Dorian
das Wichtigste verpasst… sie ist schon meine Frau und auch du solltest dich so verhalten wie es angemessen ist.“
Zu spät… zu spät… zu spät.
Die Worte knallten erbarmungslos wie ein Lauffeuer durch seinen Kopf und sein Schöpfer kostete seinen Triumph über ihn voll aus.
„Fürstin… meine Glückwünsche.“
„Und… war das alles?“ Lascar wollte ihn am Boden sehen. „wo bleibt dein Schwur?“
„Das musst du dir nicht antun.“ Kyle kam ihm zur Hilfe, „Fürst… Fürstin… Glückwunsch zu dieser billigen Showeinlage.“
„Wen haben wir denn da? Dorians ungeschickter Erstversuch?“
Kyle war nicht so emotional an das Fürstenpaar gebunden wie Dorian uns sah die Lage eher sachlich und Respekt war schon immer ein Fremdwort für ihn. Warum sollte er jetzt damit eine Ausnahme machen?
„Das ich so bin, wie ich bin… habe ich dir Dreckskerl zu verdanken.“ Kyle bebte vor Wut und wandte sich an Tess. „Ja, dein Göttergatte meinte mich abknallen zu müssen. Das kann ich nicht so einfach auf mich sitzen lassen. Und was die Sache mit Sam angeht…“
Kyle war auf Angriff auf.
„Du scheinst erbost zu sein Vampir, so wie du dich aufführst hat sich Lascar sicherlich verteidigen müssen.“ verteidigte Tess ihn.
„Lass es Kyle, wir haben Sam… alles andere ist nebensächlich geworden. Sie erinnert sich nicht mehr und ich werde sie nicht in Gefahr bringen. Es wird keinen Kampf geben.“ Dorian gab auf,
„geh zu Sam… ich werde mich in Lascars Dienste stellen lassen.“
Der Fürst lachte zufrieden auf, es waren die Worte, die er seit Ewigkeiten von ihm hören wollte. Er hatte das was er wollte und auch ohne dem Teufel an seiner Seite würde er sein eigenes Regiment führen. Sein Zögling war zurück und Sarah seine Frau. Und was diesen Logan anging… Vorador und Vincent würden ihm schon zeigen was es hieß sich angemessen seines Standes zu benehmen denn Dorian hatte ihm einiges durchgehen lassen.
„Wie bitte?“ Verstand Kyle das richtig? Sein Freund schmiss hin?
„Du lässt dich von diesem Typen einfach so einschüchtern und überlaßt ihm das, was dir gehört? Was ist mit Sarah… mit deinem Bruder? Hast du sie schon vergessen?“
Dorian schaute in Tess versteinertes Gesicht. Sie verstand nicht um was oder um wen es hier ging. Ihre Gefühle bezogen sich ausschließlich auf die Bedürfnisse ihres Mannes und sie wünschte sich ihre Wandlung herbei. Ihre Liebe und Zuneigung gegenüber Lascar ließen ihn einbrechen.
„Kisha… soweit ich im Klaren bin, bedeutet der Name Hüterin der Dunkelheit.“ Dorian kniete vor Tess nieder.
„Ich habe ihnen nicht mehr darzubieten als meine Treue und Loyalität…
„Nein Dorian… hör auf.“
Vorador zog Kyle auf Lascars Befehl hin von Dorian fort.
„Jetzt benimm dich mal… du störst hier empfindlich den Ablauf.“ knurrte der Krieger.
„Verdammt Tess… erinnere Dich. Er ist doch dein Mann, den… den du wirklich liebst, schon immer. Wie kannst du das nur vergessen?“
„Ruhe Vampir… das ist eine Familienangelegenheit, halt dich da raus.“
Lascar wies Dorian an seinen Treueschwur weiterzuführen.
„Bitte Bruder… lass dich nicht stören.“
„Jetzt reicht es mir aber endgültig… keiner von euch kann sich vorstellen, was es bedeutet zu leiden, denn ihr seid alle seelenlose Kreaturen. Dieser Mann trägt eine jahrhundertlange Trauer mit sich und es wird Zeit, dass er sich davon befreit. Es ist nicht seine Schuld sondern seine.“
Kyle zeigte auf Lascar. Dich dieser ließ sich durch sein Verhalten nicht beirren.
„Bringt ihn raus und legt ihn in Ketten. Sein Durst wird ihn schon gefügig machen.“
„Wie ihr wollt… aber nicht ohne passendem Abschiedsgeschenk.“
Kyle griff in seine Hosentasche und holte eine kleine Kette hervor. Es war Sarahs Medaillon aus Dorians Trainingsraum. Es war sein persönliches Überraschungsmoment.
„Dorian… fang auf.“
Das silberne Schmuckstück fiel vor ihm auf den Boden und Sarahs Locke fiel heraus.
„Leg sie ihr um den Hals… schnell Dorian, es ist deine einzige Chance.“
Es war nur eine hundertstel Sekunde die Dorian schneller war als Lascar und gab Tess das zurück was eigentlich ihr gehörte.
Tess wurde es schwindelig und setzte sich auf ihren Thron. Dieses Schmuckstück brannte auf ihrer Brust. Sie wollte sich davon befreien aber ihre Hände bewegten sich keinen Millimeter. Sie war gezwungen der Wahrheit entgegen zu sehen.
„Gehe mir aus dem Weg St.
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