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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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öffnen.“
    „Was sind Sie? Eine von diesen religiösen Fanatikern, die angeblich das Ende der Welt voraussehen?“
    Sie schlug ihm wütend auf den Rücken.
    „Wenn Sie eine Familie haben, sollten Sie sie aufsuchen. Es werden ihnen nicht mehr viele Stunden bleiben. Es ist die Zeit der Reue und Vergebung.“

    Officer Peters war sichtlich genervt als er Tess den Pflegern des Kings Country übergab.
    „Was ist mit ihr?“
    „Was weis ich? Vermutlich hat man sie einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie fühlt sich zu höherem berufen. Steckt wohl eine Sekte dahinter.“
    Ein bulliger Typ namens Mike nahm sie von Peters Schultern.
    „Sie können von Glück sagen, dass Sie es bis hierhin geschafft haben.“
    „Wenn Sie nichts dagegen haben würde ich gerne mein Revier anrufen.“
    „An der Anmeldung steht ein Telefon.“
    Mike legte sie auf eine Trage und zurrte die Gurte um sie fest.
    „Es ist nur zu ihrer Sicherheit. Wir wollen doch nicht, dass Sie sich verletzen.“
    „Elender Bastard… man fesselt keine Fürstin.“
    Aufgebracht spukte sie den Pfleger ins Gesicht und lachte höhnisch.
    „Aber sicher… ich bitte um Vergebung Majestät.“ scherzte er während er sich das Gesicht säuberte.
    Officer Peters kam mit ihrer Tasche zurück.
    „Sie heißt Tess O´Connel. Nach ihren Personalien zu urteilen kommt sie aus dem Hafenviertel, vielleicht steht sie auch nur unter Schock, die Leute da unten hat es wirklich schlimm erwischt.“
    Mike untersuchte die Reaktion ihrer Pupillen.
    „Sie ist völlig zugedröhnt. Wir werden ihr gleich Blut abnehmen und dann vorsichtshalber isolieren. Es fehlen Leute, das meiste Personal ist heute zuhause geblieben.“
    „Lascar wir euch alle töten… ihr elendigen Kakerlaken.“
    Peters schüttelte den Kopf.
    „Was Drogen aus einem Menschen machen können… schlimm, schlimm.“
    „Hmmm! Officer, wenn sie wollen holen sich einen Kaffee. Der Sturm wird wohl noch etwas andauern. Wir kümmern uns jetzt um die Lady.“

    „Wen haben wir denn da?“
    Mike schob sie in den Untersuchungsraum der psychiatrischen Abteilung.
    „Tess O´Connel. Ein Officer hat sie am Central Park aufgegriffen. Sie halluziniert… wenn es nach ihr geht fällt Heiligabend dieses Jahr aus.“
    „Miss O´Connel? Mein Name ist Professor Nixon. Wissen sie wo sie sind?“
    „Nach ihrem Aftershave zu urteilen nicht weit von einer Müllkippe entfernt, Sie Penner.“
    Tess versuche vergeblich, sich von den Gurten zu befreien. Sie schrie und tobte als hätte sie der Teufel persönlich auf die Erde geschickt.
    „Ich habe eine Frau noch nie so fluchen hören.“ meinte Mike als er Tess die Nadel in die Vene stach.
    „Sie bekommen mein Blut nicht… es verbindet mich mit ihm. Wenn Sie mir es nehmen wird er mich nicht finden.“
    Der Professor saß schweigend an seinem Schreibtisch und machte sich Notizen.
    „Schauen Sie sich ihr Handgelenk an. Sie fixt…“
    Nixon rollte sein Stuhl zur Liege und begutachtet den kleinen Einstich.
    „Na also… dann brauchen wir wenigstens nicht vom schlimmsten ausgehen. Wenn sie den Entzug schafft ist sie bald wieder die Alte. Geben sie das Blut ins Labor, dann haben wir bald Klarheit.“
    „Ja Chef… wird erledigt.“
    „Und nehmen Sie sie mit auf Station. Geben Sie ihr fünf Milligramm Haldol, das wird ihre Psychosen fürs erste lindern. Nur lassen Sie die Fesseln dran.“
    Mike schob sie in den Aufzug.
    „Ist es das wert?“ fragte er Tess.
    „Für Lascar würde ich durch die Hölle gehen.“
    Der Pfleger seufzte. So eine hübsche Frau und war mit ihrem Leben bereits am Ende.
    Mike stürmte mit Tess Blutergebnisse in Nixons Büro.
    „Professor… Sie werden es nicht glauben. Es konnte nur ein winziger Bestandteil von Koks festgestellt werden ansonsten ist Sie absolut sauber.“
    Nixon setzte erstaunt seine Brille ab.
    „Wie kann das denn sein? Kein Heroin, kein Crystal… noch nicht mal die Spur von Alkohol. Was macht Sie jetzt?“
    „Sie schläft, das Haldol hat sofort angeschlagen.“
    „Wenn sie wach ist, rufen Sie mich. Wir sollten der Sache auf den Grund gehen. Irgendetwas stimmt da nicht.“

    „Mé dóigh ag dat Lascar, mè dóigh ag dat Lascar.“ rief Tess immer und immer wieder und hoffte der Fürst würde sie erhören.
    Doch die starken Medikamente blockierten ihre Visionen. Sie rissen sie immer wieder aus seiner Nähe fort.
    Mike wischte ihr den Schweiß von der Stirn.
    „Sie verliert viel Flüssigkeit. Das was sie zu sich nimmt schwitzt sie gleich

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