben ihr auf der Bank und kaute wütend auf einen Zahnstocher herum.
    „Zum Teufel mit deinem Auftrag. Dorian hat mir versprochen Lascar nicht anzugreifen, wenn ich dadurch in Gefahr gerate.“
    „Pöh, das glaubst du doch selber nicht. Auch wenn Lascar immer noch daran festhält… er wird sich ihm nicht anschließen, auch nicht dir zuliebe.“
    „Mir geht es wirklich nicht gut. Kannst du mir nicht sagen wo er ist?“ bettelte sie den Engel an.
    „Nein, wenn du ihn wirklich brauchst, wirst du ihn auch finden.“
    „Ich sterbe bis dahin.“
    „Das hättest du wohl gerne. Klar, die nächsten Stunden werden die Hölle für dich sein. Du ganz allein wirst diesmal die Strafe für dein Ungehorsam tragen müssen.“
    Der Engel schaute in den Himmel.
    „Das nächste Zeichen der Prophezeiung tritt bald ein. Ein heftiger Blizzard wird die Stadt lahmlegen… es gibt so oder so viele Tote. Du solltest dich also beeilen. Letztendlich wirst du sehen was du an Lascar hast. Halte nicht an etwas fest, das du niemals besitzen wirst.“
    „Wie viel Zeit bleibt mir?“
    „Morgen ist Heiligabend. Wenn der Mond blutrot am Himmel steht beginnt die neue Ära. Deine menschliche Uhr läuft langsam ab. Tick, tick, tick…“

    „Mit wem reden Sie da, Miss? Geht es Ihnen gut?“
    Ein Officer der NYPD hatte Tess entdeckt als sie kurz davor war, sich komplett zu entblößen.
    „Mir ist so heiß… ich verglühe und diese Schlampe neben mir will mir nicht helfen.“
    „Hier ist niemand außer uns beiden. Wie ist denn ihr Name und ziehen Sie sich um Herrgottswillen wieder an.“
    „Ich weis es nicht. Tess, Sarah… vielleicht aber auch Cleopatra.“ kicherte sie wirr.
    „Und so was gleich zum Anfang meiner Schicht.“ meckerte der Officer. „Haben Sie irgendwas genommen? Drogen… Alkohol? Kommen Sie gerade von einer Party?“
    „So in etwa Sir. Ich habe die ganze Nacht mit einem Vampir gevögelt. Ich habe mich von ihm genährt und es war himmlisch geil. Aber nun ist der schwarze Engel sauer auf mich, weil ich ihn nicht getötet habe. So einfach ist das.“
    Hysterisch fuhr sie sich mit den Händen durch die Locken.
    „Ich muss gut aussehen… denn ich muss den Fürst finden. Ich werde bald seine Frau… verstehen Sie? Und dann werden Sie vor mir niederknien, Officer Peters.“
    „So, das reicht.“
    Der Officer nahm ihre Tasche und legte ihr Handschellen an.
    „Ich bringe Sie dahin, wo man sich um Sie kümmern wird.“
    Der Cop hielt sie für eine Gefahr für sich selbst und in einem noblen Viertel wie der Upper Eastside kam es nicht selten vor, das junge Leute vollgepumpt unter Drogen aufgelesen wurde. Sie hatten genügend Geld um sich das Zeug zu beschaffen.
    Tess wurde unter den Blicken der versnobten Anwohner wie eine Kriminelle zum Streifenwagen abgeführt.
    „Richtig so… weg mit dem Abschaum.“ rief ein Mann dem Officer zu als er Tess unsanft auf den Rücksitz beförderte.
    Scheiß Yuppies, ihr werdet sowieso bald alle krepieren.
    „Hallo Kings Country… hire Officer Peters. Ich habe hier eine Frau… Mitte zwanzig und wahrscheinlich bis zum Kragen mit Drogen vollgepumpt. Sie Halluziniert und ist äußerst aggressiv.“
    „Verstanden Officer. Bringen Sie sie hierher, wir schauen uns die Lady mal an.“
    „Hey Sie Mistkerl… bringen Sie mich in die Klapse?“
    Man hörte immer wieder dass das Kings mit seinen Patienten nicht gerade zimperlich umging. Panisch trat sie gegen die Wagenscheiben.
    „Lassen Sie mich sofort raus… ich kenne meine Rechte. Sie können mich nicht einfach so einweisen.“
    „Jetzt beruhigen Sie sich endlich.“ schrie er sie an. „So wie sie drauf sind kann ich noch ganz andere Sachen. Also, sein Sie verdammt noch mal still.“
    Tess ging es von

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